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Montag, 8. September 2025

Österreich: Vienna calling am 20. Februar im ORF


Österreich
- "Vienna Calling - Wer singt für Österreich?" ist der Name des österreichischen Vorentscheids für den Eurovision Song Contest 2026. Am 20. Februar wird live im ORF 1 nach dem Vertreter des Landes für den Wettbewerb im eigenen Land gesucht. Insgesamt zwölf Interpreten werden mit ihren Songs antreten, abgestimmt wird durch einen Mix aus Jury- und Zuschauervoting, dies bestätigte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz heute in einer Pressemeldung.

"Unser Ziel ist es, das ganze Land einzubeziehen und zu begeistern. Nachdem die Frage des Austragungsortes des Eurovision Song Contest geklärt ist, geht es nun darum, wer für Österreich antritt. Diese Entscheidung möchten wir gemeinsam mit unserem Publikum treffen. Alle können mitbestimmen, und alle Künstler können sich ab sofort bewerben.", heißt es vom ORF. Bis einschließlich 15. Oktober können sich interessierte Acts für den Vorentscheid bewerben. Es gelten die grundsätzlichen Regularien der Eurovision.

Hinzu kommt, dass Songs nicht mit Hilfe von KI erstellt werden dürfen. Eine Jury wird anschließend die Bewerbungen sichten und ein Starterfeld für den Vorentscheid im Februar auswählen. Wer einen Titel einreichen möchte, kann dies fortan hier mittels Online-Formular tun. Der Eurovision Song Contest findet im kommenden Jahr nach dem Sieg des intern gewählten JJ und "Wasted love" in der Wiener Stadthalle statt. Es ist das dritte Mal nach den Siegen von Udo Jürgens, Conchita Wurst und JJ, dass der Song Contest in Wien stattfindet.

Mittwoch, 20. August 2025

Eurovision 2026: Eröffnungsempfang im Wiener Rathaus


Österreich
- Die Stadt Wien freut sich, den Zuschlag für den 70. Eurovision Song Contest erhalten zu haben und hat sogleich diverse Formalitäten für die Ausrichtung bekannt gegeben. So wird die offizielle Welcome Reception zusammen mit der Eröffnungsfeier am Sonntag, den 10. Mai am bzw. im Wiener Rathaus stattfinden. Auch der türkisfarbene Teppich wird aller Voraussicht nach an eben jener historischen Location stattfinden, ähnlich wie dies schon 2015 der Fall war.

Auch das Eurovision Village, in dem im Laufe der zwei Song Contest-Wochen diverse Veranstaltungen, Konzerte und weitere Aktivitäten stattfinden soll am Rathausplatz aufgebaut werden. Dort können Fans, die keine Eintrittskarten für die Liveshows erhalten haben alle drei Sendungen beim Public Viewing verfolgen. Die österreichische Hauptstadt beteiligt sich Angaben des ORF zufolge mit 22,6 Millionen Euro an den Veranstaltungskosten des Song Contests.

Bürgermeister Michael Ludwig erklärt, dass man die wirtschaftlichen Auswirkungen des Song Contests von 2015 genau analysiert hat. Die Investitionen der Stadt betrugen damals 17 Millionen Euro, der Mehrwert der Ausrichtung belief sich auf etwa 28 Millionen Euro, für den Song Contest im kommenden Jahr rechnet die Stadt mit ähnlichen wirtschaftlichen Einnahmen. Zudem lobte man den Standort Wien als zentralen Knotenpunkt mit einem internationalen Flughafen und diversen Nachtzugverbindungen. Wien habe 433 Hotel mit insgesamt 82.000 Betten jeglicher Kategorien.

Eurovision 2026: Es geht wieder nach Wien!


Österreich
- Und wieder einmal hat Netta mit ihrer Prognose wo der nächste Eurovision Song Contest stattfinden wird falsch gelegen. Im Ö3-Wecker wurde Wien als Austragungsort für den 70. Eurovision Song Contest im kommenden Jahr bekannt gegeben. Song Contest-Direktor Martin Green erklärte: "Die EBU ist begeistert, dass Wien als Gastgeberstadt für den Eurovision Song Contest 2026 ausgewählt wurde. Wiens Ruf als eine der musikalischsten Städte der Welt und seine Lage im Herzen Europas machen die Stadt zur perfekten Gastgeberstadt für den 70. Eurovision Song Contest."

