Mittwoch, 30. Januar 2019

News-Splitter (714)



Weißrussland - Der weißrussische Vorentscheid scheint in diesem Jahr eine Art Auffanglager für ausrangierte und im eigenen Land nicht gewollte Künstler zu sein. Nachdem bereits der rumänische Sänger Mihai Trăistariu Ambitionen zeigte, sich für das Eurofest zu bewerben, scheint nun auch Daz Sampson Pläne zu schmieden, Weißrussland in Tel Aviv zu vertreten. Der britische Vertreter von 2006 hat sich nach Angaben des Senders BTRC gemeinsam mit der Sängerin Nona und dem Titel "Kinky boots" für den Vorentscheid angemeldet. Aus Minsk heißt es zudem, dass bisher insgesamt 35 Anmeldungen für das Eurofest am 8. März aus diversen Nationen vorlägen.

Russland - Offenbar verzögert sich die Bekanntgabe des russischen Song Contest-Vertreters in Tel Aviv um einige Tage auf Ende nächster Woche. Ursprünglich war die Präsentation des Interpreten für übermorgen, den 1. Februar angesetzt. Exklusive Quellen der TV-Show "Priamoi efir" berichten nun aber, dass sich die Bekanntgabe verzögert und am 10. Februar in eben jener Show erfolgen wird. Der Grund hierfür lag offenbar darin, dass Komponist Phillip Kirkorow wohl bisher nicht die Zeit aufbringen konnte, den Eurovisionssong gemeinsam mit Dimitris Kontopoulos und dem Interpreten aufzunehmen. Ob es sich am Ende doch um die Rückkehr von Sergey Lazarev handelt, bleibt weiterhin abzuwarten.

Österreich - Nach der Nominierung von Pænda zeigte sich Hyäne Fischer "etwas geknickt", nicht vom ORF für Tel Aviv bestimmt worden zu sein. Dennoch erklärte sie gegenüber dem "Standard", dass sie ihr alles Gute wünsche und sich nunmehr den Song Contest 2020 als Ziel gesetzt hat. Sie bemängelte zwar die nicht transparente Auswahl durch den Sender, fügte jedoch hinzu, dass man sie in den letzten Wochen sehr unterstützt habe. "Im Rausch der Zeit" lief in Heavy Rotation auf FM4, es gab Fernsehinterviews, die ORF-Belegschaft hat sogar auf der Weihnachtsfeier auf dem Küniglberg kräftig zu dem Song mit dem Popo gewokit." Umso ernüchternder sei für sie die Nachricht gewesen, dass man stattdessen Pænda ausgewählt habe.