Freitag, 18. Januar 2019

News-Splitter (709)



Russland - Seit Tagen und Wochen halten sich die Gerüchte, dass Sergey Lazarev seine Fühler in Richtung Tel Aviv ausstreckt. Nun zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS eine interne Quelle beim zuständigen Sender RTR, in der es heißt: "Sergey Lazarev ist der Hauptanwärter für die Eurovisionsteilnahme, aber der TV-Sender erwägt andere Kandidaten." Schon vor Wochen hieß es, Russland würde durch eine epische Powerballade vertreten, die mit einem vollen Symphonieorchester aufgenommen wird. Hinter dem Song sollen Phillip Kirkorow und Dimitris Kontopoulos stecken. Bestätigt ist aus Moskau aber noch nichts.

Finnland - Krista Siegfrids wird den finnischen Vorentscheid "Uuden Musiikin Kilpailu" am 2. März moderieren. Dies bestätigte der Sender YLE jüngst via Instagram. Der finnische Song Contest-Kandidat für Tel Aviv wird intern gewählt und am Dienstag, den 29. Januar, offiziell bekannt gegeben. Im Rahmen der Pressekonferenz am 29. Januar wird ebenfalls erörtert, wo der Vorentscheid in diesem Jahr stattfinden wird. Sehr wahrscheinlich wird der Interpret oder die Interpretin mehrere Songs vorstellen, ähnlich wie dies zuletzt bei Saara Aalto der Fall war. Saara belegte in Lissabon mit "Monsters" den 25. Platz im Finale.

Großbritannien - Am Mittwoch, den 23. Januar, wird die BBC die sechs Anwärter für Tel Aviv im Rahmen der Ken Bruce-Show auf BBC Radio 2 vorstellen und die Songs für "You Decide" erstmals abspielen. Die Show beginnt um 10 Uhr vormittags, einen Livestream zum Radioprogramm gibt es hier. Der Vorentscheid selbst findet am 8. Februar in Salford in der Nähe von Manchester statt und wird von Mel Giedroyc und Måns Zelmerlöw moderiert. Die sechs Kandidaten singen drei Songs, jeweils zwei Interpreten teilen sich einen Titel. Aus den drei siegreichen Interpreten wird in einer zweiten Wertungsrunde der Song für Tel Aviv ermittelt.

Polen - Das polnische Fernsehen TVP hat unterdessen bestätigt, dass der Junior Eurovision Song Contest 2019 in Krakau stattfinden wird. Unabhängig vom Sieg von Roksana Węgiel beim letzten Junior Eurovision Song Contest in Minsk mit "Anyone I want to be" erhielt Polen den Zuschlag für die Ausrichtung des nächsten Wettbewerbs. EBU-Generaldirektor Noel Curran erklärte, dass der Wettbewerb stets mehr Aufmerksamkeit erhält, mehr Nationen teilnehmen und auch die Qualität der Beiträge steigt. Er selbst könne es kaum erwarten, bis die Eurovision erstmals nach Polen zieht. Termine für die Show stehen noch nicht fest, bislang haben aber schon acht Nationen ihr Interesse bekundet, darunter auch Kasachstan, dass in Minsk sein Debüt gab.