Montag, 13. Mai 2019

Tag 9: Vertrag mit Madonna noch nicht unterschrieben



USA/Israel - Am Mittwoch soll Madonna in Israel eintreffen um sich auf ihren Auftritt im Finale des Eurovision Song Contests vorzubereiten. Allerdings, so melden gut unterrichtete Quellen, die dem nationalen Rundfunk KAN und der Europäischen Rundfunkunion nahe stehen, wurde bislang noch kein Vertrag über den Auftritt in der Endrunde am Samstag unterschrieben.

Die Europäische Rundfunkunion hat in ihrem offiziellen Presse-Kid alle Informationen, die auf Madonna hinweisen eliminiert, offenbar geht es hierbei um die technischen Herausforderungen und Copyright-Probleme, da Madonna offenbar statt "Like a prayer" lieber zwei Songs von ihrem neuen Album singen möchte. Die Gage, die zuvor auf 1,35 Mio. US-Dollar beziffert wurde stieg zudem auf rund 1,8 Mio. Dollar.

Um den Auftritt von Madonna zu fixieren sollen inoffiziellen Angaben zufolge 25 Tänzer, 40 Backgroundsänger, ein eigenes Produktionsteam und rund 30 Tonnen Equipment nach Tel Aviv gebracht werden. Da all diese Gimmicks zusätzliche Montagezeit in Anspruch nehmen und der Auftritt den Organisatoren vor Ort scheinbar zunehmend ein Dorn im Auge ist, bleibt abzuwarten, ob der Vertrag bis Ende der Woche zustande kommt.

Update [20:49 Uhr]: Die "Jerusalem Post" zitierte nach den Spekulationen den EBU-Supervisor Jon Ola Sand: "Die Europäische Rundfunkunion hat Madonna nie als Act bestätigt. Wir haben mit ihrem Team keinen Vertrag unterzeichnet und wenn wir keinen unterzeichneten Vertrag haben, kann sie nicht auf unserer Bühne performen." Weiter hieß es, dass sich die Organisatoren in einer seltsamen Situation befänden. Man habe einen Künstler, der auftreten möchte und den man gerne begrüßen möchte, aber es läge kein Kontrakt vor.