Sonntag, 31. Dezember 2017

Georgien: GPB nominiert Gruppe Iriao für Lissabon!



Georgien - Gemäß dem Motto "Das Beste kommt zum Schluss" hat das georgische Fernsehen GPB am heutigen Silvesterabend noch einen rausgehauen und seine Vertreter für den Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon vorgestellt. Die Jazz- und Ethnogruppe Iriao unter der Leitung von David Malazonia wird Georgien im nächsten Jahr vertreten. Malazonia arbeitet seit 15 Jahren in Deutschland und ist hierzulande vor allem auf Theaterbühnen zuhause.

Die Gruppe gründete sich in Tiflis und besteht aus Komponist und Bandleader David Malazonia, David Kavtaradse, Bassist Shalva Gelekhva, Schlagzeuger Levan Abshilva, und den Sängern George Abashidse, Bidzina Murgulia und Mikheil Javakhishvili. Die Band ist seit 2013 vor allem in der nationalen Folkszene zuhause und bedienen sich in ihrem Repertoire vor allem beim polyphonen Chakrulo-Gesang, der auch auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO steht. Einzelheiten zu ihrem Song oder ob es einen nationalen Vorentscheid mit der Band geben wird, ließ GPB heute Abend noch offen.

GPB vermeldet auf seiner Website zudem, dass Natia Todua am deutschen Vorentscheid teilnehmen wird. Georgien nimmt seit 2007 am Eurovision Song Contest teil und wartet bisher auf seine erste Top Five-Platzierung. Ein erster Teaser des musikalischen Angebots von Iriao lässt vermuten, dass der Beitrag für Lissabon in die Richtung von The Shin im Jahr 2014 gehen könnte. Sobald nähere Einzelheiten bekannt sind, werden wir natürlich darüber berichten, jetzt heißt es aber in 2,5h erst einmal "Happy New Year"!

Eurofire: Silvestergruß 2017



Europa - 958 Postings gab es in diesem Jahr auf Eurofire.me, wir haben über das Russland-Gate und die damit verbundenden Negativschlagzeilen für den Eurovision Song Contest berichtet, über die doch sehr holprigen Vorbereitungen auf den Wettbewerb in Kiew, das wieder einmal latent in die Hose gegangene deutsche Paket um "Perfect life" und über die Karriere von Sieger Salvador Sobral und seinen gesundheitlichen Problemen. Momentan befindet er sich aber bereits wieder auf dem Weg der Besserung, so heißt es aus Portugal.

Ohne nun zu klingen wie Angela Merkel bei der Neujahrsansprache, aber 2017 war in vielerlei Hinsicht ein bewegendes und schwieriges Jahr, nach zehn Jahren im Reisebüro habe ich die Air Berlin zu Grabe getragen, den G20-Gipfel aus nächster Nähe erlebt, mich über die Ehe für alle gefreut, wundervolle Tage auf Usedom verbracht, am Reformationstag frei gehabt und mir endlich Spotify zugelegt. Der Waldkauz ist Vogel des Jahres geworden, Rüdiger Grube ist kein Bahnchef mehr, über Wyoming fand eine totale Sonnenfinsternis statt und Ghana feierte seinen 60. Unabhängigkeitstag. Es war also für jeden etwas dabei.

Musikalisch haben wir das Scheitern von "Verona" im Halbfinale von Kiew erlebt, den ersten Triumph Portugals seit fast 50 Jahren, in den Jahrescharts konnte sich Ed Sherran mit "Shape of you" deutlich vor "Despacito" von Luis Fonsi feat. Daddy Yankee durchsetzen. Auf der #9 landet "More than you know" von Axwell & Ingrosso und auf der #11 "OK" von Robin Schulz feat. James Blunt, das waren dann aber auch schon so ziemlich alle Lieder in den Charts, die mir gefallen haben, vieles klang halt arg austauschbar, Radio Hamburg hat dazu beigetragen, dass die meisten Lieder totgenudelt wurden, insofern baue ich auf 2018. 

Und in diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, ob sie nun auf die Piste gehen oder zuhause zwischen Raclette und Luftschlangen sitzen, einen guten Rutsch und alles Gute und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr. Eurofire geht ins zwölfte Jahr und spätestens in drei, vier Wochen werden wir auch wieder die Saison des Eurovision Song Contests 2018 in vollen Zügen genießen können. Kommt gut rein!

