Freitag, 30. November 2018

Großbritannien: Britannia rule the waves 2019?



Großbritannien - "You Decide", dem britischen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest widerfährt eine "fundamentale" Neuerung, die keine Neuerfindung ist, dafür aber schon beim Lesen an den deutschen Vorentscheid 2017 erinnert, als es mehr Kandidaten als Lieder gab. Voller Stolz verkündet die BBC via Twitter: "Six Acts. Three Songs!" Dazu reist die BBC an einen Ort, den Friedrich Engels im 19. Jahrhundert als "dreckig und ärmlich" bezeichnete.

Seit Jahren befindet sich das
UK beim ESC in Schieflage
Die drei Lieder wurden von der BBC in Zusammenarbeit mit einer internationalen Auswahljury bestimmt. Laut Kate Phillips, die Teil der Unterhaltungssektion bei der BBC ist, soll der Fokus primär auf das Lied gelenkt werden. Ergänzend heißt es von ihr: "Wir verlassen vielleicht die EU, aber wir sind immer noch entschlossen, eines Tages die Eurovision zu gewinnen." Ob das mit einer derartigen Zusammenstreichung reicht, bleibt abzuwarten.

Jeder der drei Songs wird von je zwei Acts in verschiedenen Musikstilen interpretiert. Die Show wird erneut von Mel Giedroyc und Måns Zelmerlöw moderiert, die schon in diesem Jahr ein gemeinsames Moderatorenpärchen bildeten. Außer "Februar" nannte die BBC noch keinen Termin. Dafür den Austragungsort. Während der Vorentscheid 2018 im urigen Seebad Brighton stattfand, in dem ABBA einst den Song Contest gewinnen konnte, geht es 2019 nach Salford, das zur Metropolregion Greater Manchester gehört.

Der Erwartungsdruck ist hoch, wenn man bedenkt, dass u.a. alle Beiträge von Jowst abgelehnt wurden und andere Komponisten keinerlei Chancen hatten, ihre Beiträge beim britischen Fernsehen zu platzieren. Die Ergebnisse Großbritanniens leiden seit Einführung der freien Sprachwahl beim Eurovision Song Contest, gepaart mit der jahrelangen Lustlosigkeit des Senders und dem Zynismus von Terry Wogan muss sich der Wettbewerb zunächst wieder auf seinem Dornröschenschlaf befreien, wie dies in den 90ern mit Guildo Horn in Deutschland der Fall war.

Donnerstag, 29. November 2018

News-Splitter (694)



Vom Sidekick zum VE-Teil-
nehmer? Der Riga Beaver
Lettland - Unter den 33 Bewerbern für die Supernova 2019 steckt ein ganz vertrauter Name für all diejenigen, die in den letzten Jahren eine der Shows im Livestream verfolgt haben. Wie ESCKaz.com herausgefunden hat, handelt es sich bei Kozmens, der gemeinsam mit Dziļi Violets antritt, um den legendären Riga Beaver, der zur Bespaßung während der Werbepausen das Rahmenprogramm übernommen hat. Kozmens alias Mārtiņš Kozlovskis arbeitet als Theaterkünstler, Radiomoderator und Comedian. Ob er unter den 16 Semifinalisten sein wird, entscheidet sich nach dem Wertungsschluss morgen um 11 Uhr (MEZ).

Australien - Für den ersten australischen Vorentscheid der Song Contest-Geschichte wurden nach Angaben des Senders SBS mehr als 700 Beiträge eingereicht. Nach dem Bewerbungsschluss zählte das australische Fernsehen die ganze musikalische Bandbreite von Balladen bis zu Uptempo-Nummern und von Rock bis Indie. Eine senderinterne Jury wird nun alle Einsendungen querhören und sie mit entsprechenden Interpreten matchen. Der Vorentscheid "Australia Decides" findet am 8. und 9. Februar in Gold Coast im Bundesstaat Queensland statt in Zusammenarbeit von SBS und der Produktionsfirma Blink TV statt.

Der georgische Jetset trifft sich
in Batumi am Schwarzen Meer
Georgien - 2007 war sie Georgiens erste Vertreterin beim Eurovision Song Contest und belegte mit dem fantastischen "Visionary dream" eines der besten Resultate ihres Landes. In Helsinki belegte sie damit im Finale den 12. Platz. Nun ist Sopho Khalvashi in die Politik gegangen und zur stellvertretenden Bürgermeisterin ihrer Heimatstadt Batumi gewählt worden. Batumi gilt als Las Vegas des Schwarzen Meeres, das sich innerhalb von wenigen Jahren primär durch russische und türkische Investoren von der kleinen Provinzhauptstadt Adschariens zu einer unentdeckten Glitzerwelt entwickelt hat. 