Stattfinden wird der Eurovision Song Contest in der Woche vom 12., 14. und 16. Mai 2026 in der Wiener Stadthalle, in der der Song Contest bereits im Jahr 2015 ausgerichtet wurde. Wien setzte sich damit gegen Innsbruck im finalen Duell durch. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann sagte: "Nach eingehender Prüfung und basierend auf einer einstimmigen Jurybewertung kam der ORF zu dem Schluss, dass das Wiener Angebot nicht nur infrastrukturell und logistisch, sondern auch wirtschaftlich das attraktivste ist. Der Wettbewerb ist ein Fest für ganz Österreich, auf das wir alle stolz sein werden."

Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber zeigte sich nach der Bekanntgabe der gastgebenden Stadt als guter Verlierer. Für die Ausrichtung im kommenden Jahr wünschte er Wien alles Gute und sicherte Wien zugleich seine Unterstützung zu, damit "Europa im Mai 2026 ein unvergessliches Musikfest erlebt". Nach dem dritten Sieg von JJ für Österreich findet der Wettbewerb 2026 nun auch zum dritten Mal in der österreichischen Hauptstadt statt. Lediglich Dublin, London und Luxemburg haben den Wettbewerb in der Vergangenheit häufiger ausgetragen.

Mittwoch, 6. August 2025

Eurovision 2026: Entscheidung fällt in zwei Wochen


Österreich
- Wohin die Reise für den Eurovision Song Contest 2026 geht erfahren wir am Mittwoch, den 20. August zwischen 7 und 8 Uhr morgens im österreichischen Radio. Wie der Kurier meldet, wird die Entscheidung ob es im kommenden Jahr nach Wien oder Innsbruck geht im Ö3-Wecker, der Morning Show des ORF bekannt gegeben. Kurz zuvor sollen auch die entsprechenden Städte eine Meldung erhalten, ob sie den 70. Eurovision Song Contest ausrichten dürfen oder nicht.


Neben der gastgebenden Stadt dürfte darüber hinaus auch bekannt gegeben werden, wann genau die beiden Halbfinals und das Finale der 70. Jubiläumsausgabe stattfinden werden. Als wahrscheinlichste Termine gelten aktuell der 12., 14. und 16. Mai kommenden Jahres. Unabhängig vom Termin handelt es sich beim Ausgang der Entscheidung, wo die Eurovision im nächsten Jahr ihre Zelte aufschlagen wird, um ein enges Rennen, wie Stimmen im ORF berichten.

Ursprünglich hatte eine ganze Reihe weiterer Städte zunächst Interesse an einer Ausrichtung bekundet, nach und nach zogen diese jedoch ihre potentielle Kandidatur wieder zurück, darunter Graz, Oberwart oder auch Linz und Wels mit einer Doppelbewerbung. Der Eurovision Song Contest wird im kommenden Jahr zum dritten Mal in Österreich stattfinden. 1967, nach dem Sieg von Udo Jürgens fand er in der Wiener Hofburg statt, 2015 nach dem Sieg von Conchita Wurst in der Wiener Stadthalle.

Montag, 4. August 2025

Österreich: Vorentscheid im ORF Ende Februar


Österreich
- In der letzten Woche hat Stefanie Gross-Horowitz, Programmdirektorin des ORF die Rückkehr eines nationalen Vorentscheid in Österreich für die Auswahl zum Eurovision Song Contest 2026 angekündigt, heute wurden auf der Website von Radio Ö3 weitere Details bekannt gegeben. Demnach wird der Vorentscheid sowohl ein Jury- als auch ein Zuschauervoting erleben. Als Termin hierfür gilt der Zeitraum Ende Februar 2026. Insgesamt sollen zehn Interpreten an der Vorentscheidung teilnehmen.

Erstmals seit 2016 sucht der ORF seinen Vertreter wieder mittels öffentlicher Vorentscheidung, nicht zuletzt wahrscheinlich, weil man sich durch den Sieg von JJ in Basel ein gesteigertes Interesse erhofft. "Es wird, wie beim Song Contest auch, eine Profi-Jury geben und es wird das Publikum in Österreich abstimmen können. Wer gewinnt, darf dann Österreich daheim vertreten bei der größten Musik-Show der Welt.", heißt es bei Ö3.

Mittlerweile können sich Interpreten, egal ob Solisten, Duos oder Bands per E-Mail an ESC2026.casting@orf.at für die Auswahl bewerben. Genaue Einzelheiten liegen noch nicht vor. Zuletzt bestimmte Österreich seinen Kandidaten für die Eurovision 2016 mit Hilfe eines Vorentscheid, damals gewann Zoë mit "Loin d'ici" die Vorentscheidung und erreichte beim Song Contest-Finale von Stockholm den 13. Platz. Alle weiteren Acts wurden später auf internem Wege von einem Scouting-Team des ORF ausgewählt.

