Mittwoch, 31. Mai 2017

Spanien: Die Rückkehr der Operación Triunfo


Spanien - Heute Morgen hat das spanische Fernsehen TVE nun gemeinsam mit der Produktionsfirma Gestmusic das Comeback der legendären "Operación Triunfo" perfekt gemacht und Showtermine und Austragungsorte der Castings bestätigt. Auf die Frage, ob die Talentshow für die Auswahl zum Eurovision Song Contest 2018 dienen sollte, gab es keine eindeutige Antwort.

Die Kandidaten der ersten
Operación Triunfo 2001/02
"Das ist sicherlich eine unserer Optionen, aber momentan sichten wir noch. Wir können bisher weder etwas bestätigen noch abtun.", so Toni Sevilla vom Sender TVE. In den Jahren 2002 bis 2004 diente die Operación Triunfo als spanischer Vorentscheid, alle drei Kandidaten, Rosa, Beth und Ramón erreichten damals die Top Ten. Zudem wurden weitere Teilnehmer der Show, etwa Gisela, Soraya und Edurne für die Eurovision verpflichtet.

Das Format wird aller Voraussicht nach 16 Kandidaten fördern, die während der Sommermonate gecastet werden und später in die "Academia", eine Art musikalische Großraum-WG einziehen, in der sie nach Kräften gefördert werden, bis es am Ende zu wöchentlichen Liveshows kommt, in denen sich das Kandidatenfeld lichtet. Die Operación Triunfo war 2001 eine der ersten Castingshows ihrer Art, mit dem klaren Ziel den Vertreter Spaniens beim Eurovision Song Contest zu finden.

TV-Tipp: Levina zu Gast in der NDR-Talkshow



Deutschland - Am Freitag ist Levina zu Gast in der NDR-Talkshow mit Barbara Schöneberger und Hubertus Meyer-Burckhardt. Im Interview mit den beiden wird unsere Song Contest-Vertreterin von Kiew über ihre Eindrücke und Erlebnisse in der ukrainischen Hauptstadt und dem entscheidenden Abend sprechen und was danach mit ihr passierte.

Außerdem spricht sie über ihre Zukunft, ob es für sie weiterhin mit Plan A sprich der Musik weitergeht. Ebenfalls zu Gast sind in der 796. Ausgabe der NDR-Talkshow SPDler Peer Steinbrück, Sänger Johannes Oerding, Satiriker Florian Schröder und Simone Rethel, die langjährige Frau an der Seite von Johannes Heesters. Die Show wird am 2. Juni um 22 Uhr im NDR gezeigt.

Wiederholt wird die Show zudem im Nachtprogramm, so am Montag, den 5. Juni um 1 Uhr und am Mittwoch, den 7. Juni um 1:30 Uhr. Der NDR hat nach seiner angekündigten Fehleranalyse aus dem Resultat von Kiew bislang hinter verschlossenen Türen getagt und noch keine näheren Schritte für die Zukunft erläutert. Levina wurde mit "Perfect life" 25. und damit Vorletzte im Finale von Kiew.

Programmtipp:
Fr., 2. Juni 2017 - 22:00 Uhr
NDR-Talkshow
Moderation: Barbara Schöneberger, Hubertus Meyer-Burckhardt
Gäste: u.a. Levina, Johannes Oerding, Florian Schröder

News-Splitter (579)



Kosovo - Wie mehrere kosovarische Medien berichten, ist RTK, der Rundfunk im Kosovo optimistisch, im kommenden Jahr sein Debüt beim Eurovision Song Contest zu geben. Der Generaldirektor des Senders erklärte, man habe die Unterstützung von nationalen Rundfunkanstalten auf dem Balkan erhalten, die eine Teilnahme unterstützen. Ausnahmen bilden hierbei Bosnien-Herzegowina und Serbien, die das Vorhaben ablehnen. Der Kosovo ist weder Voll- noch assoziiertes Mitglied der EBU, kein Mitglied der Internationalen Fernmeldeunion noch des Europarates, was nach aktuellem Stand immer noch für die Teilnahme erforderlich ist.

Portugal - Obwohl die Stadt der Ausrichtung des Eurovision Song Contests aufgrund der hohen finanziellen Belastung bereits eine Absage erteilt hat, wird das Thema heute noch einmal im Stadtrat von Porto, der zweitgrößten Stadt Portugals diskutiert. Die Metropolregion steht Dank des Einsatzes der Gemeinde Santa Maria da Feira, 25km südlich des Stadtzentrums, im erweiterten Bewerberkreis. Als wahrscheinlichste Lösung gilt nach wie vor, dass der 63. Eurovision Song Contest in Lissabon stattfindet.