Mittwoch, 28. November 2018

Russland: Geld für Großveranstaltungen per Dekret



Russland - Ein neues verabschiedetes Dekret in Russland ermöglicht in Zukunft die staatliche Finanzierung für Teilnahmen Russlands an Großveranstaltungen. Ministerpräsident Dmitri Medwedew unterzeichnete den Erlass, der die russische Regierung u.a. dazu verpflichtet, Zahlungen an die beiden Rundfunkanstalten Channel One und RTR vorzunehmen, um am Eurovision Song Contest oder auch am Junior Eurovision Song Contest teilzunehmen.

Medwedew mit seinem israeli-
schen Amtskollegen Netanjahu
Der Erlass sieht u.a. vor, dass RTR fortan die Gebühren für die Mitgliedschaft in der Europäischen Rundfunkunion aus staatlichen Mitteln erhält. Des weiteren erhalten die Sender Geld für die Teilnahme bzw. Ausstrahlung von sportlichen Events oder anderen international und kulturell bedeutsamen Veranstaltungen. Damit dürfte langfristig der finanzielle Aspekt um die russische Song Contest-Teilnahme geregelt sein. 

RTR ist in diesem Jahr turnusgemäß wieder an der Reihe, sich um die russische Song Contest-Teilnahme vorzubereiten. Im letzten Jahr erreichte Channel One eine zweite Chance, nachdem man Julia Samoylova nicht nach Kiew schicken konnte und man sie stattdessen für das Folgejahr in Lissabon nominierte. Dort erreichte sie mit "I won't break" den 15. Platz im Semifinale und schied, wie bereits im unten stehenden Kasachstan-Posting erwähnt, erstmals im Halbfinale aus.

Israel: Maya Buskila qualifiziert sich in zweiter Show



Israel - Gestern Abend fand in Israel die zweite Show von "Hakochav haba" statt. Sieben Kandidaten, darunter eine, die in Eurovisionskreisen bereits sehr bekannt ist, obwohl sie bisher nie bei der Eurovision dabei war, nahmen teil und immerhin fünf von ihnen schafften den Sprung in die nächste Runde, wenngleich eine "gerettet" werden musste. Shefita alias Rotem Shefy, die "Diva des Nahen Ostens" (Verweis auf ihren Coversong "Lithium") kam nur Dank der Moderatoren weiter.

Das Ergebnis der zweiten Show von "Hakochav haba":
Für die nächste Runde qualifiziert:
- 92% - Tai - River
- 89% - Abraham de Carvalho - Issues
- 89% - Lior Chen - Sheeriot meatsmi
- 84% - Maya Buskila - Listen
- 58% - Shefita - You oughta know
Ausgeschieden:
- 67% - Shir Azulai - Aba
- 43% - Alex Key - Rolling in the deep

Erwähnte bekannte Persönlichkeit ist Maya Buskila, die ab 2006 regelmäßig im Gespräch war, ihr Land beim Eurovision Song Contest zu vertreten, was sich jedoch immer als Ente herausgestellt hat. Ihren Durchbruch hatte sie in Israel 2004 mit dem Album "Sold out story", das sich über 20.000x verkaufte. 2005 wurde sie vom israelischen Musikfernsehen als "Singer of the year" ausgezeichnet. Neben ihr schaffte es auch Lior Chen in die nächste Runde, bekannt aus der letzten Staffel "Hakochav haba".

Kommentar: Altlasten und ein Blick nach Westen



Kasachstan - Die Hartnäckigkeit und das Engagement, dass das kasachische Fernsehen an den Tag legt sollte meiner Meinung nach belohnt werden. Nach dem erfolgreichen Einstand beim Junior Eurovision Song Contest hält der assoziierte EBU-Sender Khabar an seinen Plänen fest, früher oder später auch beim adulten Eurovision Song Contest anzutreten. Geschäftsführer Alan Azhibayev wird dahingehend von der Nachrichtenseite today.kz zitiert.

Khabar-Intendant Azhibayev
Die Dinge wären einfacher, wenn man ein Vollmitglied der Europäischen Rundfunkunion werden könne und ein Stimmrecht erhalte, so Azhibayev. Es gab bereits Gespräche mit dem Informations- und Kommunikationsminister der Republik Kasachstan sowie einem Ausschuss der EBU. Selbst nach dem Junior Eurovision Song Contest, der am Sonntag in Minsk stattfand, hat es weitere Verhandlungen gegeben und Azhibayev geht davon aus, dass in Kürze weitere Gespräche mit einem gütigen Ausgang folgen werden.

Er ergänzt, dass Khabar mittlerweile auch Teil der Asia-Pacific Broadcasting Union geworden ist. "Aber Asien ist Asien und Europa ist Europa, daher braucht es einige Zeit. Es geht uns nicht nur um die Teilnahme an der Eurovision." Zwar bringt es Prestige, den Wettbewerb ins eigene Land zu holen, Khabar bzw. ganz Kasachstan würden aber auch von den Übertragungsrechten der Olympischen Spiele, der Fußball-WM und anderer Events profitieren und an das Nachrichtennetzwerk der EBU angeschlossen. 