Samstag, 2. August 2025

Österreich: ORF plant mit Vorentscheid für 2026


Österreich
- "Es wird nach langer Pause wieder eine nationale Auswahlshow geben. Ein großer TV-Abend mit viel Publikumsbeteiligung.", der Vorentscheid kehrt zum österreichen Fernsehen zurück, erklärte ORF-Programmdirektorin Stefanie Gross-Horowitz. Zwar ist noch nicht genau bekannt, wie umfänglich das Zuschauervoting ausfallen wird noch wann genau diese Show stattfinden soll, der Sieg beim Song Contest in Basel hat allerdings den Ausschlag gegeben, seinen Vertreter für 2026 mit Publikumshilfe zu ermitteln.

In den letzten Jahren hat ein ORF-Scoutingteam die Auswahl des österreichischen Beitrags für den Eurovision Song Contest übernommen. In mehreren internen Auswahlrunden legten sich die Scouts und ein Panel auf einen Vertreter fest und präsentierten diesen später mit seinem Beitrag für die Eurovision im Frühstücksradio des ORF, dem Ö3 Wecker. Der ORF wird zudem eine große Showreihe um die Eurovision aufbereiten. "Die 70 Jahre seines Bestehens liefern da schon mal eine gute Vorlage. Das wird top prominent besetzt aus dem In- und Ausland.", heißt es von der Programmdirektorin.

Wer den Eurovision Song Contest 2026 in Österreich moderieren wird, soll laut der ORF-Mitteilung bis Ende des Jahres feststehen und dann auch kommuniziert werden. In der zweiten Augusthälfte soll nunmehr aber zunächst festgelegt werden, ob die Jubiläumsausgabe des Eurovision Song Contests 2026 in der Hauptstadt Wien oder doch in Innsbruck stattfinden wird. Produzent Michael Krön erklärte zuletzt gegenüber der Nachrichtenagentur APA, dass es sich bei diesem Duell noch um ein offenes Rennen handelt.

Samstag, 19. Juli 2025

News-Splitter (1135)


Albanien
- Elhaida Dani wird auch in diesem Jahr wieder als Artistic Director beim albanischen Festivali i Këngës arbeiten. Die Sängerin, die Albanien 2015 beim Eurovision Song Contest in Wien vertreten hat, nimmt diese Aufgabe somit zum zweiten Mal in Folge wahr. Sie ist u.a. damit beauftragt, die musikalische und künstlerische Qualität im Wettbewerb zu gewährleisten. Aller Voraussicht nach wird das Festivali i Këngës wieder im Dezember im Zeitraum um die Weihnachtstage stattfinden. Seit dem Debüt Albaniens beim Eurovision Song Contest wurde das Festival alljährlich dazu genutzt, um den albanischen Beitrag für die Eurovision zu ermitteln.

Österreich
- Sowohl der Wiener Stadtrat als auch der Innsbrucker Gemeinderat haben in dieser Woche die Bewerbungen um die Ausrichtung des Eurovision Song Contests abgesegnet. Wie es etwa aus Innsbruck heißt, wurde die Bewerbung und damit verbundene Austragung des 70. Song Contests mit 22 zu 18 Stimmen befürwortet. "Es ist uns gelungen, gemeinsam mit Tourismus und Wirtschaft eine tolle Finanzierung aufzustellen.", erklärte Bürgermeister Anzengruber. Zuvor hatte bereits die Stadt Wien die finanziellen Rahmenbedingungen für eine mögliche Austragung geschaffen. Wo der Song Contest im kommenden Jahr stattfinden wird, soll im Laufe des Augusts entschieden und durch den ORF bekannt gegeben werden.

Irland
- Die Europäische Rundfunkunion hat auch zwei Monate nach dem Finale des Eurovision Song Contests offenbar noch nicht die vom irischen Sender RTÉ angeforderten detaillierten Aufschlüsselungen im Televoting des Finals 2025 offengelegt. Der irische Rundfunk fragte diese Zahlen an, nachdem im Zuschauervoting zehn Punkte an den israelischen Beitrag von Yuval Raphael gegeben wurden. Nach Angaben des Senders kann die Aufschlüsselung jedoch bis August diesen Jahres dauern. RTÉ ist eine von mehreren Rundfunkanstalten, die nach dem Finale des Song Contests eine aktive Debatte um die israelische Song Contest-Teilnahme fordern sowie die überaus hohe Punktezahl im Televoting anzweifeln.