Deutschland - Sonntags findet seit einigen Wochen im Mittagsprogramm des ZDF wieder der Fernsehgarten auf dem Mainzer Lerchenberg statt. Andrea Kiewel befasst sich mit einem Schwerpunktthema und lädt hierzu musikalische Gäste ein. Am 11. Juni sind u.a. die norwegischen Spokespersons vom Eurovision Song Contest, die Teenie-Stars Marcus & Martinus zu Gast. Ebenfalls sind Claudia Jung und Gil Ofarim angekündigt. Bereits am 14. Mai wurde eine Sendung mit der Nachbereitung des Eurovision Song Contests ausgestrahlt.

Programmtipp:
So., 11. Juni 2017 - 11:50 Uhr
ZDF-Fernsehgarten
Moderation: Andrea Kiewel
Gäste: u.a. Marcus & Martinus, Gil Ofarim, Feuerherz, Claudia Jung

Europa - Und wie im letzten Jahr auch, ist wieder ein Video aufgetaucht, dass die Spokespersons einiger Nationen unmittelbar vor ihrem Aufruf im Finale des Eurovision Song Contests zeigt. Neben der sanmarinesischen Spokesperson, die noch frisch verkabelt wird und Aminata Savadogo, die die lettischen Punkte verlesen hat, ist dort unter anderem auch Barbara Schöneberger zu sehen, wie sie auf der Hamburger Reeperbahn steht und auf ihren großen Auftritt innerhalb der Liveshow wartet. 

Spokespersons waiting to give the votes

Dienstag, 30. Mai 2017

Niederlande: Caro Emerald und Alain Clark interessiert


Niederlande - Das niederländische Fernsehen TROS wird es für das nächste Jahr wieder einmal nicht einfach haben, seinen Kandidaten für den Eurovision Song Contest auszuwählen und hat die Qual der Wahl zwischen diversen namhaften Interpreten, die ernsthaft darüber nachdenken, 2018 für die Niederlande an den Start zu gehen, darunter auch einer der bekanntesten Musikexporte des Landes.

In einem Interview erklärte Caro Emerald, dass sie damit spekuliert, ihr Land beim Eurovision Song Contest zu vertreten, sie selbst wurde allerdings weder in jüngster Vergangenheit noch generell vom niederländischen Fernsehen angefragt. Die 36jährige ist spätestens seit ihrem Chartserfolg "A night like this" aus ihrem Album "Deleted scenes from the cutting room floor" auch in Deutschland bekannt. In Österreich stand der Song gleichzeitig an der Spitze der Charts. Später folgten weitere Erfolgstitel wie "Stuck" oder "That man". 

Im März erschien ihr neues Album "Emerald Island". Neben ihr haben u.a. auch schon die Sieger von "The Voice of Holland" Iris Kroes und Maan und Soulsänger Alain Clark ihr Interesse bekundet, die Niederlande beim nächsten Eurovision Song Contest zu vertreten. Seitdem Anouk im Finale von Malmö dabei war und die Common Linnets mit dem zweiten Platz heimkehrten, ist das Interesse in den Niederlanden am Wettbewerb rasant angestiegen.

Slowenien: Sprachregulierung bei der EMA 2018


Slowenien - Zwar wurde die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2018 noch nicht offiziell bestätigt, die ersten Pläne für die EMA im nächsten Jahr stehen in Slowenien allerdings schon fest. Üblicherweise dient die Show dem slowenischen Fernsehen als Vorentscheid für die Eurovision. Hier kommt es nun zu Änderungen in der Sprachvielfalt.

Für 2018, so erklärt RTVSlo in Ljubljana, dürfen beim Vorentscheid nur noch Lieder in der offiziellen Landessprache bzw. in anerkannten Minderheitensprachen Sloweniens gesungen werden. Dies schließt neben Slowenisch auch Kroatisch, Deutsch, Ungarisch, Italienisch, Romani und Serbisch ein. Englische Songs sind, zumindest bei der EMA, nicht zugelassen.

Ob diese Regelung auch beim Eurovision Song Contest selbst zur Anwendung kommt, bleibt zunächst offen, da der Sender die Teilnahme am 63. Wettbewerb in Portugal noch nicht bestätigt hat. RTVSlo möchte damit offenbar dem Trend entgegenwirken, dass die große Mehrheit von Songs auf Englisch gesungen wird. Zuletzt schickte Slowenien 2014 mit Tinkara Kovač mit "Spet (round and round)" einen Song ins Rennen, der zumindest teilweise auf Slowenisch gesungen wurde.

San Marino: Ralph Siegel denkt noch nicht an 2018



San Marino - Ralph Siegel freut sich auf eine Pause vom musikalischen Alltagsgeschäft. Gegenüber der dpa erklärte Siegel, dass er für die nächsten Tage und Wochen die musikalischen Tätigkeiten ruhen lassen werde. "Im Moment bin ich froh, dass ich vielleicht ein paar Wochen Ruhe habe.", erklärte er im Abgang seiner Musical-Aufführung "Zeppelin" in Berlin.