News-Splitter (606)



Bulgarien - Bulgariens nationaler Rundfunk BNT verzeichnet für den Eurovision Song Contest 2018 die bislang höchste Zahl an Einsendungen. Insgesamt wurden 202 Beiträge in Sofia eingereicht, aus denen intern bereits eine Vorauswahl von 13 potentiellen Songs ermittelt wurde. Die Titel, allesamt auf Englisch sind bereits jetzt einsehbar, welcher Interpret oder welche Interpretin sich schlussendlich dahinter verbirgt, wird der Sender erst im März bekannt geben. Nach einem vierten und einem zweiten Platz beim Eurovision Song Contest ist das Interesse im Land logischerweise sehr groß.

Frankreich - Tag für Tag sickern die Namen der Teilnehmer des französischen Vorentscheids "Destination Eurovision" durch. Gestern wurde mit June The Girl die erste weibliche Kandidatin bestätigt, heute folgt mit Louka ein weiterer Herr im Kreise des Vorentscheids. Die erste von zwei Vorrunden des Vorentscheids startet am 13. Januar und wird vorab aufgezeichnet. Insgesamt nehmen 18 Beiträge, die zuvor aus über 1.500 Einsendungen ausgewählt wurden am ersten französischen Vorentscheid seit 2014 teil. Für die Ermittlung sitzen eine nationale Jury und drei internationale Juroren im Panel, mit dabei sind Christer Björkman aus Schweden, Nicola Caligiore aus Italien und Olga Salamakha aus Weißrussland.

Finnland - Saara Aalto wurde intern vom finnischen Fernsehen YLE ausgewählt um Suomi beim nächsten Eurovision Song Contest zu vertreten. Wie überliefert ist, reist die X-Factor-Teilnehmerin derzeit durch die nordischen Länder, nach Studioaufnahmen in Oslo ist nun Stockholm dran, wo sie mit Fließbandkomponist Thomas G:son zusammengetroffen ist. Ob G:son, der hinter diversen Eurovisionsbeiträgen steckt, auf für Saara Aalto einen Vorentscheidungstitel beisteuern wird, ist jedoch nicht bekannt. Zuvor hatte Saara bereits mit Linnea Deb, der Komponistin von "Heroes" gemeinsame Sache gemacht. Bei Uuden Musiikin Kilpailu wird Saara insgesamt drei Songs zur Auswahl stellen.

Russland - Svetlana Loboda, die die Ukraine 2009 mit ihrer Höllenmaschine in Moskau vertreten hat, wurde als beste weibliche Sängerin bei den Russian National Music Awards 2017 ausgezeichnet. Ihr männliches Pendant ist der Sänger Alekseev, der nach seinem gescheiterten Anlauf in der Ukraine sein Glück 2018 im weißrussischen Vorentscheid sucht. Weitere Preisträger sind u.a. Sergey Lazarev mit "Tak krasivo" und Philipp Kirkorow mit "Khimera" für das beste Musikvideo. Kirkorow erhielt auch den Sonderpreis für sein Zutun bei der Entwicklung der Popmusik in Russland. So sich die Gerüchte bestätigen, wird er im kommenden Jahr allerdings für Aserbaidschan beim Song Contest als Produzent tätig sein.

Deutschland - Und während sich Inselstaaten wie Kiribati, Tonga und Fidschi bereits in den Neujahrsfeierlichkeiten befinden, liefern wir für Daheimgebliebene heute Abend noch ein paar musikalische TV-Tipps, vom volksmusikalischen Silvesterbeitrag der ARD mit Jörg Pilawa, die auch im ORF gezeigt wird, über die Feier vom Brandenburger Tor im ZDF und der Chartshow-Wiederholung auf RTL bis hin zum Party-Countdown auf RTL II mit Scooter oder Vincent Gross. Wer zunächst ein bisschen Nostalgie sucht, der ist ab 20:15 Uhr auf dem Digitalsender ONE richtig, dort heißt es zur Primetime "Ab in die 70er - Von ABBA bis Frank Zander".