Forscher fanden heraus:
Kasachstan liegt näher an
Europa als Australien
Aufhorchen lässt sein Statement zum Eurovision Song Contest 2019, für den Azhibayev doch noch eine kleine Chance sieht: "Ich erinnere mich an Australien, das seit fast 40 Jahren Teil der Eurovision war, bis es vor kurzem als besonderer Gast eingeladen wurde. (...) Dieser Prozess ist in mehrere Stufen eingeteilt, die man uns gegenüber bislang nicht mitgeteilt hat." Gleichzeitig habe man aber alle notwendigen Dokumente ausgefüllt um bei der Teilnahme in Zukunft berücksichtigt zu werden. Ob man nun doch noch nach einem Gastauftritt in Tel Aviv strebt, ließ man in Astana zunächst offen.

Unabhängig davon, dass Australien den Wettbewerb seit nahezu einem halben Jahrhundert überträgt und sich durch eine lange Verbundenheit das Privileg erarbeitet hat, aktiv am Eurovision Song Contest teilzunehmen, hat Kasachstan aufgrund seiner geographischen Nähe zu Europa bzw. westlich des Urals, innerhalb Europas, ebenso die Gelegenheit verdient, am Eurovision Song Contest teilzunehmen. Zwar stehen dem bürokratische Hürden im Weg, die Lage außerhalb der 40° Ost-Marke, die fehlende Vollmitgliedschaft in EBU und Europarat, der Wille des Landes sollte aber dennoch belohnt werden.

Musikalisch wäre das Land
durchaus eine Bereicherung
Es gibt in Europa mehrere Länder, die keinerlei Interesse am Eurovision Song Contest zeigen, darunter Zwergstaaten wie Luxemburg oder Monaco, was teilweise auch an der finanziellen Lage der jeweiligen Rundfunkanstalten liegt, umso glücklicher sollte die EBU doch sein, dass es Länder vor der europäischen Haustür gibt, die nur zu gerne eintreten wollen würden. Ich bin zwar grundsätzlich auch gegen einen übermäßigen Ausbau des Eurovision Song Contests in alle Richtungen, mit Kasachstan habe ich mich aber inzwischen sehr angefreundet und würde sie bei der Eurovision herzlich willkommen heißen.

Kritiker, die davon ausgehen, dass das Debüt Kasachstans den russischen Interpreten in die Hände spielen würde und erneut eine Runde "Douze points" in Richtung Moskau wandert, können vermutlich beruhigt aufatmen. Von politischer Seite gibt es zwischen den beiden Nationen hin und wieder Verstimmungen, Kasachstan strebt eine teilweise Annäherung an den Westen an, was man insbesondere durch die schleppend verlaufende Umstellung auf das lateinische Alphabet bemerkt und den Vertragsschluss mit westlichen Nationen. Sowohl Russland als auch Kasachstan möchten zudem ihre Machtposition in Zentralasien festigen.

Auf eigenem Kurs, Kasachs-
tans Präsident Nasarbajew
Zwar leben in Kasachstan rund 23% ethnische Russen, Kasachstans Präsident Nasarbajew fasste aber einige Äußerungen Putins als Drohgebärde auf. In einem Interview mit dem britischen "Guardian" sagte Putin 2014, als der Konflikt in der Ukraine sich auf seinem Höhepunkt befand: "Kasachstan ist Teil der großen russischen Welt.", Nasarbajew habe mit dem Konstrukt und der Neugründung seines Landes "etwas Einzigartiges" getan. Nasarbajew, der seit Staatsgründung als Präsident agiert konterte: "Unsere Unabhängigkeit ist der kostbarste Schatz, für den unsere Großväter gekämpft hatten. Wir werden sie nie jemandem abtreten und werden unser Bestes tun, um sie zu verteidigen."

Gleichsam strebt Kasachstan nicht nur bei der Eurovision in Richtung Westen sondern spricht sich für verbesserte Beziehungen mit Europa aus. Aus diesem Grund haben Nasarbajew und der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher eine Dialogplattform gegründet, mit deren Hilfe das zentralasiatische Land gute Beziehungen zur Europäischen Union aufbaue. Hier spielen natürlich auch wirtschaftliche Interessen beider Seiten eine große Rolle, den Dialog zwischen allen Seiten mindert dies jedoch nicht. 2017 zeigte sich Kasachstan im Rahmen der Weltausstellung in Astana als moderne Nation, die sich im Umbruch befindet.

Altlasten aus der Sowjetzeit legt
Kasachstan nach und nach ab
Der damalige stellvertretende Außeminister Kasachstans, Roman Vassilenko erklärte, es habe in Astana "Priorität, den eurasischen Dialog mit Partnern, allen voran der EU, voranzutreiben." Hierfür ist auch die Abschaffung des kyrillischen Alphabets in Planung. Bis 2025 soll die Umstellung abgeschlossen sein. Ende Oktober letzten Jahres sei dies per Dekret verfügt worden, auch dies wird als Teil der Modernisierung des Landes angesehen. Als Beispiel wurde Aserbaidschan genannt, das vor 20 Jahren in den Schulen nur noch auf die Landessprache und Englisch setzte, seither jedoch nicht mehr auf Russisch.