Ein bisschen Frieden für
Ralph Siegel
Ralph Siegel, inzwischen 71 Jahre alt, sagte über mögliche Engagements beim Eurovision Song Contest: "Der Wettbewerb ist unendlich schwer geworden, die Konkurrenz ist wahnsinnig groß. (...) Wir wussten schon, als wir nach Kiew flogen, dass wir keine Chance haben. Es war zu schnell, zu viel in kurzer Zeit." Ob er im kommenden Jahr wieder mitmischen werde, steht für ihn noch nicht fest.

Der Eurovision Song Contest steht für Siegel derzeit nicht im Vordergrund. Mit "Spirit of the night" schied das Duo Valentina Monetta & Jimmie Wilson im Halbfinale von Kiew nahezu punktelos aus. Lediglich ein Mitleidspunkt der deutschen Fernsehzuschauer konnten San Marino vor der kompletten Nullnummer bewahren. Es war der fünfte Anlauf Siegels in San Marino und der 25. insgesamt.

Österreich: Acht Songs in den Austria Top 75


Österreich - Aus der Würzburggasse 30 in Wien heißt es momentan vom ORF noch, dass eine verbindliche Aussage zum Eurovision Song Contest 2018 zu früh sei. "Informationen zur Teilnahme am Eurovision Song Contest sowie zu einem österreichischen Vorentscheid liegen zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.", so Johanna Winter vom ORF-Kundendienst. Ähnlich wie beim irischen Fernsehen haben andere Dinge momentan eine höhere Priorität.

Nathan Trent beim Red
Carpet Event in Kiew
Unterdessen haben es immerhin acht Beiträge vom diesjährigen Eurovision Song Contest in die Austria Top 75 Single Charts geschafft. Angeführt wird die Hitliste von "Despacito" von Luis Fonsi feat. Daddy Yankee, immerhin auf die #14 schafft es Blanche aus Belgien mit ihrem "City lights" als zweithöchste Neueinsteigerin der Woche. Nathan Trent verbessert sich von der #72 in der Vorwoche auf die #18.

Ebenfalls in den österreichischen Charts findet man Salvador Sobral (#22), das SunStroke Project (#27), Ilinca feat. Alex Florea (#34), Francesco Gabbani (#57), Kristian Kostov (#60) und Jowst feat. Aleksander Walmann (#73). Der österreichische Sänger Nathan Trent wurde im Finale von Kiew 16., alle 93 Punkte stammten jedoch von den Juroren, im Televoting ging Österreich komplett leer aus. Insbesondere vom Kleinkrieg der Juroren aus den favorisierten Nationen Portugal und Bulgarien gab es zehn bzw. zwölf Punkte.

Eurovision 2017: Wettbewerb kostete rund 18,5 Millionen



Ukraine - Bezüglich der Kosten des Eurovision Song Contests 2017 in Kiew wurden nun detailliertere Zahlen veröffentlicht, deren offizielle Bestätigung jedoch aussteht. Ursprünglich waren für den Eurovision Song Contest rund 15 Millionen Euro angesetzt, ein Wert, der mit 18,5 Millionen überboten wurde. Der ukrainische Channel 24 publizierte zudem einzelne Kostenfaktoren.

So soll die Verpflichtung von Jamala u.a. 32.850 Euro gekostet haben, die von Ruslana 13.120 Euro. Für Beleuchtung, Projektoren und Leinwandflächen wurden etwa 3,8 Millionen Euro ausgegeben, die Bühne von Kiew soll etwas über eine Million Euro gekostet haben. Hinzu kommen diverse Nebenkosten für Video- und TV-Produktion, Flüge, Sound-Equipment und die Video-Überwachung während der Show.

Nicht veröffentlicht bzw. in der Aufzählung nicht erfasst sind Kosten der Stadt Kiew, etwa für Sicherheitspersonal, das während der Probenwoche und der Song Contest-Woche engagiert wurde sowie für kulturelle Aktionen als Rahmenprogramm. Da die Zahlen weder von der EBU, noch dem Sender UA:PBC bestätigt wurden, sind sie vorläufig mit Vorsicht zu genießen.

Niederlande: TROS bestätigt Teilnahme in Portugal


Niederlande - Das niederländische Fernsehen TROS hat seine Teilnahme am 63. Eurovision Song Contest in Portugal bestätigt. Gegenüber escapenews.org erklärte der Sender, dass man auch im kommenden Jahr wieder einen Interpreten zum Wettbewerb schicken wird.

Auf welche Art und Weise dieser ausgewählt wird, ist derzeit nicht bekannt. Die Niederlande fuhren mit ihren internen Auswahlen seit 2013 sehr erfolgreich, lediglich Trijntje Oosterhuis 2015 in Wien schied vorzeitig im Semifinale aus. Das Damentrio O'G3NE belegte mit "Lights and shadows" in Kiew zuletzt den elften Platz.