Programmtipps:
So., 31. Dezember 2017 - 20:15 Uhr
Die Silvestershow mit Jörg Pilawa
Moderation: Jörg Pilawa, Francine Jordi
Gäste: u.a. Johnny Logan, Roberto Blanco, Amigos

So., 31. Dezember 2017 - 20:15 Uhr
Willkommen 2018
Moderation: Andrea Kiewel, Johannes B. Kerner
Gäste: Rednex, Oli P., Markus

Samstag, 30. Dezember 2017

News-Splitter (605)


Weißrussland - Das Label Sweden Songs hat drei Einsendungen beim weißrussischen Vorentscheid für Lissabon platzieren können. Wie bestätigt wurde, tritt u.a. Pelageya Stefoglo, die ursprünglich ausgewählt wurde um Moldawien bei der Türkvizyon zu vertreten, mit dem Titel "Let's start together right now" in der internen Auswahl des weißrussischen Fernsehens BTRC an. Die beiden anderen Interpreten heißen Mishelle (mit "Turn it up") und Tahmina Niyazova mit "Chasing my tears". Sweden Songs hat zudem jeweils zwei Beiträge in Rumänien und Malta im Rennen. Beim weißrussischen Vorentscheid sollen nicht mehr als 15 Beiträge vorgetragen werden.

Natia Todua und ihr Voice-
Mentor Samu Haber
Deutschland - Delegationsleiter Christoph Pellander hat auf die Nominierung von The Voice-Siegerin Nati Todua reagiert. "Sie war eine der 4.000, eine der 211, eine der 20 und ist nun eine der 6! Es gab keine Wildcard und keine Sonderbehandlung.", heißt es in seiner Stellungnahme. Die Benennung der Castingshowsiegerin aufgrund ihrer derzeitigen Popularität und Bekanntheit wurde als zu großer Vorteil gegenüber anderen Kandidaten befunden, was Zweifel am Auswahlverfahren aufkommen ließ. Zumindest von offizieller NDR-Seite her handelt es sich aber um einen regelkonformen Ablauf.

Frankreich - Malory Legardinier, der unter seinem Künstlernamen Malo auftritt, ist der erste bestätigte Teilnehmer am neu aufgelegten französischen Vorentscheid "Destination Eurovision". Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Australien ist er nunmehr zurück in Frankreich und strebt die Teilnahme am Eurovision Song Contest an. Die "Destination Eurovision" beginnt am 13. Januar mit der ersten Vorrunde, nach zwei Vorrunden findet das Finale des französischen Vorentscheids bereits am 27. Januar in Saint-Denis statt. Frankreich veranstaltete zuletzt 2014 einen nationalen Vorentscheid, die Formation Twin Twin erreichte mit "Moustache" jedoch nur den 26. und damit letzten Platz. Die drei Folgebeiträge wurden allesamt intern ausgewählt.

Portugal - Die Teilnehmer des portugiesischen Festival da Canção werden am 18. Januar namentlich bekannt gegeben. Bereits seit einigen Wochen sind die Namen der zuständigen Komponisten bekannt, darunter Fernando Tordo, der den Beitrag Portugals 1973 vortrug sowie José Cid, der 1980 mit "Um grande, grande amor" dabei war. Das Festival da Canção besteht aus zwei Semifinals mit insgesamt 26 Kandidaten, das Finale findet am 4. März in Lissabon statt. Das Ziel des Vorentscheids sei zunächst, den aktuellen portugiesischen Musikmarkt wiederzuspiegeln, die Teilnahme am Song Contest sei zunächst zweitrangig, betonte Produzent Nuno Galopim gegenüber der Website DN.pt.

Kasachstan - Die Asia-Pacific Broadcasting Union hat einen Aufruf für das ABU Radio Song Festival im kommenden Jahr gestartet. Zuständig für die Veranstaltung ist das asiatische Gegenstück der EBU, welche das Festival 2018 in der kasachischen Hauptstadt Astana im Rahmen einer Tagung der ABU stattfinden lässt. In diesem Jahr machte das Festival eine Pause, nachdem Thailands König Bhumibol verstarb. Das ABU Radio Song Festival findet seit 2013 statt, anders als bei Eurovisionswettbewerben geht es allerdings nur um das Dabeisein, ein Sieger wird bei den Festivals der Asia-Pacific Broadcasting Union nicht ermittelt.