Montag, 14. Juli 2025

Eurovision 2026: Wien und Innsbruck bleiben im Rennen


Österreich
- Die Bewerbungsphase ist abgeschlossen und die beiden einzigen verbliebenen Bewerbungen für die Austragung des Eurovision Song Contests 2026 in Österreich liegen auf dem Tisch. Der 70. Wettbewerb der Eurovision findet entweder in der österreichischen Hauptstadt Wien oder in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck statt. Dies meldet der ORF heute, nachdem bereits diverse Städte ihr Interesse an der Ausrichtung aus verschiedenen Gründen zurückzogen.

"Mit Wien und Innsbruck haben wir zwei sehr spannende und vielversprechende Bewerbungen vorliegen. Beide Städte bringen gute Rahmenbedingungen und spürbare Begeisterung für den ESC mit. Wir freuen uns auf die nächsten Schritte und auf den weiteren Austausch in den kommenden Wochen.", wird ORF-Generaldirektor Roland Weißmann zitiert. In den kommenden Wochen werden der ORF und die EBU beide Bewerbungen gründlich abwägen und sich für einen Austragungsort entscheiden.

"Ich danke den Projektteams aus beiden Städten für ihre umfassenden und ebenso plausiblen wie kreativen Bewerbungen. Auf Grundlage der Unterlagen starten wir jetzt die Verhandlungen und werden uns dabei die Zeit nehmen, alle relevanten Aspekte im Detail zu erörtern.", erklärte Michael Krön, der erst vor wenigen Tagen als Executive Producer des Song Contests 2026 bestimmt wurde. Ob der Zuschlag nach Innsbruck oder Wien geht gibt der ORF vermutlich in der zweiten Augusthälfte bekannt.

Freitag, 4. Juli 2025

Österreich: Innsbruck wirbt mit "Together on top"


Österreich
- Auch wenn mehrere österreichische Städte ihre Pläne auf die Ausrichtung des 70. Eurovision Song Contests bereits wieder begraben haben, so bietet die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck Wien weiterhin die Stirn und reicht formell eine offizielle Bewerbung beim ORF ein. Mit dem Slogan "Together on top" hat die Stadt mit dem entsprechend hochgelegenen Alpenpanorama seine Bewerbung eingereicht. Der Slogan sei "ein Versprechen dafür, auf Augenhöhe, mit Weitblick und im Sinne eines vereinten Europa gemeinsam etwas Großes" zu schaffen.

Innsbruck verspricht emotionale Momente vor der höchsten Skyline Europas mit historischen Plätzen und zeitgenössischer Architektur sowie ein Lebensgefühl zwischen Bergen, Musik und Begegnung, so der offizielle Pressetext. Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber erklärte, die Bewerbung stehe "für Offenheit, Vielfalt und ein besonderes Miteinander. Zugleich war uns wichtig, ein Konzept vorzulegen, das machbar und finanzierbar ist und auf soliden Beinen steht". Von Seiten des Landes Tirol seien jedoch keine Gelder zu erwarten.

Als Vorteil sieht Innsbruck die Überschaubarkeit der Stadt. Im Gegensatz zum Wiener Großstadtverkehr seien die Wege in Innsbruck kurz. Die Olympiahalle, in der der Song Contest ausgerichtet werden soll, befindet sich rund 25 Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt. Die Stadt bietet zudem mit dem Flughafen Innsbruck-Kranebitten ein internationales Einfallstor nach Tirol, die gesamte Region bietet über 340.000 Betten. Die Entscheidung, wo der Eurovision Song Contest 2026 stattfinden wird fällt im August.

Donnerstag, 3. Juli 2025

Österreich: Doppelbewerbung von Linz und Wels vom Tisch


Österreich
- Die Doppelbewerbung von Linz und Wels um die Austragung des Eurovision Song Contests 2026 ist vom Tisch. Nach Oberwart und Graz sind auch die beiden Städte in Oberösterreich mit ihrer gemeinschaftlichen Bewerbung aus dem Rennen. "Die in den vergangenen Wochen intensiv geprüfte gemeinsame Bewerbung scheitert an spezifischen technischen Anforderungen.", heißt es in den österreichischen Medien von der Stadtverwaltung in Linz. Die Nachrüstung der Halle wäre mit zu hohen Kosten verbunden.