Die Niederlande nehmen seit dem allerersten Eurovision Song Contest 1956 regelmäßig am Wettbewerb teil und konnten ihn insgesamt vier Mal gewinnen, zuletzt jedoch 1975. In den 2000ern schied das Land fast durchgängig im Halbfinale aus, zwischen 2004 und 2013 klafft eine große Lücke. Das erfolgreichste Ergebnis des Landes in jüngster Zeit war der zweite Platz 2014 mit den Common Linnets.

Montag, 29. Mai 2017

EBU: Noel Curran wird neuer EBU-Generaldirektor



Irland - Der ehemalige Generaldirektor des irischen Fernsehens RTÉ, Noel Curran, wird neuer Generaldirektor der Europäischen Rundfunkunion und damit Nachfolger der momentan in dieser Stellung tätigen Ingrid Deltenre. Curran ist es in seiner Heimat u.a. zu verdanken, dass der damals finanziell angeschlagene Sender RTÉ durch erfolgreiche Sparmaßnahmen heute gut positioniert dasteht.

Curran tritt die Nachfolge von Ingrid Deltenre im September diesen Jahres an. Er sei der beste Bewerber unter den hochkarätigen Anwärtern auf die Position innerhalb der EBU gewesen, erklärte EBU-Präsident Jean-Paul Philippot. Ingrid Deltenre, die seit 2010 als Generaldirektorin der Europäischen Rundfunkunion vorsteht, zieht sich zurück in ihre Sparte innerhalb der Union.

Noel Curran war 1997 als Direktor des irischen Fernsehens und somit auch maßgeblich an der Produktion des Eurovision Song Contests 1997 in Dublin verantwortlich. Inzwischen ist er mit der letzten irischen Song Contest-Siegerin Eimear Quinn verheiratet und hat zwei Töchter. Vor ihm liegt eine Menge Arbeit, insbesondere im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

Update [23:37]: Der Sender RTÉ erklärte uns in einer kurzen E-Mail, dass bezüglich der eigenen Song Contest-Teilnahme 2018 momentan noch keine Informationen vorliegen. "There are no plans for next years Eurovision at this time", heißt es momentan noch aus Dublin.

Türkei: Hadise wünscht sich Rückkehr von TRT


Türkei - 2012 nahm die Türkei zum bisher letzten Mal am Eurovision Song Contest teil und bedingt durch die täglichen Meldungen über die Umstrukturierung des türkischen Staates durch Herrn Erdoğan und bekannter Vorwände, etwa des Juryvotings oder der existierenden Big Five-Regelung erscheint eine Rückkehr momentan äußerst unwahrscheinlich.

Hadise wurde 2009 in Moskau
Vierte mit "Düm tek tek"
Dennoch äußerte Hadise, die türkische Vertreterin von 2009 in einem Instagram-Posting ihre Hoffnungen, dass die Türkei alsbald zurückkehren solle. "Ich hoffe, mein schönes Land nimmt wieder am Eurovision Song Contest teil. Vor acht Jahren stand ich im Finale auf der Bühne und spüre noch heute die Energie von dem Moment als ich auf die Bühne ging und all die türkischen Flaggen gesehen habe.", so Hadise.

Mit "Düm tek tek" wurde Hadise in Moskau damals Vierte, trotz des in diesem Jahr eingeführten Juryvotings, das fortan 50% des Ländervotings ausmacht. Auch der zweite Platz von maNga 2010 und der siebte Platz von Can Bonomo 2012 sprechen nicht unbedingt von einem hohen Einfluss der Juroren auf die türkischen Platzierungen. Dennoch zog es TRT vor, dem Wettbewerb aufgrund dieser Regelung bis heute den Rücken zu kehren.

Sonntag, 28. Mai 2017

Schweden: Karlstad möchte Melodifestivalen



Schweden - Das schwedische Karlstad wird eine der sechs Städte, die im kommenden Jahr eine der Shows des Melodifestivalen 2018 ausrichten werden. Wie die Stadtverwaltung selbst mitteilt, habe man das nötige Budget zusammen, um eine der Vorentscheidungsausgaben ausrichten zu können. 

Feierten hier 2013 ihren Final-
einzug: Robin und Anton
Hierfür wurden 600.000 schwedische Kronen (rund 61.900 Euro) veranschlagt, um zu zeigen, dass Karlstadt in der Lage ist, große Veranstaltungen auszutragen. Das Melodifestivalen machte bereits 2004, 2006 und 2013 in der Löfbergs Arena Station. Zuletzt fand hier die Andra Chansen statt, in der sich Robin Stjernberg und Anton Ewald für das Finale qualifizierten.

Mitte September wird das schwedische Fernsehen SVT aller Voraussicht nach die übrigen Städte sowie die Termine für den beliebtesten Vorentscheid Europas bekannt geben. Das Finale des Melodifestivalen findet obligatorisch in der Hauptstadt Stockholm statt.