Unabhängig von engen Verflechtungen mit Russland, die sich wie die Nationen auf dem Balkan einen ähnlichen Kultur- und Musikmarkt teilen, bleiben beide Länder eigenständig und anders als die häufig bei politischen Wahlen der Fall ist, haben sie beim Eurovision Song Contest vollkommen unabhängig von Vorgaben ihrer Regenten das Recht demokratisch für das Lied abzustimmen, das ihnen gefällt. Durch die Neustrukturierung des Wertungssystems beim Eurovision Song Contest, so theoretisch dies auch klingen mag, würde selbst 24 Punkte an den ehemaligen sowjetischen Bruder nicht ins Gewicht fallen.

Wir haben es in diesem Jahr mit Julia Samoylova selbst erlebt, dass auch das Siegel "Russland" nicht verhindern kann, dass ein dünnes Lied und eine stimmlich eingeschränkte Interpretin im Halbfinale ausscheiden können. Warum also sollte man Kasachstan, das bereit ist sich neu aufzustellen, es nicht ermöglichen, Teil der offenen Eurovisionsgemeinschaft zu sein. Wir sprechen hier schließlich nicht über die USA, Brasilien, Südafrika oder die Philippinen, die höchstwahrscheinlich allesamt auch kein Interesse an der Teilnahme am Song Contest hätten, sondern über ein Land, das auf der Schwelle Europas liegt und heiß darauf ist, sich musikalisch unter Beweis zu stellen.

Der gleiche Kommerz wie bei
uns: SuperStar KZ
Die kasachische Musikszene ist breit gefächert, da gibt es natürlich die nomadisch geprägten, traditionellen Töne, die man klischeehaft im Kopf hat, wenn man an die menschenleeren Steppenregionen des Landes denkt. Aber auch westliche Popmusik spielt eine immer bedeutendere Rolle. Bis 2007 gab es einen eigenen Ableger namens "Superstar KZ", nach dem Vorbild des britischen "Pop Idol" oder dem deutschen DSDS. Zudem gibt es auch unerwartete Ehrungen für westliche Musikikonen. So befindet sich auf dem Kök Töbe, dem Hausberg von Almaty eine Beatles-Statue und in den Diskotheken des Landes läuft vermehrt die gleiche Grütze wie in unseren Musikcharts.

Alte Laster haben die Kasachen auf dem Weg von der Unabhängigkeit zur Identitätsfindung bereits abgeworfen. So erinnern heute fast nur noch Geschichtsbücher oder veraltete Länderlexika an Ortsnamen wie Alma-Ata, den Namen der alten Hauptstadt der Kasachischen SSR im Südosten des Landes, ehe sie in Almaty umbenannt wurde. Auch die heutige Hauptstadt heiß seit 1991 nicht mehr Zelinograd sondern Astana, was Kasachisch für Hauptstadt ist und das baulich inzwischen einem Tundra-Ableger von Dubai gleicht. Nicht zuletzt hat das Junioren-Lied "Ózińe sen" eine klare Botschaft auf dem Weg zur neuen kasachischen Identität. Der Titel bedeutet übersetzt so viel wie "Du selbst".

2017 hieß das Motto der Eurovision "Celebrate Diversity" und genau diese Vielfalt bringt ein Land wie Kasachstan mit, kulturell, musikalisch, sprachlich. Daher sollte man den Kasachen die Chance geben, sich bei der Eurovision zu zeigen, wie sie es jüngst mit Daniyela Tuleshova bei der Junioren-Ausgabe getan haben. Kasachstan ist Teil der UEFA und tritt im europäischen Fußball und vielen anderen Veranstaltungen in Europa an, warum sollten sie nun also beim Eurovision Song Contest außen vor bleiben, der sich seit jeher damit rühmt, dass jeder unabhängig von seinem Stand teilnehmen darf und Politik ohnehin keine Rolle spielen soll?

Armenien: Interpret wird am Freitag bekannt gegeben



Armenien - Bis nach dem Junior Eurovision Song Contest erbat sich Delegationsleiter David Tserunian von ArmTV Bedenkzeit, um den Modus für den Eurovision Song Contest 2019 auszuarbeiten. Nun soll bereits am Freitag die Entscheidung verkündet werden, wer den armenischen Beitrag für Tel Aviv singen wird. Damit greift das armenische Fernsehen nach zwei Jahren der öffentlichen Auswahl mit eher überschaubaren Ergebnissen auf die interne Auswahl zurück.

Auf den nationalen Vorentscheid "Depi Evratesil" wird demnach 2019 verzichtet. Die Bekanntgabe soll am Freitagabend um 19:20 Uhr (MEZ) im Rahmen der Late Night-Show "Lav Yereko" erfolgen. Der Song für Tel Aviv soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Die plötzliche Bekanntgabe des Stichtags zeigt, dass das armenische Fernsehen entweder einen ganz großen Namen für die Eurovision gewinnen konnte oder sich doch schon vor dem Junior Eurovision Song Contest in Minsk seine Gedanken zum nächsten Jahr gemacht hat.