Freitag, 29. Dezember 2017

Deutschland: Unsere Kandidaten für Lissabon!



Deutschland - Da hat die Bild-Zeitung schon ganz richtig recherchiert, der NDR hat soeben die sechs Hoffnungsträger des deutschen Vorentscheids "Unser Lied für Lissabon" bestätigt. Die prominentesten Namen sind hierbei die erste Gewinnerin von "The Voice" Ivy Quainoo, ihre aktuelle Nachfolgerin Natia Todua und die Schlagerbarden von Voxxclub. Der deutsche Vorentscheid findet am 22. Februar um 20:15 Uhr in Berlin-Adlershof statt.

Die Teilnehmer des deutschen Vorentscheids:
01. - Ivy Quainoo
Ivy wurde 1992 in Berlin geboren und gewann im Februar 2012 die erste Staffel von "The Voice of Germany". Ihr Vater stammt aus Ghana, aufgewachsen ist sie in Berlin-Neukölln. Ihr Debütalbum "Ivy" erreichte in Deutschland nach ihrem Staffelsieg immerhin den fünften Platz, ihre Debütsingle "Do you like what you see" hielt sich 15 Wochen in den Charts. Zuletzt befand sie sich auf Deutschand-Tour.

02. - Xavier Darcy
Xavier Darcy gehört ins Feld der Singer/Songwriter und hat laut Eurovision.de-Kurzvita britische und französische Wurzeln. In diesem Jahr veröffentlichte er sein Debütalbum, das praktischerweise ebenfalls "Darcy" heißt und immerhin die Top 50 der iTunes-Charts erreichte. Bekannt ist er u.a. als Support-Act bei Rea Garvey und hat auch schon einen Auftritt bei "Ina's Nacht" auf dem Kerbholz.

03. - Ryk
Rick Jurthe ist 28 Jahre alt und studierte Popmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Später war er als Komponist und Produzent tätig, seit 2016 ist er musikalischer Leiter der Artistik- und Akrobatikshow "Feuerwerk der Turnkunst" und nahm an diversen internationalen Festivals teil, zuletzt konnte er als Newcomer einige Preise abstauben.

04. - Michael Schulte
Michael Schulte aus Buxtehude ist Jahrgang 1990 als Singer/Songwriter bekannt und war bis zu seiner Teilnahme bei "The Voice" mit seinem Youtube-Kanal unterwegs auf dem er Coverversionen präsentierte. 2012 erreichte er in der Castingshow den dritten Platz und veröffentlichte anschließend sein Album "Wide awake". Ein Jahr später trat er im Vorprogramm der britischen Band Blue auf. Zuletzt spielte er in der ZDF-neo-Serie "neoManiacs" mit.

05. - Natia Todua
ნათია თოდუა wurde 1996 in Tiflis geboren, nachdem ihre Eltern vor dem Krieg in Abchasien flohen. 2016 zog Natia als Au-pair nach München und nahm in diesem Jahr ebenfalls an "The Voice of Germany" teil, wo sie sich im Team von Samu Haber bis ins Finale durchkämpfen konnte und jüngst gewonnen hat. Zwischenzeitlich belegte sie einen Deutschkurs um ihr Visum zu verlängern. Vor ihrem Sieg bei The Voice strebte sie ein Studium an der Popakademie in Mannheim an.

06. - voXXclub
Die fünf Jungs von voXXclub fanden sich 2012 in München zusammen. Die Formation besteht aus Florian Claus, Stefan Raaflaub, Korbinian Arendt, Christian Schild und Michael Hartinger, bis 2015 handelte es sich noch um ein Sextett. Vor allem in der Schlager- und Volksmusikbranche aktiv, landeten sie mit ihren drei Alben "Alpin", "Ziwui" und "Geiles Himmelblau" jeweils in den Top Ten der Albumcharts. Regelmäßig sind sie u.a. in diversen Silbereisen-Events zu sehen.