News-Splitter (578)


Montenegro - Im montenegrinischen Frühstücksfernsehen dankte Slavko Kalezić erneut seinen Unterstützern. Ohne falsche Bescheidenheit erklärte er: "Ich kann sagen, dass der wahre Star des diesjährigen Wettbewerbs der montenegrinische Sänger Slavko Kalezić ist. Wenn ich zurück an Kiew denke, fühlt es sich so an wie ein wahrgewordener Traum." Slavko sagte weiterhin, dass er sich für sein Land erhebt und sich dabei wie eine Art spiritueller Führer sieht, zu dem nach seiner Ankunft Kinder gekommen seien und ihm erzählten, dass er ihr Vorbild sei.

Francesco Gabbani mit neuer
Sommerhit-Charakter-Single
Italien - Unmittelbar nach seinem Auftritt beim Eurovision Song Contest hat Francesco Gabbani mit "Tra le granite e le granate" eine neue Single von seinem Album "Magellano" auf den Markt geworfen. Ähnlich wie schon sein Eurovisionsbeitrag entwickelt sich der Song zu einem großen Erfolg, das offizielle Musikvideo wurde innerhalb weniger Tage bereits 6,5 Millionen Mal angeklickt. Das Lied beäugt das Verhalten von Pauschaltouristen an überfüllten Stränden und ist wie schon "Occidentali's karma" ein augenzwinkernder Beitrag über den westlichen Alltag. Francescos neue Single kann man sich hier anhören.

Griechenland - Das griechische Duo Stereo Soul äußerte seine Absicht, einen neuen Anlauf zu starten, Griechenland beim Eurovision Song Contest in Portugal zu vertreten. In diesem Jahr waren die beiden bereits in der engeren, internen Auswahl des Senders ERT, zogen jedoch gegenüber Demy den Kürzeren. Sie selbst fragten ihre Fans, ob sie sich erneut beim griechischen Fernsehen bewerben sollten und erhielten ausnahmslose Unterstützung. Stereo Soul-Mitglied Panagiotis Pallis erklärte, man würde sich auch einem nationalen Vorentscheid stellen.

Muss mit Elton absurde Fragen
beantworten: Mary Roos
Deutschland - Es ist zwar keine neue Folge, aber immerhin sitzt Mary Roos am Ratepult. Im Team von Elton beantwortet unsere zweifache Eurovisionsvertreterin kuriose Quizfragen bei "Wer weiß denn sowas?" mit Kai Pflaume. Ihr Gegner im Schlagerduell ist Frank Zander im Team von Bernhard Hoëcker. Die Sendung wurde bereits im Vorabendprogramm im Ersten gezeigt und heute Abend um 20:15 Uhr im rbb wiederholt. Mary Roos nahm 1972 mit "Nur die Liebe lässt uns leben" sowie 1984 mit "Aufrecht geh'n" am Eurovision Song Contest teil und war zuletzt mit dem Comedyprogramm "Nutten, Koks und frische Erdbeeren" gemeinsam mit Wolfgang Trepper in Deutschland unterwegs.

Programmtipp:
So., 27. Mai 2017 - 20:15 Uhr
Wer weiß denn sowas?
Quizshow, Moderation: Kai Pflaume
Gäste: Mary Roos und Frank Zander

USA - Und was die vom Geoblocking betroffenen US-Amerikaner vom diesjährigen Eurovision Song Contest halten, wurde wieder einmal eindrucksvoll in einem YouTube-Video zusammengestellt. Bereits im Vorjahr wurde ahnungslosen Amerikanern auszugsweise Material vom Eurovision Song Contest in Stockholm gezeigt. Und mit diesem PED-Behelfsvideo wünsche ich allen Lesern einen schönen Sonntag, der deutschlandweit verspricht ordentlich Sonne zu liefern.

Adults react to Eurovision 2017

Samstag, 27. Mai 2017

Red Cocktail: Genial daneben



Europa - Deutlichst, mit knapp der Hälfte aller abgegebenen Stimmen, haben sich unsere Leser für "Genial daneben" als zweiten Cocktail entschieden. Die Nachrichten rund um den Eurovision Song Contest flauen inzwischen gewaltig ab und auch die Teilnahmebestätigungen der noch ausstehenden Länder lassen inzwischen länger auf sich warten. Grund genug also in den Archiven des Wettbewerbs nach unterhaltsamen Material zu suchen.


Namensgeber: Genial daneben
Und in dieser Woche begeben wir uns auf nationale Ebene. Bevor es überhaupt zum Eurovision Song Contest kommt, finden überall in Europa lokale Auswahlrunden statt, verschiedenste Mechanismen in denen von absoluten Newcomern bis hin zum Star von Format sich einer Qualifikationsrunde stellen. "The winner takes it all, the loser's standing small" singen ABBA. In diesem Cocktail wollen wir einige derjenigen in den Vordergrund rücken, die in ihrer nationalen Auswahlrunde nicht an der Spitze standen, gemäß des Sat.1-Comedyquizzes "Genial daneben".

