Niederlande - Der diesjährige Eurovision Song Contest wurde von 183 Millionen Menschen gesehen. Wie auf Eurovision.tv nachzulesen ist, kratzen die beiden Halbfinals und die große Finalshow aus Rotterdam wieder einmal an der 200 Millionen-Zuschauer-Marke. Verglichen mit den durchschnittlichen Marktanteilen liegt der Wert damit etwa vier Prozent höher als noch 2019 in Tel Aviv. Neben der TV-Ausstrahlung in über 40 Ländern, darunter auch in Kanada, Kasachstan und dem Kosovo, sahen übere 50 Millionen Menschen die Shows bei Youtube.
Die EBU bestätigte zudem, dass der Eurovision Song Contest in einigen Ländern sogar Quotenrekorde gebrochen hat. So wurden in Italien, Finnland und Island die höchsten Einschaltquoten seit deren Erstübertragung festgestellt. In Island stellte der Eurovision Song Contest mit einer unfassbaren Quote von 99,9% einen neuen Rekord auf. Nahezu die gesamte Inselbevölkerung sah dabei, wie Daði og Gagnamagnið trotz ihrem Auftritt aus der Konserve, den vierten Platz im Finale belegten. In Finnland lag der Marktanteil für YLE ebenfalls bei stolzen 81,4%.
In den Niederlanden wurde ein Marktanteil von 78,5% erzielt, was natürlich auch dem Umstand geschuldet ist, dass die Niederlande in diesem Jahr als Gastgeber auftraten. Dennoch ist die eine Steigerung von 21% im Vergleich zum Finale von 2019 wo Duncan Laurence immerhin als Sieger hervorging. Supervisor Martin Österdahl freute sich über diese Werte und bekräftigt, dass der Song Contest größer als je zuvor war und man nicht nur von den Einschaltquoten sondern auch vom kommerziellen Erfolg diverser Beiträge begeistert und gleichzeitig überrascht ist.