Die Auswahl der Kandidaten erfolgte mit Hilfe des 100köpfigen Eurovision-Panels und einer 20köpfigen internationalen Jury. Ursprünglich hatte es über 4.000 Bewerber gegeben. Nunmehr geht es für die sechs in ein Song Writing Camp mit 15 nationalen und internationalen Komponisten, die gemeinsam mit den Kandidaten das passende und personalisierte Arrangement erstellen. Über den weiteren Verlauf des deutschen Vorentscheids werden wir natürlich berichten.

Israel: Sieben Kandidaten bestehen Phase zwei



Israel - Nach unzähligen Vorrunden sind wir gestern Abend nun endlich in der zweiten Phase des israelischen Castingformats "Hakochav haba" angekommen. 20 Startplätze sind zu vergeben, sieben Kandidaten haben es bereits in der gestrigen Show in die nächste Runde geschafft. Mit dabei ist auch der einzig bekannte Name für Eurovisionsfans, Chen Aharoni, ausgeschieden sind derweil Noa Bell, Yafit Casay und Hagar Yefet.

Die qualifizierten Kandidaten der gestrigen Show:
- Riki Ben Ari
- Jonathan Margi
- Adva Omer
- Neta Barzilai
- Jose Steinberg
- Chen Aharoni
- Shir Baruch

Damit verbleiben noch 13 vakante Startplätze für die nächste Runde. Insgesamt haben sich 70 Kandidaten für die derzeit stattfindende Phase des israelischen Vorentscheids qualifiziert. "Hakochav haba" begann bereits am 29. Oktober und zog sich über 16 Vorrunden mit jeweils acht Kandidaten. Am Ende der Show steht ein Kandidat für den Eurovision Song Contest in Lissabon fest, der Song für das Halbfinale dürfte zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert werden.

Litauen: Ieva Zasimauskaitė in erster Show dabei



Litauen - Am 6. Januar beginnt der litauische Vorentscheid "Eurovizijos 2018" und diesbezüglich hat der Sender LRT gestern die Namen der Teilnehmer der ersten Show vorgestellt. Mit dabei sind einige Wiederholungstäter wie etwa Ieva Zasimauskaitė, die es in den letzten Jahren mehrfach beim litauischen Vorentscheid probiert hat und auch Evaldas Vaikasas ist kein Unbekannter.

Die Teilnehmer der ersten Show von Eurovizijos 2018:
01. - Germantė Kindertytė
02. - Evaldas Vaikasas
03. - Natalia Charetskaja
04. - Milda Rasilavičiūtė
05. - Aušra Difartė
06. - Dangė
07. - Ieva Zasimauskaitė
08. - Benas Malakauskas
09. - Goda Sasnauskaitė
10. - Lukas Norūnas
11. - Meda Meškauskaitė
12. - Justin3
13. - Monee

Zunächst veröffentlichte der Sender LRT nur elf Namen via Twitter, die anderen beiden Kandidaten wurden in der Auflistung schlichtweg vergessen. Über die Details zum litauischen Vorentscheid, der sich aller Voraussicht nach wieder über diverse Vorrunden mit stetigen Wiederholungen ziehen wird, berichten wir in Kürze, sobald die erste Show bevorsteht. Litauen schied in diesem Jahr mit der Formation Fusedmarc im Semifinale von Kiew aus.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

News-Splitter (604)



Polen - Das polnische Fernsehen TVP hat die Regeln seines Vorentscheids Krajowe Eliminacje modifiziert. An der Einreichfrist des 1. Februars 2018 ändert sich nichts, dafür ist der Vorentscheid jetzt allerdings auch für ausländische Komponisten und Interpreten geöffnet. Wie im Regelwerk nunmehr nachzulesen ist, muss keine polnische Staatsangehörigkeit für die Bewerbung vorliegen. Die Songs müssen dennoch entweder auf Polnisch oder Englisch eingereicht werden. Beim Vorentscheid wird zu jeweils 50% per Jury- und Televoting entschieden, wer die polnischen Farben in Lissabon vertritt.


PROvokatsiya
Weißrussland - Nach dem Bewerbungsschluss in Weißrussland sickern immer mehr Namen von Interpreten durch, die sich um einen Startplatz beim Eurofest 2018 beworben haben. Neben der Gruppe PROvokatsiya, die bereits in diesem Jahr dabei war und den vierten Platz belegte, hat sich auch der ukrainische Sänger Alekseev beworben, nachdem es in der Ukraine offenbar nicht für einen Startplatz im Vorentscheid gereicht hat und er seine Bewerbung zurückzog. Der veranstaltende Sender STB in der Ukraine bestätigte, dass Verhandlungen mit Alekseev stattgefunden haben, er jedoch keinen Platz bei Vidbir 2018 erhielt.