In den letzten beiden Jahren hatte Armenien geschwächelt, die Sängerin Artsvik erreichte zwar das Finale von Kiew 2017, landete dort aber auf einem hinteren Mittelfeldplatz, während es der Sänger Sevak Khanagian mit seinem Lied "Qami" es erst gar nicht ins Finale schaffte. Der erste Beitrag des Landes, der komplett in seiner Landessprache gesungen wurde, war nach "Boom boom" von Emmy im Jahr 2011 der zweite Titel, der im Semifinale steckenblieb. Wir dürfen auf jeden Fall gespannt sein, wer der erste feststehende Eurovisionsteilnehmer der Saison sein wird.

Նոյեմբերի 30-ին՝ ժամը 22:20, Առաջին ալիքի «Լավ երեկո» հեռուստաշոուի ընթացքում կհայտարարվի այն արտիստի անունը, որը...
Gepostet von Armenia in Eurovision am Mittwoch, 28. November 2018

Italien: "Giovani"-Kandidaten von San Remo bekannt



Italien - Wie bereits mehrfach beschrieben, erhalten zwei Nachwuchstalente der italienischen Musikszene die Gelegenheit am San Remo-Festival 2019 teilzunehmen und so tatsächlich auch die Chance sich für den Eurovision Song Contest zu empfehlen. Hierfür findet das San Remo "Giovani"-Festival im Dezember statt. Die RAI hat nun via Twitter die Namen der 24 Nachwuchskünstler präsentiert.

Die Teilnehmer von San Remo "Giovani":
01. - Andrea Biagioni
02. - Cannella
03. - Cordio
04. - Deschema
05. - Diego Conti
06. - Einar
07. - Federica Abbate
08. - Fedrix & Flaw
09. - Fosco 17
10. - Francesca Miola
11. - Giulia Mutti
12. - La Rua
13. - La Zero
14. - Laura Ciriaco
15. - Le Ore
16. - Mahmood
17. - Marte Marasco
18. - Mescalina
19. - Nyvinne
20. - Roberto Saita
21. - Ros
22. - Sisma
23. - Symo
24. - Wepro

Diese 24 Bewerber treten in der "Giovani"-Kategorie des Festivals zwischen dem 17. und 21. Dezember in mehreren Galashows gegeneinander an. Der Erst- und Zweitplatzierte erhalten zwei Wildcards für das eigentliche San Remo-Festival im Februar 2019. Dort bekommt der Sieger die Möglichkeit, Italien beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv zu vertreten, sofern er zusagt. Andernfalls behält sich die RAI vor, unter den Teilnehmern selbst einen willigen Interpreten zu finden.

Dienstag, 27. November 2018

Schweden: Die Teilnehmer des Melodifestivalen 2019



Schweden - Da haben wir sie, die 28 Interpreten des Melodifestivalen 2018, mit vielen Melodien in schwedischer Sprache und einigen bekannten Rückkehrern, die in der Vergangenheit bereits ihr Glück beim schwedischen Vorentscheid oder gar beim Eurovision Song Contest gesucht haben, wie z.B. die Band Arvingarna, die 1993 mit "Eloise" in Millstreet antrat oder Martin Stenmarck, der 2005 mit "Las Vegas" in Kiew auftrat. Die vollständige Liste hat SVT soeben online gestellt.

1. Semifinale am 2. Februar in Göteborg:
01. - Anna Bergendahl - Ashes to ashes
02. - Nano - Chasing rivers
03. - Mohombi - Hello
04. - Zeana feat. Ani Don Demina - Mina bränder
05. - Arja Saijonmaa - Mina fyra årstider
06. - High15 - No drama
07. - Wiktoria - Not with me

2. Semifinale am 9. Februar in Malmö:
01. - Andreas Johnson - Army of us
02. - Hanna Ferm & Liamoo - Hold you
03. - Malou Prytz - I do me
04. - Oscar Enestad - I love it
05. - Jan Malmsjö - Leva livet
06. - Vlad Reiser - Nakna i regnet
07. - Margaret - Tempo

3. Semifinale am 16. Februar in Leksand:
01. - Dolly Style - Habibi
02. - Martin Stenmarck - Låt skiten brinna
03. - Jon Henrik Fjällgren - Norrsken
04. - Omar - Om igen
05. - The Lovers of Valdaro - Somebody wants
06. - Lina Hedlund - Victorious
07. - Rebecka Karlsson - Who am I 

4. Semifinale am 23. Februar in Lidköping:
01. - Arvingarna - I do
02. - Anton Hagman - Känner dig
03. - Ann-Louise Hansson - Kärleken finns kvar
04. - Bishara - On my own
05. - Pagan Fury - Stormbringer
06. - John Lundvik - Too late for love
07. - Lisa Ajax - Torn

Dieses Quartett führt durch
die sechs MF-Shows
Auch Anna Bergendahl wurde vom Aftonbladet korrekt prophezeit, sie war 2010 die erste und bis heute einzige schwedische Song Contest-Vertreterin, die es nicht über das Halbfinale der Eurovision hinausschaffte. Hinzu kommen diverse Kandidaten, die in der Vergangenheit bereits am Melodifestivalen teilgenommen haben, etwa Arja Saijonmaa oder der 86jährige Jan Malmsjö, der 1969 mit von der Partie war oder auch Polens Exportschlager Margaret, die mit "In my cabana" im letzten Jahr bis ins Finale von Stockholm vordrang.

