Faktencheck zur Lage der Nation:
Hauptstadt: Podgorica (Luftlinie nach Tel Aviv: 1.788km)
Einwohner: 642.000
Fläche: 13.812km²
Sprachen: Montenegrinisch
Trivia To Go: Seit Jahren ist die montenegrinische Hafenstadt Bar Drehkreuz für den europäischen Zigarettenschmuggel. Günstig in Serbien produzierte Zigaretten werden hier auf illegalem Weg in die Europäische Union geschmuggelt. Der legale Tabakexport ist zudem seit der Staatsgründung 2007 auf 950 Millionen Zigaretten gestiegen.

Aus 64 Jahren Eurovision Song Contest:
Debüt: 2007 mit Stevan Faddy
Teilnahmen insgesamt: 10
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 48 (0, 0, 0)
Im letzten Jahr: 16. Platz im Semifinale mit Vanja Radovanović
Qualifikationen im Semifinale: 2 von 10
Größer Punktelieferant:
Slowenien (48)

Zuständiger Rundfunk: RTCG
Die letzten drei Jahre: Die montenegrinische Bilanz ist die schlechteste aller Nationen des ehemaligen Jugoslawiens. Zweimal hat es das kleine Land ins Finale der Eurovision geschafft, 2014 und 2015. In den letzten drei Jahren schied man, leider auch völlig zu Recht, im Halbfinale aus. 2016 schickte Montenegro mit der Gruppe Highway eine seltsam anmutende Rocknummer namens "The real thing" nach Stockholm, dafür gab es Platz 13. Noch spezieller war der Slavko Kalezić, der seinen überlangen Hubschrauber-Zopf schwang und auf der #16 endete. Vergangenes Jahres ereilte Vanja Radovanović das gleiche Schicksal mit dem zu braven "Inje". Einen Pluspunkt hat Montenegro aber, sie zeigen oft spannende Shows, die zum Scheitern verurteilt sind, etwa mit Rambo Amadeus oder Who See & Nina Žižić.
Was uns in Tel Aviv erwartet:

Interpret: D-Moll
Titel: Heaven
Gesungen auf: Englisch
Text & Musik: Dejan Božović, Adis Eminić
Teilnahme im…: 1. Semifinale am 14. Mai
Über den Künstler: Das Sextett D-Moll besteht aus Tamara Vujačić, Mirela Ljumić, Željko Vukčević, Ivana Obradović, Emel Franca und Rizo Feratović. Alle Bandmitglieder sind zwischen 16 und 21 Jahren alt. Die Gruppe wurde 2018 von Daniel Alibabić, einem der Sänger der montenegrinischen Band No Name zusammengestellt, welcher mittlerweile als ihr Mentor fungiert. Ursprünglich sollte die Formation mit dem Lied "Ti" bei der Montevizija an den Start gehen, am Ende setzte sich aber ihr englischsprachiges "Heaven" durch, an dem u.a. Adis Eminić mitgewirkt hat, der schon "Space" für Slavko Kalezić geschrieben hatte. D-Moll (D Minor) gewannen den montenegrinischen Vorentscheid in der zweiten Abstimmungsrunde mit 62% gegenüber Ivana Popović-Martinović und sind nach Highway die zweite Band die für den jugoslawischen Nachfolgestaat ins Rennen gehen.
Eurofire’s Kommentar:
Bewertung: 9 von 10
Eurofire’s Kommentar:

Lange Zeit waren sie meine Nummer eins im Ranking, am Ende sind D-Moll dann doch noch auf die zwei abgerutscht. Ich weiß, in allen Wettquoten, Fanrankings etc. liegt Montenegro weit abgeschlagen gemeinsam mit Georgien auf den Ladenhüter-Rängen, ich liebe es trotzdem! Mich erinnert die ganze Inszenierung sehr an irgendein Homecoming-Event an einer High School in Ohio, das Staging mit den "lebenden Noten" sollten sie auf jeden Fall nach Tel Aviv mitbringen. Nachträglich wurde nun noch ein bisschen Balkan-Gedudel eingebaut, das hätte es meines Erachtens nicht gebraucht. Leider darf ich am 14. Mai nicht für Montenegro anrufen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Gemäß dem Glee-Motto "Don't stop believin'"!
Wie random zusammengewürfelt die Truppe aussieht. Der Song erinnert mich ein bisschen an eine Off Off Off Off Broadway High School Musical Nummer. Aber mehr als ein "cute" fällt mir auch nicht zu ein.
Video:
Video:
"Road to Tel Aviv" heißt es hier. Am einfachsten ist es, mit den Flugzeug nach Tel Aviv anzureisen. Mein Flugzeug ist aber leider über Montenegro abgestürzt, aufgrund von Turbulenzen mit den Namen D-Mol.
AntwortenLöschenAnwärter für meinen letzten Platz gab es genug, aber Montenegro hat sich die rote Laterne dieses Jahr verdient. Deutschland ist für mich dieses Jahr ein unauthentischer Beitrag, aber Montenegro setzt noch einen drauf. Es ist ein Song, den nichtmal Ralph Siegel komponiert hätte; gesungen von einer Band, die ohne Wiedererkennungswert vor sich hinträllert. Dabei machen sie bescheuerte Handbewegungen, weil die denken, es würde professionell aussehen (das Gegenteil ist der Fall). Eine Band die vor der Kamera lächelnd auf "Best Friends Forever" machen, aber ich bin mir sicher, sobald die Kamera aus ist, geht der Streit richtig los. Bestimmt hat der eine Typ mit Bart seine blonde Freundin mit der Brunetten betrogen, aber aus Vertragsgründen müssen die jetzt bis zum ESC zusammenhalten. Das ist einfach alles unglaubwürdig und zudem sehr schlecht gemacht.
Montenegro ist u.a. der Grund, warum ich den isländischen Beitrag dieses Jahr so mag.
Ich bin ja kein Schwabe, aber trotzdm ein Schwabentipp von mir an Montenegro: Um Reisekosten zu sparen, ist es völlig ausreichend, nur 2 statt 6 Leute nach Tel Aviv zu schicken. Die Stimmen klingen sowieso alle gleich.
Abschließend ein Zitat aus Game of Thrones bezüglich des Songtitels: "There is no Heaven, there is only one hell. The one we live in now" Und wenn man sich "Heaven" von D-Mol anhört, dann weiß man, wie die Hölle wohl sein muss. Mein Platz 41 dieses Jahr.
1.Niederlande
2.Schweiz
3.Malta
4.Island
5.Italien
6.Slowenien
7.Dänemark
8.Portugal
9.Belgien
10.Finnland
11.San Marino
12.Albanien
13.Estland
14.United Kingdom
15.Schweden
16.Zypern
17.Irland
18.Spanien
19.Tschechien
20.Aserbaidschan
21.Frankreich
22.Griechenland
23.Norwegen
24.Lettland
25.Ungarn
26.Serbien
27.Litauen
28.
29.Mazedonien
30.Armenien
31.Russland
32.Australien
33.Österreich
34.Deutschland
35.Polen
36.Rumänien
37.Moldawien
38.Georgien
39.Weißrussland
40.Kroatien
41.Montenegro
Ich war zu nachlässig, daher nicht zu allen was:
AntwortenLöschenDeutschland: Ich finde die beiden eher anstregend - und immer schön betonen - keine richtige Schwestern. Titel durchaus erträglich, ebbt aber auch schnell ab.
Georgien: geil. Staging ändern und auch dann wird es nicht leicht. Die Lolitaz dachte ich wären aber weiter vom Finale entfernt.
Slowenien: einfach hyponotisch, dass bringt mich in einen andere Sphäre. Daher nach Platz 2 ist erstmal ein Absatz.
San Marino: bitte und wenn's nur für die Fans ist: Finale. Aufjeden Fall macht es gute Laune und lässt hoffen das San Marino noch lange mitmacht.
Montenegro: 15 Jahre zu spät. Sowas langweiliges aus Montenegro ist echt schade. Da haben Sie mit Who See mehr Chancen noch gehabt.
01. Island
02. SLOWENIEN
03. Polen
04. Aserbaidschan
(Ukraine)
05. GEORGIEN
06. SCHWEIZ
07. Australien
08. Frankreich
09. Griechenland
10. Niederlande
11. Albanien
12. ZYPERN
13. Norwegen
14. SAN MARINO
15. MALTA
16. Belgien
17. Italien
18. Portugal
19. IRLAND
20. SERBIEN
21. Kroatien
22. Armenien
23. Russland
24. Tschechien
25. Rumänien
26. MOLDAWIEN
27. Mazedonien
28. Belarus
29. Lettland
30. UNGARN
31. Spanien
32. LITAUEN
33. Finnland
34. DEUTSCHLAND
35. Dänemark
36. MONTENEGRO
37. Großbritannien
38. -
39. Österreich
40. Estland
41. Schweden
Der Revamp hat dem Lied auf jedem Fall gut getan, aber das ändert nichts daran, dass Montenegro chancenlos ist und wahrscheinlich den 41 Platz beim ESC belegen wird. "Heaven" ist zwar ziemlich altbacken, aber schrecklich finde ich das Lied nun auch nicht .Es existiert halt und tut mir damit einen gefallen indem es mich nicht nervt und ich ab und zu davon sogar einen Ohrwurm habe.
AntwortenLöschen5 von 10 Sternen
1. Aserbaidschan
2. Belgien
3. Niederlande
4. Estland
5. Frankreich
6. Deutschland
7. Schweiz
8. Norwegen
9. Island
10. Slowenien
11. Serbien
12. Zypern
13. Finnland
14. Ungarn
15. Rumänien
16. Dänemark
17. San Marino
18. Albanien
19. Armenien
20. Malta
21. Russland
22. Montenegro
23. Nordmazedonien
24. Moldawien
25. Schweden
26. Tschechische Republik
27. Polen
28. Griechenland
29. Spanien
30. Weißrussland
31. Italien
32. Lettland
33. Litauen
34. Vereinigtes Königreich
35. Australien
36. Georgien
37. Portugal
38. Österreich
39.
40. Kroatien
41. Irland
Das Lied lag offenbar seit 1980 irgendwo rum... wäre es nur in der Schublade geblieben. Wozu man 2019 sowas Verstaubtes ins Rennen schickt, wissen nur die Montenegriner. War denen Tel Aviv zu teuer, so dass sie ihr Hotel nur bis Mittwoch gebucht haben und nach dem Semi abreisen?
AntwortenLöschenMein bisheriges Road to Tel Aviv Ranking:
1. Norwegen
2. Italien
3. Schweden
4. Schweiz
5. Nordmazedonien
6. Niederlande
7. Spanien
8. Estland
9. Aserbaidschan
10. Slowenien
11. Dänemark
12. Armenien
13. Finnland
14. UK
15. Belgien
16. Irland
17. Kroatien
18. Moldawien
19. Ungarn
20. Zypern
21. San Marino
22. Griechenland
23. Weißrussland
24. Tschechien
25. Malta
26. Frankreich
27. Serbien
28. Russland
29. Lettland
30. Albanien
31. Deutschland
32. Australien
33. Österreich
34. Rumänien
35. Montenegro
36. Litauen
37. Island
38. Georgien
39. Portugal
40. Polen