Claudia Faniello brauchte
12 Jahre bis zum ESC
Fangen wir im Jahr 2017 an. In diesem Jahr hat es eine Kandidatin zum Eurovision Song Contest geschafft, die sich zuvor bereits mit zehn Beiträgen in ihrer Heimat um einen Startplatz beim Eurovision Song Contest bemüht hat. Claudia Faniello aus Malta nahm 2006 erstmals am nationalen Vorentscheid, dem "Malta Song For Europe" teil und musste sich bei ihrer ersten Teilnahme direkt ihrem Bruder Fabrizio stellen, der mit "I do" letztlich auch zum Song Contest nach Athen fuhr. Ihr "High alert" erreichte damals nur den 12. Platz.

Im Jahr darauf versuchte sie es erneut mit dem Titel "L-imħabba għamja" auf Maltesisch und wurde Siebte. 2008 waren dann sogleich zwei Beiträge von ihr im Wettbewerb. Während Morena mit "Vodka" nach Belgrad durfte, belegte Claudia mit "Caravaggio" den zweiten und mit "Sunrise" den dritten Platz. 2012 wurde es mit "Pure" ebenfalls ein zweiter Platz. Nach ihrer bis dahin letzten Teilnahme 2013 nahm sich Claudia eine Auszeit und probierte es auf Anraten ihrer Mutter noch einmal beim Vorentscheid. "Breathlessly" wurde zu ihrem großen Erfolg, zumindest auf lokaler Ebene, beim Song Contest schmierte die klassische Ballade ab, 55 Punkte im Semifinale, allesamt von den Juroren, waren das Ergebnis.

Olivia Lewis sang in Helsin-
ki über Schwindelanfälle
Getoppt wurde Claudias Hartnäckigkeit lediglich von ihrer Landsfrau Olivia Lewis, die sich zwischen 1997 und 2007 mit zwölf Beiträgen in Malta bewarb, bevor sie mit "Vertigo" zum Song Contest fahren durfte. Allerdings schied auch sie im Semifinale von Helsinki im Halbfinale aus. In keinem anderen Land kommt es wohl so häufig vor, dass man die gleichen Gesichter in der nationalen Konkurrenz erlebt, wie in Malta. Fabrizio Faniello und Ira Losco schafften es zweimal zum Song Contest, Chiara sogar dreimal, wobei sie bis heute trotz ihres 22. Platzes in Moskau mit einer Bronz- und einer Silbermedaille die erfolgreichste maltesische Interpretin beim Song Contest ist.

Triefte vor heiler Welt:
"A miracle of love"
Das litauische Pendant zu Claudia Faniello ist Aistė Pilvelytė, die sich ebenfalls seit Jahren durch die gefühlten 68 Vorrunden des litauischen Vorentscheids singt, um am Ende dann doch nur Zweite zu werden. Noch mehr Ehrgeiz entwickelte Ralph Siegel im Laufe der Jahre. Nicht nur, dass er mit 25 Beiträgen bei der Eurovision dabei war, er versuchte sich auch stets in den Vorentscheiden Europas. Während er früher eine Art Monopolstellung hatte, entschied sich der NDR ab 2004 neue Wege zu gehen und sperrte Ralph Siegel vom Wettbewerb aus. 2005 versuchte er es mit dem Casting-Duo Marco Matias & Nicole Süßmilch in der Treptow Arena. Der musikalisch wenig anspruchsvolle Vorentscheid ermöglichte ihm mit "A miracle of love" immerhin ins Superfinale einzuziehen, wo er jedoch gegen Gracia den Kürzeren zog.

Die eiserne Lady und die braven
Jungs: Lys Assia & NewJack
Es blieb auf lange Zeit der letzte Siegel-Song im deutschen Vorentscheid, bis er 2016 mit Laura Pinski eine neue Gelegenheit erhielt. Zwischenzeitlich probierte er es in Malta, in Montenegro, in der Schweiz und schließlich in San Marino. Selbst für ein Comeback der damals über 90jährigen Lys Assia war er sich nicht zu schade. Der Titel "All in your head", den die erste Song Contest-Siegerin gemeinsam mit der amerikanischen Hip Hop-Formation NewJack in der Schweiz einreichte, schaffte es jedoch nicht über die Online-Vorrunde hinaus. Die Frage "Hello, how is the flow?" erübrigt sich demnach.

Allerdings wurden bei den Vorentscheiden deutscher Länder auch immer wieder wahre Perlen verschmäht. Das bekannteste Opfer der damaligen Juroren im deutschen Vorentscheid ist Marianne Rosenberg mit "Er gehört zu mir", die es im Februar 1975 in Frankfurt am Main nur auf den zehnten Rang schaffte. Damals fuhr Joy Fleming nach Stockholm, geblieben ist allerdings der Evergreen von Marianne Rosenberg, der heute auf keinem Schützenfest oder 70er Jahre-Party fehlen darf. 1979 scheiterte das heute immer noch bekannte "Take it easy, altes Haus" von Truck Stop an Dschinghis Khan.

