Rumänien - Seit einigen Jahren schwächeln die rumänischen Beiträge beim Eurovision Song Contest, dreimal konnte sich das Land, das bis 2017 eine 100%ige Erfüllungsquote hatte, zuletzt nicht für die finale Endrunde der Eurovision qualifizieren. Im Rahmen der Ursachenforschung strahlt der Sender TVR am 5. Juli eine von Marina Almăşan moderierte Diskussionsrunde aus, bei dem der Frage nachgegangen wird, wie man Rumänien zu alter Stärke verhelfen kann. Dabei sind diverse Diskussionsgäste.
In einer zweistündigen Show sollen Antworten darauf gefunden werden, warum die großen rumänischen Stars den Song Contest scheuen, warum das Interesse der Zuschauer am Wettbewerb spürbar nachgelassen hat und welche Lösungsansätze es gibt, um Rumänien wieder erfolgreich dastehen zu lassen. Marina Almăşan, die die Show moderiert, war dereinst selbst Delegationsleiterin des rumänischen Fernsehens zu Beginn der 2010er Jahre und hat u.a. den dritten Platz von Paula Seling & Ovi zu verantworten.
Neben den Podiumsgästen im TV-Studio können auch Zuschauer beim rumänischen Fernsehen anrufen und ihre Sicht der Dinge darlegen. TVR 1 hat nach Angaben der ehemaligen Delegationsleiterin fähige Gäste eingeladen, die Licht ins Dunkel bringen sollen. In Bukarest hofft man auf positive Erkenntnisse aus der Show. Zuletzt schied Roxen mit dem sehr choreographielastigen "Amnesia" im Halbfinale von Rotterdam aus. Auch 2018 und 2019 konnten sich weder The Humans noch Ester Peony für das Finale der Eurovision qualifizieren.