Schweiz - "Während in den vergangenen Jahren vielleicht rund 150 Songs eingereicht wurden, waren es in diesem Jahr 670.", erklärt Delegationsleiter Reto Peritz und beschwört, dass das Schweizer Fernsehen im kommenden Jahr einen Sieg beim Eurovision Song Contest anstrebt. "Ich glaube, wir haben noch nie so eine Bandbreite gehabt.", heißt es weiter. Sechs Finalisten werden sich der großen Entscheidungsshow stellen und das SRF bestätigte, dass man nach einer jahrelangen Durststrecke ernsthaft bemüht ist, in Lissabon wieder ein gutes Ergebnis einzufahren.

Papua-Neuguinea - Wie Eurovoix World heute meldet, hat auch die National Broadcasting Corporation von Papua-Neuguinea sein Interesse an der ersten Eurovision Asia angemeldet. Seit 2008 verfügt die Rundfunkanstalt auch über ein eigenes TV-Programm und sendet seither sowohl Nachrichten- als auch Unterhaltungsshows. Papua-Neuguinea verfügt, gemessen an der Einwohnerzahl über die größte Sprachvielfalt weltweit, insgesamt werden im gesamten Land über 850 verschiedene Sprachen gesprochen.

Russland - Nachdem Phillip Kirkorow nach dem "verhinderten Sieg" von Sergey Lazarev und dem Aus für Julia Samoylova seinen Boykott beim Eurovision Song Contest verkündete, tritt er im nächsten Jahr für ein "befreundetes Land" wieder an. In einem Statement erklärte er: "Ich habe mich in diesem Jahr doch dazu entschlossen, die Einladung von einem Land anzunehmen, dass sich mit der Politik meines Präsidenten solidarisch zeigt. Ich wäre für keine andere Fahne einstehen. Ich hoffe, dass Russland in diesem Jahr endlich gewürdigt wird." Ob es sich hierbei um Schützenhilfe für die aserbaidschanische Sängerin Aisel handelt wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Deutschland: ARD bestätigt veröffentlichte Liste nicht



Deutschland - Die Bild-Zeitung nannte gestern Abend eine Reihe von Kandidaten, die angeblich die Line Up des deutschen Vorentscheids 2018 stellen werden. Zwar sind die genannten Kandidaten Teil der verbliebenen 20 Interpreten, als gesetzt gelten diese allerdings nicht, jedenfalls nicht, solange intern noch kleine Fragezeichen aufleuchten. Auch über eine Nachnominierung will man bei der ARD nichts wissen.

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber wollte die Interpreten (noch) nicht bestätigen: "Zu den Spekulationen wird sich der NDR zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern,  aus einem einfachen Grund, von den 6 Teilnehmern am Vorentscheid haben sich bislang 4 zurückgemeldet." Weiter heißt es: "Alle Leute, die im Workshop waren und deren Videos der internationalen Musik-Jury und dem Eurovisions-Panel zur Entscheidung vorgelegt wurden, waren bereits bei den 211 Videos enthalten, die dem Eurovisions-Panel in der ersten Runde vorgestellt wurde."

Damit nimmt Schreiber Bezug auf die jüngste Siegerin von "The Voice", die georgische Sängerin Natia Todua. Genaue Angaben welche Kandidaten am 22. Februar in Berlin auftreten werden, werden aber vermutlich in den nächsten Tagen folgen. Fest steht hingegen, dass nicht nur fünf, sondern sechs Kandidaten am Vorentscheid teilnehmen werden. Dies sei auf ausdrücklichen Wunsch von Fans geschehen, die vermehrt forderten, man solle mehr als fünf Interpreten zur Auswahl haben.

Spanien: Song Contest-Kandidat singt auf Spanisch



Spanien - Ob es nun an Salvador Sobrals Siegeszug mit einem landessprachlichen Song liegt oder doch aus einer Eigeninitiative heraus entstand ist nicht bekannt, aber soweit die Spione in Spanien berichten, wird der Beitrag, den einer der Kandidaten von Operación Triunfo beim Eurovision Song Contest in Lissabon singen wird, kein englischsprachiges Lied sein.