Immer noch bekannt:
Die Glocken von Rom
...und was heute auch fast kein Mensch mehr weiß ist, dass eine gewisse Heike Schäfer 1985 mit dem Titel "Die Glocken von Rom" am Vorentscheid in München teilnahm. Sie verlor damals mit 3.597 Punkten gegen die Gruppe Wind, die es auf 3.618 Punkte brachte. An der Abstimmung beteiligt waren 500 Menschen, die einen Querschnitt durch die bundesdeutsche Gesellschaft wiederspiegeln sollten. 1998, im Jahr in dem Guildo Horn den Song Contest nach Jahren der Pleite, in Deutschland wieder reaktivierte, nahm eine bis dahin noch ziemlich unbekannte Gruppe namens Rosenstolz teil. "Herzensschöner" wurde Zweiter, Guildo war einfach nicht einzuholen. 

Große Chance vertan:
Carolin Fortenbacher (2008)
Ein Jahr später schaffte es die, von der BILD nominierte, Jeanette Biedermann auf Rang vier und startete später erst ihre Karriere bei GZSZ und anschließend als Sängerin. Nachdem letzten Platz von Kiew 2005 ging der NDR erneut neue Wege. Mit dem Schauspielhaus in Hamburg wurde eine nostalgische Location gewählt, in der sich neben Veteranen und ausrangierten des Musikgeschäfts wie etwa Vicky Leandros oder Thomas Anders auch aktuelle Bands wie Monrose oder Marquess dem Vorentscheid stellten. 2008 verpasste Deutschland dabei die Gelegenheit Musical-Darstellerin Carolin Fortenbacher mit ihrer wundervollen Ballade "Hinterm Ozean" nach Belgrad zu schicken. Was aus den siegreichen No Angels wurde, ist ja hinlänglich bekannt...

Aber auch in anderen Nationen wurden einige tolle Interpreten schlichtweg nicht nominiert. 2000 fuhr Nina Åström für Finnland zum Song Contest, die sämtliche europäische Großstädte in einem langweiligen Lied namentlich erwähnte, auf den Plätzen dahinter folgte das großartige "Oot voimani mun" von Anna Eriksson, auf Platz drei die damals noch relativ unbekannte Band Nightwish mit "Sleepwalker" um Sängerin Tarja Turunen. Später erklärte die Band, man habe auf diesen Kinderkram keine Lust mehr, Nina Åström wurde in Stockholm 18. 

Große Diven brauchen etwas
länger: Dana und Conchita
In einigen Fällen kann man aber auch von Glück sagen, dass die jeweiligen Interpreten beim Vorentscheid nicht als Sieger hervorgingen, sonst wären sie im zweiten Anlauf nicht zu ihrem großen Eurovisionsauftritt gekommen. Die bekanntesten Beispiele sind Dana International, die 1995 mit "Layla tov Europa" an Liora scheiterte, 1998 intern von der IBA zum Protest ultraorthodoxer Kreise nominiert wurde und mit "Diva" den bisher letzten Sieg Israels einfuhr, sowie Conchita Wurst, die sich 2012 um zwei Prozentpunkte nicht mit ihrem "That's what I am" gegen die Trackshittaz durchsetzen konnte. Auch Conchita wurde 2014 intern nominiert und räumte in Kopenhagen ab.

Gescheiterte C-Z-Promis in den nationalen Vorentscheiden die Europa glücklicherweise erspart blieben sind u.a. Rudolph Mooshammer und Big Brother-Legende Zlatko Trpkovski 2001 in Deutschland, Unternehmer Richard Lugner mit "I bin der Lugner (olé olé)" 2011 in österreichischen Online-Vorrunde oder Katie Price 2005 im britischen Vorentscheid, die mit "Not just anybody" gegen Javine mit ihrem noch besser in Szene gesetzten Vorbau und "Touch my fire" verlor. Zwei Jahre später passierte im britischen Vorentscheid eine der größten Pannen der jüngeren Vorentscheidungsgeschichten.

Scooch? Cyndi? Scooch!
Fauxpas beim Endergebnis
Terry Wogan, der sich über den Eurovision Song Contest zu diesem Zeitpunkt ohnehin nur noch abwertend äußerte und ein Jahr später auch als Kommentator für die BBC hinschmiss, verkündete am Ende der Show den falschen Sieger. Er rief "Cyndi", die mit "I'll leave my heart" auch durchaus die bessere Option für Helsinki gewesen wäre, Co-Moderatorin Fearne Cotton erklärte aber sogleich Scooch zu den britischen Vertretern. Diese schoben in Helsinki als Flugzeugkabinenpersonal Servierwagen mit Nüsschen umher und erklärten, wie man sich seinen Gurt richtig anlegt. Im gleichen Vorentscheid nahm auch noch Liz McClarnon teil, die zuvor mit den Atomic Kitten unterwegs war.