Weitere bekannte Namen sind der samische Joik-Sänger Jon Henrik Fjällgren, Nano, Wiktoria und Lisa Ajax, die in den letzten Jahren häufiger beim Melodifestivalen dabei waren. Auch in der Komponistenriege gibt es viele Bekannte, darunter Robin Stjernberg als Komponist von "Om igen" oder Thomas G:son, der in Schweden natürlich nicht fehlen darf. "Nu kör vi" hören wir dann erstmals am 2. Februar, wenn das Melodifestivalen in Göteborg beginnt.

Montag, 26. November 2018

Lettland: LTV veröffentlicht Vorab-Liste



Lettland - Langsam aber sicher kommt der Eurovision Song Contest 2019 in die Gänge. Während wir schon voller Vorfreude auf die morgige Bekanntgabe der Künstler für das Melodifestivalen sind, haut das lettische Fernsehen LTV die Namen seiner 33 "shortlisted" Kandidaten bzw. 32 Interpreten und eine Doppelbewerbung raus, die sich um die begehrten Startplätze bei der Supernova bewerben. Alle Titel kann man sich hier anhören.

Die 33 Interpreten der lettischen Live Auditions:
01. - Adriana Miglāne  - Scared of love
02. - Aivo Oskis - Somebody's got my lover
03. - Alekss Silvērs - Fireworks
04. - Atis - She's on fire
05. - Atom - Alligator
06. - Audiokvartāls - Tu man pajautā
07. - August Valdis - Candy like rain
08. - Carousel - That night
09. - Double Faced Eels - Fire
10. - Dziļi Violets feat. Kozmens - Tautasdziesma
11. - Edgars Kreilis - Fire
12. - Elza Rozentāle - You came on tiptoe
13. - Ēriks Balodis - I know you know
14. - Ivo Grīsniņš Grīslis - Free your mind
15. - Jeļena Matule - With you
16. - Kris & Oz - Midnight streets
17. - Kristiāna Bumbiere - Remedy
18. - Kristīne Pastare - Smaragdi un pelni
19. - Kristīne Šomase - Harmony
20. - Laika upe - Listen to the way that I breathe
21. - Laime Pilnīga - Awe
22. - Līga Rīdere - Būšu tepat
23. - Liiva - Don't need nobody like you
24. - Markus Riva - You make me so crazy
25. - Marta - Grow down
26. - Miks Dukurs - Life
27. - Miks Galvanovskis - Fake
28. - Miks Galvanovskis - Shattered
29. - Monta - The eye of the beholder
30. - Roberts Ķimenis - Over
31. - Roberts Memmēns - Feel
32. - Samanta Tīna - Cutting the wire
33. - Waterflower - Grow

Das Vorsingen fand bereits in der vergangenen Woche in Riga statt. Welche der oben genannten Interpreten es tatsächlich in die Liveshows der Supernova 2019 schaffen, gibt der Sender am 5. Dezember bekannt. Unter den Bewerbern sind mit Miks Dukurs, Markus Riva, Ivo Grīsniņš Grīslis und Samanta Tīna einige bekannte Gesichter, die ihr Glück bereits in den Vorjahren versuchten, es allesamt aber bisher nicht zum Eurovision Song Contest schafften.

News-Splitter (693)



Deutschland - Wie ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber beim Clubtreffen des EC Germany am Wochenende im Rahmen der Roadshow mitteilte, wird der deutsche Vorentscheid in der KW8 in Berlin stattfinden. Einen genauen Termin nannte er zwar noch nicht, da sämtliche Vorentscheide der letzten Jahre allerdings an einem Donnerstag stattfanden, können wir wohl davon ausgehen, dass der deutsche Vorentscheid "Unser Lied für Israel" am 22. Februar 2019 veranstaltet wird. Einzelheiten sollen im Dezember folgen. Der nächste Roadshow-Termin findet morgen Abend um 18:30 Uhr in Hannover statt.

Weißrussland - Polen hat mit Roksana Węgiel und "Anyone I want to be" den Junior Eurovision Song Contest in Minsk gewonnen. Mit 12 Punkten Vorsprung setzte sich die 13jährige gegen Angélina aus Frankreich und Jael aus Australien durch. Kasachstan, das seinen Einstand bei der Eurovision feierte, belegte schlussendlich den sechsten Platz, das ebenfalls debütierende Wales landete mit Manw und "Perta" mit 29 Punkten auf dem letzten Rang. Deutschsprachige Nationen waren nicht im Wettbewerb vertreten. Wann und wo der Junior Eurovision Song Contest 2019 stattfinden wird, ist noch nicht bekannt.