Die Produzentin der Show bestätigte, dass der Sieger der Auswahl von Operación Triunfo, der unter Umständen nicht der Sieger der gesamten Staffel sein wird, in Lissabon auf Spanisch singen wird. Zuletzt präsentierte Edurne 2015 in Wien mit "Amanecer" einen spanischen Titel. Bezüglich der Sprachvielfalt für Lissabon gibt es auch positive Rückmeldungen aus Albanien zu vermelden.

Eugent Bushpepa wird seinen Song "Mall", mit dem er vergangene Woche das Festivali i Këngës gewann, ebenfalls auf Albanisch singen. Dies sei offenbar bereits vor dem Finale des Festivals bestätigt wurden, RTSH stellte allerdings noch einmal klar, dass der Titel nur für die Zeitbegrenzungen kompatibel umgemodelt wird, sich an der Sprache jedoch nichts ändern wird. 

Armenien: "Depi Evrotesil"-Kandidaten 2018 bekannt



Armenien - In Armenien wird in diesem Jahr abermals mit Hilfe von "Depi Evrotesil" nach dem Song Contest-Vertreter gesucht. Der Sender ArmTV präsentierte heute seine 20 Kandidaten, die sich dem Vorentscheid, der am 3. Februar kommenden Jahres beginnt, stellen werden. Unter den Kandidaten befindet sich mit Tamar Kaprelian auch eine ehemalige Teilnehmerin, die 2015 am Projekt Genealogy mitwirkte.

Die Teilnehmer von Depi Evrotesil 2018:
01. - Alternativ
02. - Amaliya Margarian
03. - Angel
04. - Arman Mesropian
05. - Gata Bend
06. - Gevorg Harutyunian
07. - Hasmik Shiroyan
08. - Hayk Kasparov
09. - Kamil
10. - Lusine Mardanian
11. - Mariam
12. - Maria Sikret
13.-  Mher Armenia
14. - Nemra
15. - Robert Kvoloyan
16. - Sevak Khanaghian
17. - Suren Poghosian
18. - Tamar Kaprelian
19. - Tyom
20. - Zhanna Davtian

"Depi Evrotesil" kam als Auswahlverfahren für den Song Contest in Kiew erstmals zum Einsatz. Über mehrere Wochen hinweg wurde mit Hilfe von Coaches die Sängerin Artsvik ausgewählt, die mit "Fly with me" nach Kiew fuhr und dort den 18. Platz belegte. Armenien nimmt seit 2006 am Eurovision Song Contest teil und verpasste lediglich 2011 in Düsseldorf mit Emmy den Finaleinzug, 2012 setzte Armenien aufgrund der Ausrichtung in Baku freiwillig aus.

Weißrussland: Doch noch über 30 Anmeldungen



Weißrussland - Nun sind doch noch immerhin etwas über 30 Einsendungen beim weißrussischen Fernsehen BTRC eingegangen. Der Sender in Minsk bestätigte u.a. dass sich Janet, die bereits mehrfach einen Anlauf beim Eurofest wagte oder auch Alen Hit und Aleksandra Tkach sich erneut um einen Platz beim Eurovision Song Contest bemühen.

Am 11. Januar startet das weißrussische Fernsehen nunmehr seine Live Auditions, mit deren Hilfe die Finalisten des nationalen Vorentscheids ermittelt werden sollen. Dabei sollen nicht mehr als maximal 15 Kandidaten an der Endrunde in Minsk teilnehmen. Wie auch schon in nden vergangenen Jahren ist dieses Vorsingen online einsehbar.

Wann genau der Vorentscheid selbst stattfinden soll ist bisher nicht genau terminiert, jedoch soll er nicht nach dem 1. März 2018 stattfinden. BTRC nimmt für Weißrussland seit 2004 konsequent am Eurovision Song Contest teil und konnte, mit Ausnahme von Dmitry Koldun bisher keinen nennenswerten Erfolg erzielten, wenngleich es einige Kandidaten immerhin ins Finale schafften, etwa die Navi Band in Kiew.