Mit zwei weinenden Augen, erklärte Peter Jungreithmair, Geschäftsführer der Wels Marketing und Touristik GmbH die Absage. "Die Kosten sind im Vergleich zu 2015 fast um ein Drittel gestiegen und liegen beinah bei 30 Millionen Euro", heißt es darin. Dies sei auch in Kooperation mit Linz nicht zu stemmen gewesen, wenngleich sich die Städtepartnerschaft durchaus bewährt habe. "Wels und Linz hätten gemeinsam ein großartiges Fest organisiert. Schade, dass es nun aufgrund von technischen Voraussetzungen nicht dazu kommen kann.", so Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Nach dem Rückzug von Linz und Wels verbleiben weiterhin nur noch die österreichische Hauptstadt Wien und die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck im Kreis der möglichen Gastgeberstädte des 70. Eurovision Song Contests. Beide Städte signalisierten großes Interesse, den Wettbewerb in die eigene Stadt zu holen und arbeiten bereits an fundierten Bewerbungen für den Eurovision Song Contest. In der kommenden Woche endet für interessierte Städte die offizielle Bewerbungsphase um den Wettbewerb im kommenden Jahr.

Mittwoch, 2. Juli 2025

News-Splitter (1134)


Österreich
- Im Gastgeberland des Eurovision Song Contests 2026 haben die Vorbereitungen für die Auswahl des eigenen Beitrags offenbar ebenfalls begonnen. Der ORF akzeptiert bis einschließlich 15. September Bewerbungen von Interpreten, die anschließend von einem professionellen Scouting-Team unter der Leitung von Eberhard Forcher gesichtet werden. Bislang hat der ORF allerdings noch nicht bestätigt, dass es auch eine interne Auswahl geben wird oder ob es doch einen nationalen Vorentscheid für den Song Contest 2026 geben wird. Der letzte österreichische Vorentscheid fand 2016 statt.

Dänemark
- In Dänemark hat der Sender DR mit dem Bewerbungsverfahren für den Melodi Grand Prix 2026 begonnen. Interessierte Künstler und Interpreten können ihre Beiträge bis zum 2. November einreichen, sofern sie den EBU-Regularien entsprechen. Mindestens einer der Komponisten bzw. Künstler muss die dänische Staatsangehörigkeit besitzen oder einen starken Bezug zum Land vorweisen. Der Vorentscheid steht ebenso Bewerbern aus Grönland und von den Färöer-Inseln offen. Der Interpret muss am Tag des Song Contest-Finals 2026 mindestens 18 Jahre alt sein, die Bewerbung mit mehreren Titeln ist möglich.

Island/Israel 
- Stefán Jón Hafstein, Generaldirektor des isländischen Rundfunks RÚV hat bereits mehrfach erklärt, den Ausschluss Israels beim Eurovision Song Contest aus geopolitischen Gründen zu unterstützen. Gleichzeitig schlägt er jedoch vor, dass ein israelischer Künstler analog wie etwa die russischen und belarusischen Athleten bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris unter neutraler Flagge starten könnte, sofern der Interpret erklärt, die Kerntugenden der Eurovision zu unterstützen und die Menschenrechte achtet. Dieser Vorschlag wäre in Hinblick auf die Eurovision bisher einmalig, da die jeweiligen Rundfunkanstalten allerdings für die Teilnahme zuständig sind, dürfte dieser Vorschlag kaum zur Anwendung kommen.

Samstag, 21. Juni 2025

Eurovision 2026: Graz vermutlich ohne Bewerbung


Österreich
- Der Amoklauf in Graz vergangene Wochen hat Spuren hinterlassen. Die Landeshauptstadt der Steiermark wird sich nicht um die Austragung des Wettbewerbs im kommenden Jahr bewerben, heißt es von österreichischen Medien. Zwar habe man sich bereits darauf vorbereitet und Interesse an einer Austragung signalisiert, angesichts der Ereignisse letzte Woche rückt der Song Contest 2026 jedoch in den Hintergrund, heißt es in einem Artikel der Kleinen Zeitung.

Die Grazer Stadthalle hätte mit mehr als 14.500 Zuschauern zwar die Mindestanforderungen der Europäischen Rundfunkunion erfüllt, die Kosten für die Austragung des Wettbewerbs hätte die steirische Landeshauptstadt allerdings nicht allein stemmen können heißt es weiter. Somit verabschiedet sich nach Oberwart und Ebreichsdorf bereits die dritte Stadt aus dem Rennen um die Austragung des Song Contests im kommenden Jahr.