Malta - Auf Malta haben sich die ersten Kandidatinnen bei der "Six Chair Challenge" der ersten Staffel von X Factor für die nächste Runde qualifiziert. Die zwölf Besten der vorherigen Live Auditions in der Kategorie "Girls" traten auf, qualifiziert haben sich am Ende Karin Duff, Kelsey Bellante, Jade Vella, Nicole Frendo, Michela Pace und Danica Muscat. Am kommenden Wochenende sind die "Boys" dran, auch diese Show läuft nach dem gleichen Qualifikationsprinzip. Im Anschluss finden noch Auswahlen in den Kategorien "Overs" und "Groups" statt. Das Finale von X Factor wird am 26. Januar in Ta'Qali stattfinden.

Sonntag, 25. November 2018

X Factor: Brendan Murray im Halbfinale ausgeschieden



Irland/Großbritannien - Während sich die Politik mit der Nordirlandfrage beschäftigt und versucht einen Kompromiss zu erzielen, funktioniert die britisch-irische Zusammenarbeit im Musikgeschäft hervorragend. Zumindest bis gestern Abend hatten die Zuschauer von "X Factor UK" die Möglichkeit den irischen Song Contest-Vertreter von Kiew 2017 zu sehen. Brendan Murray ist nunmehr in den Halbfinals der Show ausgeschieden. 

Dabei sang er zunächst "Run" von Leona Lewis und im Anschluss das legendäre "I have a dream" von ABBA. Er und sein Kollege Danny Tetley konnten sich am Ende jedoch nicht gegen die vier übrigen Kandidaten behaupten und sind somit nicht länger Teil der Show. Der Finaleinzug blieb ihm, wie schon beim Eurovision Song Contest kurz vor dem Ende der Show verwehrt. Das Finale von "X Factor" findet kommendes Wochenende statt. 

Brendan Murray - Run

Israel: "Hakochav haba" in neue Staffel gestartet



Israel - Gestern war es soweit, das Gastgeberland Israel hat mit seinem massiv gestreckten Castingformat "Hakochav haba" begonnen, den Vertreter beim Heim-Grand Prix in Tel Aviv zu ermitteln. In der ersten Show der neuen Staffel traten acht Kandidaten an um die magische Qualifikationsmarke von 70% zu erreichen und immerhin sechs von ihnen haben diese Hürde auch gemeistert.

Das Ergebnis der ersten Show von "Hakochav haba":
Für die nächste Runde qualifiziert:
- 93% - Ofri Halfon - Leesof
- 91% - Shalva Band - Here comes the sun
- 90% - Daniel Mazuz - Happy
- 89% - Shahar Adawi - Wikipedia
- 88% - Daniel Barzilai - Osher ledaka
- 82% - Nadav Phillips - I have nothing
Ausgeschieden:
- 53% - Yevgeni Morozov - Shnei meshugaim
- 30% - Hila Leder - Ex's & Oh's

Über die nächsten Wochen und Monate verteilt, wird das Konzept von "Hakochav haba" weiter ausgeführt. Die einzige nennenswerte Änderung im Reglement ist, dass die Kandidaten am Ende der Show ihre potentiellen Eurovisionsbeiträge singen werden und der Beitrag für Tel Aviv nicht im Anschluss intern selektiert wird. Somit wählen die israelischen Zuschauer gemeinsam mit der Jury das Gesamtpaket für die Eurovision innerhalb der Show.

Samstag, 24. November 2018

News-Splitter (692)



Schweden - Am Dienstag erfahren wir, wer am Melodifestivalen 2019 teilnehmen wird. Bis dahin spekuliert das Aftonbladet munter weiter und geht davon aus, dass Anna Bergendahl eine der Kandidatinnen ist, die sich den Vorrunden stellen wird. Anna nahm 2010 mit "This is my life" am Eurovision Song Contest 2010 teil und hält den zweifelhaften Rekord, die einzige Vertreterin ihres Landes zu sein, die es nicht ins Finale der Eurovision schaffte. Wir werden am Dienstag natürlich zeitnah über die Bekanntgabe berichten.

Lettland - In Lettland haben unterdessen die Live Auditions für die Supernova 2019 begonnen und unter den Kandidaten, die auf einschlägigen Bildern beim Vorsingen erwischt wurden, sind u.a. Miks Dukurs und Markus Riva zu sehen. Die Qualifikanten der Auditions, die dann am Ende auch beim lettischen Vorentscheid teilnehmen dürfen werden am 5. Dezember von LTV bekannt gegeben. Die Termine der Supernova 2019 wurden vom Sender bisher noch nicht fixiert, zu erwarten sind aber wieder zwei Vorrunden, ein Semifinale und eine Finalshow.