Opfer slowenischer Juroren:
Saša Lendero (2006)
Ebenfalls atomar ging es 2006 im slowenischen Vorentscheid zu. Bei der EMA in Ljubljana traten 14 Interpreten an, dabei auch die Polkafraktion von Atomik Harmonik, die allerdings primär ihr Album bewerben wollten. Von vorn herein war klar, der Sieg würde haushoch an Saša Lendero und ihre "Mandoline" gehen. Im Jahr zuvor wurde sie mit "Metulj" bereits Zweite hinter Omar Naber. Abgestimmt wurde zu je 1/3 per Jury-, SMS- und Televoting. Die beiden letzten konnte sie mit je 12 Punkten gewinnen, die Juroren vergaben allerdings null Punkte an Saša, die volle Punktezahl an Anžej Dežan der den "Plan B" für Slowenien darstellte. Unter Buhrufen musste er noch einmal singen, Sloweniens Juroren verhinderten einen Song, der in Song Contest-Kreisen heute noch zu den besten Runner Ups der Geschichte zählt.

"Athens, Dublin, Liechtenstein"
Crazy Summer Dance (2006)
Auch Serbien-Montenegro veranstaltete 2006 einen nationalen Vorentscheid. Unabhängig voneinander fanden zunächst die "Beovizija" in Serbien und die "Montevizija" in Montenegro statt. Je 12 Interpreten erreichten die "Eurovizija", das Finale des Landes. Dort galt das Duo Flamingosi feat. Luis als Favorit, die montenegrinischen Juroren verhinderten ihren Sieg und nominierten somit No Name aus den eigenen Reihen für Athen. Die gewalttätigen Szenen, die sich im Nachgang abspielten, veranlassten beide Sender sich über das Ergebnis auszutauschen. Das Ende vom Lied: Serbien-Montenegro zog seine Teilnahme am Song Contest zurück, durfte aber dennoch im Finale mitwerten. Einen Tag später entschied sich Montenegro in einer Volksabstimmung für die Unabhängigkeit.

Tomaš probierte es zweimal
Im Bild mit Nela Pocisková
Meine persönlichen Favoriten, die es nicht über die nationale Vorrunde hinaus schafften waren in jüngster Vergangenheit u.a. die DiamondZ mit "Ata hakochav" in Israel 2006, Jelena Rozga mit "Nemam" in Kroatien 2007, Tomáš Bezdeda von "Každý z nás" in der Slowakei oder zuletzt Markus Riva mit "I can" im lettischen Vorentscheid vergangenes Jahr. Die meisten dieser Nationen sind in den entsprechenden Jahrgängen immerhin mit ihren Kandidaten auf die Nase gefallen, was mir an Genugtuung ausreicht. Gleiches gilt in diesem Jahr für Manel Navarro, der auch nur aufgrund des Urteils eines einzigen Juroren anstelle von Mirela zum Song Contest nach Kiew fuhr.

Die Disco lebt, Alcazar
beim Melodifestivalen
Tja und dann ist da natürlich noch zahllose weitere Titel, die im nationalen Vorentscheid ausgeschieden sind, aber auch gegen durchaus würdige Vertreter verloren haben. Genannt sei hier u.a. das Duo Dima Bilan & Yulia Volkova mit "Back to her future", die 2012 gegen die udmurtischen Großmütterchen mit ihrem "Party for everybody" ausschieden oder diverse Hits aus dem schwedischen Vorentscheid. Es spricht für die Qualität und das erlesene Auswahlverfahren des schwedischen Vorentscheids, dass Alcazar, Nanne Grönvall, Linda Bengtzing oder Linus Svenning sich nicht für die Eurovision qualifizieren konnten.

Jüngstes Opfer slowenischer
Juroren: BQL (2017)
Der letzte genannte Beitrag, der in die "Genial daneben"-Kategorie gehört kommt wieder einmal aus Slowenien. In diesem Jahr nahmen die Geschwister von BQL mit dem wundervollen "Heart of gold" an der EMA teil und waren mit weitem Abstand die Favoriten des Publikums. Produziert und unterstützt wurden sie von Raay und Marjetka Vovk alias Maaraya. Die beiden erzielten 13.134 Anrufe, der Zweitplatzierte Omar Naber nur 5.165 Stimmen. Durch die regionalen Jurys der Show, die in sechs Städten Sloweniens platziert und offenbar vom Sender instruiert wurden, zog Omar Naber doch noch vorbei und startete für Slowenien in Kiew. Das Ergebnis, Omar schied zwölf Jahre nach seinem ersten Ausflug nach Kiew an jenem Ort erneut im Halbfinale aus...




Poll: Und nachdem ich mich nun wieder über die entgangenen Chancen Europas entrüsten könnte, präsentiere ich die nächsten fünf Themen, die für kommenden Samstag zur Auswahl stehen. Diesmal im Angebot sind die "Hall of Shame", "Frischfleisch", "Lost & Found", "And finally..." sowie "We don't wanna Putin". Viel Spaß beim Abstimmen, hier entlang.