Weiterhin verfolgen die österreichische Hauptstadt Wien, die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck und die Städte Linz und Wels mit einer Doppelbewerbung das Ziel, den 70. Eurovision Song Contest auszurichten. Das Bewerbungsfenster für interessierte Städte, das der ORF geöffnet hatte, endet in gut zwei Wochen am 4. Juli. Anschließend werden sich ORF und EBU abstimmen, die eingereichten Bewerbungen sichten und bis Mitte August eine Entscheidung treffen, wohin die Reise im kommenden Jahr gehen wird.

Freitag, 20. Juni 2025

Eurovision 2026: Oberwart nimmt sich aus dem Rennen


Österreich
- Bereits vor zehn Jahren bewarb sich Oberwart im Burgenland um den Eurovision Song Contest und scheiterte mit seiner Bewerbung. Für den Eurovision Song Contest 2026 hatte man erneut große Pläne, die man nun aber doch nicht realisieren wird. Wie Der Standard berichtet, wird die Gemeinde den Traum von der großen internationalen Bühne ein weiteres Mal verwerfen müssen. Der ORF hatte Oberwart eingeladen, ein stichfestes Bewerbungskonzept auszuarbeiten, welches aber nun offenbar doch nicht lieferbar ist.

"Wir haben nichts eingereicht (...) Wir sind von vielen belächelt worden, man hat das Klischee der südburgenländischen Kleinstadt gesucht. Aber wir haben auch sehr viel Zustimmung erfahren und uns in der Folge auch ernsthaft mit einer Bewerbung auseinandergesetzt.", so Gemeindesprecherin Kerstin Zsifkovits-Taferner. Maßgebliches Hindernis für eine vollständige Bewerbung sei der Mangel an einer passenden Halle, da die Messehalle in Oberwart lediglich 4.000 Personen Platz bietet und damit die EBU-Kriterien nicht erfüllt.

"Daher haben wir dem ORF offiziell mitgeteilt, dass wir aussteigen. Es hätte nichts gebracht, weiter Zeit zu investieren.", heißt es aus Oberwart. Stattdessen arbeitet man nun an anderen Lösungen, um ein wenig Song Contest-Feeling ins Burgenland zu bringen. Dazu zählt u.a. ein alternativer Oberwarter Song Contest oder ein Public Viewing für den Wettbewerb 2026. Man werde entsprechende Pläne mit den Betreibern der Messehalle abwägen. Bisherige Bewerbungen hat der ORF von Wien, Innsbruck, Graz sowie Linz und Wels in Form einer Doppelbewerbung erhalten.

Donnerstag, 12. Juni 2025

Eurovision 2026: Innsbruck reicht Bewerbung ein


Österreich
- Der Innsbrucker Stadtrat hat gestern die Bewerbung für den Eurovision Song Contest offiziell in Worte gefasst. Die Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH wurde mit den Planungen und der Bewerbung für den Song Contest an den ORF beauftragt. Somit ist die Tiroler Landeshauptstadt die zweite Stadt nach Wien, die sich formell für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr bewirbt und nicht nur ihr grundsätzliches Interesse kundgetan hat.

"Die Olympiahalle bietet perfekte Voraussetzungen und wir als Stadt und Region können einen ESC mit Herz und Kompetenz umsetzen.", sagte Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber. Der Stadtsenat beschloss die Bewerbung offiziell, die FPÖ stimmte dagegen. Die Stadt Innsbruck sieht in der Ausrichtung des Eurovision Song Contests einen großen internationalen Werbewert für die Stadt und die gesamte Region. Man habe das Know-How und die Infrastruktur, um den Song Contest in Innsbruck durchzuführen und dies mit Augenmaß und Hausverstand zu tun.

"Über sämtliche Inhalte der Bewerbung gilt absolute Geheimhaltung. Auch das wurde heute mehrheitlich im Stadtsenat zur Kenntnis genommen.", beschließt der Innsbrucker Bürgermeister sein Statement. Innsbruck ist die Landeshauptstadt von Tirol, hat rund 133.000 Einwohner und ist, aus verfügt, aus eigener Erfahrung, über ein beschauliches Stadtbild, zahlreichen kulturellen Möglichkeiten und aus deutscher Sicht auch guten Anbindungen. 1964 und 1976 fanden in Innsbruck bereits die Olympischen Winterspiele statt, die Stadt ist zudem einer der Austragungsorte der Vierschanzentournee.