Serbien - RTS hat verkündet, dass insgesamt 76 Beiträge für den Vorentscheid Pesma Evrovizije 2019 eingereicht wurden. Das serbische Fernsehen hatte die Deadline noch einmal auf den 15. November verlängert und selektiert nun fleißig seine Kandidaten für das TV-Finale aus. Wie es die Regeln verlangen sind alle Beiträge in serbischer Sprache und werden von serbischen Künstlern gesungen. Im Finale der Evrovizija stimmen die Zuschauer und die Jury zu jeweils 50% darüber ab, wer die Nachfolge von Sanja Ilić & Balkanika antritt.

Montenegro - Der kleine serbische Nachbar, Montenegro, hat derweil die Namen der Juroren benannt, die einen nicht geringen Anteil daran haben, den nächsten montenegrinischen Vertreter für den Eurovision Song Contest zu finden. In der fünfköpfigen Jury sitzen Musikverleger Vladimir Maraš, Sängerin Aleksandra Vojvodić Jovović, Produzent Mihailo Radonjić sowie Slaven Knezović, der schon "Zauvijek moja" für die Band No Name und "Hajde kroči" für Stevan Faddy komponiert hat und Slobodan Bučevac, der Komponist von "Ciao amore", dem jugoslawischen Beitrag von 1984.

Freitag, 23. November 2018

EBU: Kasachstan, Nordafrika und Junior Eurovision



Weißrussland - Das weißrussische Fernsehen BTRC unterstützt die Idee, Kasachstan auch zum Eurovision Song Contest einzuladen. Allerdings machte Supervisor Jon Ola Sand noch einmal bei einer Pressekonferenz in Minsk am Rande des Junior Eurovision Song Contests deutlich, dass es zumindest 2019 kein Debüt des zentralasiatischen Landes geben wird. 

Dennoch müsse man ernsthaft darüber diskutieren und sprechen, Kasachstan in Zukunft eine ähnliche Ausnahmeregelung zu gewähren, wie Australien. Daneben erklärte Jon Ola Sand, dass der Eurovision Song Contest grundsätzlich allen Vollmitgliedern offen steht. "Es gibt oft das Missverständnis bei der Eurovision, dass ein Land auch in Europa liegen muss, um teilzunehmen.", so Sand.


"Es gibt nordafrikanische Länder die Vollmitglieder sind, darunter Marokko, Tunesien und Ägypten. Sofern sie möchten, können sie jederzeit teilnehmen.", heißt es weiter. Demnach sei es durchaus möglich diese Länder eines Tages beim Eurovision Song Contest oder seinem jüngeren Ableger zu sehen. Außereuropäische Mitglieder der Europäischen Rundfunkunion sind auch Libyen, Algerien, der Libanon und Jordanien. 


Marokko nahm 1980 einmalig am Wettbewerb teil. Unterdessen laufen in Minsk die letzten Proben für den Junior Eurovision Song Contest. Am Sonntag treten 20 Nationen unter dem Motto "#lightup" in der Minsk Arena auf, darunter wie oben erwähnt erstmals Kasachstan und Wales. Daneben kehren Aserbaidschan, Frankreich und Israel zurück. Als Executive Producer ist Olga Shlager zuständig, die bei BTRC schon beim weißrussischen Vorentscheid für die Eurovision ihre Finger im Spiel hatte.


Die Teilnehmer des Junior Eurovision Song Contests 2019:

01. -  Ukraine - Darina Krasnovetska - Say love
02. -  Portugal - Rita Laranjeira - Gosto de tudo
03. -  Kasachstan - Daniyela Tuleshova - Ózińe sen
04. -  Albanien - Efi Gjika - Barbie
05. -  Russland - Anna Filipchuk - Unbreakable
06. -  Niederlande - Max & Anne - Samen
07. -  Aserbaidschan - Fidan Huseynova - I wanna be like you
08. -  Weißrussland - Daniel Yastremski - Time
09. -  Irland - Taylor Hynes - IOU
10. -  Serbien - Bojana Radovanović - Svet
11. -  Italien - Melissa & Marco - What is love
12. -  Australien - Jael Wena - Champion 
13. -  Georgien - Tamar Edilashvili - Your voice
14. -  Israel - Noam Dadon - Children like these
15. -  Frankreich - Angélina - Jamais sans toi
16. -  Mazedonien - Marija Spasovska - Doma
17. -  Armenien - Levon - Levon
18.  Wales - Manw - Perta
19. -  Malta - Ela - Marchin'on
20. -  Polen - Roksana Węgiel - Anyone I want to be

Da ich keine Muße habe, mich um den Kinder-Wettbewerb zu kümmern, unabhängig vom scheinbaren Qualitätswandel der Veranstaltung in den letzten Jahren, sollen die Teilnehmerliste und das Endergebnis am Sonntag ausreichen. Wer den Wettbewerb verfolgen möchte, kann dies am Sonntag ab 16 Uhr (MEZ) hier im offiziellen Livestream tun. Deutschland ist nicht mit dabei und überträgt den Wettbewerb meines Wissens auch nicht im Livestream mit deutschem Kommentar.