Freitag, 6. Juni 2025

News-Splitter (1132)


Italien
- Im Februar 2026 finden die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt, sodass sich die 76. Ausgabe des San Remo-Festivals zeitlich nach hinten verschiebt. Wie die RAI bestätigt, hat man sich darauf verständigt, das italienische Musikfestival vom 24. bis 28. Februar zu veranstalten und nicht wie üblich Anfang bis Mitte Februar, damit sich beide Großveranstaltungen nicht zu sehr überschneiden. Die Olympischen Spiele finden vom 2. bis 26. Februar statt und werden von der RAI übertragen. Ob San Remo auch 2026 als Vorauswahl für den Eurovision Song Contest dienen wird blieb bisher offen.

Deutschland
- Nachdem der NDR die Federführung des Eurovision Song Contests in Deutschland an den SWR übertragen hat, plant der Sender in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Sender BNNVARA eine Light Crime-Serie zum Song Contest mit dem Titel "Eurovision Murder Mystery". In dem Mehrteiler wolle man laut DWDL.de den Glamour des Song Contests mit einem spannenden Mordfall verknüpfen. Das Projekt sei bereits im vergangenen Jahr Teil der Planungen gewesen und werde nunmehr umgesetzt. NDR und BNNVARA haben eine intensivere Kooperation bei mehreren Formaten und Produktionen angekündigt. 

Österreich
- Der ORF hat sich erstmals mit Vertretern der Europäischen Rundfunkunion in Wien getroffen. Unter der Anwesenheit von Song Contest-Direktor Martin Green und Supervisor Martin Österdahl erörterten mehrere ORF-Mitglieder, etwa Programmchefin Stefanie Groiss-Horowitz und Generaldirektor Roland Weißmann erste Schnittpunkte zum Thema Eurovision Song Contest. "Unsere Aufgabe bei der EBU ist es, den Host Broadcaster bestmöglich durch den gesamten Prozess zu begleiten. Es gibt zahlreiche Grundvoraussetzungen, die erfüllt werden müssen, aber auch viel kreativen Freiraum, der jeden einzelnen Wettbewerb einzigartig macht.", so Direktor Martin Green.

Mittwoch, 4. Juni 2025

Österreich: Wien bewirbt sich offiziell für Song Contest


Österreich
- Wien hat sich formell für den Eurovision Song Contest 2026 beworben. Im Regierungsprogramm der Stadt Wien (Seite 35) heißt es: "Die Stadt Wien bewirbt sich aktiv als Austragungsort für den 70. Eurovision Song Contest in Österreich im Jahr 2026. Wir sehen darin abermals die Chance, Wien als lebenswerteste Stadt der Welt zu präsentieren. In enger Abstimmung mit dem ORF bleiben Budgetkonsolidierung und effiziente Ressourcennutzung dabei im Fokus, um einen wirtschaftlichen und organisatorisch guten Rahmen für die Austragung zu schaffen."

Damit ist die erste Stadt, nachdem der ORF in Kooperation mit der Europäischen Rundfunkunion das Bewerbungsverfahren offiziell geöffnet hat, im Rennen. Als wahrscheinlichste Austragungsstätte wird die Wiener Stadthalle gehandelt, in der bereits 2015 die 60. Ausgabe des Eurovision Song Contests stattgefunden hat. Österreichischen Medien zufolge prüft die Stadt zudem die Nutzung des Ernst Happel-Stadions, das über 50.000 Zuschauer fasst. Ähnlich wie bereits in Basel soll es ein öffentliches Public Viewing geben, für das das Stadion in Frage kommt.

Neben der österreichischen Hauptstadt gibt es Interesse von den Städten Innsbruck, Graz, St. Pölten, Linz/Wels, Oberwart und Ebreichsdorf. Noch bis Anfang Juli haben interessierte Städte und Gemeinden die Möglichkeit sich für die Austragung des Eurovision Song Contests 2026 zu bewerben, anschließend wird innerhalb des ORF abgewogen, wohin die Reise im kommenden Jahr geht. Die Bekanntgabe der Host City sowie der Termine des 70. Song Contests soll am Freitag, den 8. August erfolgen. Österreich hat das Austragungsrecht durch den Sieg von JJ mit "Wasted love" in Basel erworben.

Dienstag, 3. Juni 2025

Eurovision 2026: Entscheidung fällt am 8. August


Österreich
- Der Eurovision Song Contest 2025 ist noch nicht ganz abgekühlt, da sind die Österreicher bereits mitten in den Vorbereitungen für den Wettbewerb im kommenden Jahr. Nachdem das Bewerbungsverfahren für die interessierten Städte durch den ORF eröffnet wurde und die provisorischen Termine für den Eurovision Song Contest 2026 genannt wurden, steht nun auch fest, wann wir erfahren wann und wo der Song Contest im kommenden Jahr stattfinden wird. 

Wie mehrere Quellen berichten wird die Gastgeberstadt sowie der offizielle Termin des 70. Eurovision Song Contests am Freitag, den 8. August verkündet. Als wahrscheinliche Termine für den Song Contest im kommenden Jahr gelten der 16. und 23. Mai 2026, wobei der erste Termin für wahrscheinlicher gehalten wird, da am 23. Mai das DFB-Pokalfinale stattfindet und man aus quotentechnischer Sicht diesem Sportereignis aus dem Weg gehen möchte. Somit dürfte der Song Contest aller Voraussicht nach am 12., 14. und 16. Mai stattfinden.

Bezüglich der ausrichtenden Stadt wurde ein Bewerbungsverfahren vom ORF eröffnet, mehrere Städte signalisierten bereits ihr Interesse an der Ausrichtung. So gilt Wien, das schon 2015 den Song Contest ausgerichtet hat, zwar als Favorit, dennoch stehen mit Innsbruck, Oberwart und einer gemeinschaftlichen Bewerbung von Wels und Linz noch weitere Städte bereit. Die einzige Stadt die bisher aufgrund mangelnder Kapazitäten eine Bewerbung ausgeschlossen hat ist Salzburg.

Montag, 2. Juni 2025

News-Splitter (1131)


Schweiz
- Der Eurovision Song Contest 2025 war für das Schweizer Fernsehen ein rundum gelungenes Event und hinterlässt in Basel vermutlich auch mittelfristig Spuren. Somit erstaunt es auch nicht, dass die SRG SSR ihre Teilnahme am Wettbewerb 2026 in Österreich bestätigt hat. Gegenüber ESCtoday.com bestätigte der Sender seine Teilnahmeabsichten. Nicht bekannt ist hingegen, auf welche Art und Weise der Vertreter gefunden werden soll. Seit 2019 verfolgt das Schweizer Fernsehen allerdings interne Auswahlpläne, die bisher durchgängig ins Finale geführt haben.

Österreich
- Bis zum 4. Juli um 12 Uhr sollen die finalen Bewerbungen beim ORF vorliegen, um eine Bewerbung für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2026 ins Auge zu fassen. Eine Interessensbekundung ist mittlerweile auf den Seiten des ORF abrufbar (Word-Dokument). Gleichzeitig wurden noch einmal die Anforderungen von Seiten der EBU offengelegt, darunter eine Halle mit rund 10.000 Zuschauern, eine internationale Anbindung und zahlreiche organisatorische Bestimmungen. Als provisorische Termine für die Eurovision 2026 wurden unterdessen der 16. und 23. Mai 2026 als Tage des Finales genannt.

Zypern
- In einer Pressemeldung hat die Direktion des zypriotischen Senders CyBC den Mitgliedern der Song Contest-Delegation in Basel für ihren Einsatz gedankt. Man habe professionell und kreativ für die bestmögliche Repräsentierung des Landes bei Europas größter Unterhaltungsshow gearbeitet. Gleichzeitig scheinen intern bereits die Vorbereitungen für den Eurovision Song Contest 2026 zu laufen. Wie mehrere Quellen berichten, werde das zypriotische Fernsehen frühzeitig an seinen Plänen für das kommende Jahr arbeiten, wie genau das Auswahlverfahren aussehen wird ist hingegen noch nicht bekannt.

Donnerstag, 29. Mai 2025

Österreich: Bühne frei für Ebreichsdorf


Österreich
- Wenn es nach den hehren Plänen des irischen Milliardär Luke Comer geht, wird das niederösterreichische Ebreichsdorf im kommenden Jahr zu einem neuen Millstreet Town. Wie mehrere Medien berichten, planen die Eigentümer der ehemaligen Pferderennbahn Magna Racino den Eurovision Song Contest 2026 auf dem Gelände stattfinden zu lassen. Man kalkuliert mit rund 20.000 Sitzplätzen und einem Pressezentrum für bis zu 1.5000 Journalisten. Ebenso sollen Flächen für ein Public Viewing bereit gehalten werden.

Ebreichsdorf, rund 25km vom Stadtzentrum Wiens entfernt, hat knapp 12.000 Einwohner aber Rang und Namen im Pferderennsport. Mit eben jenem Gelände möchte man anderen Bewerbern wie Wien, Graz, Innsbruck und St. Pölten Konkurrenz bieten. "Der Eurovision Song Contest ist die perfekte Gelegenheit, um die Vorzüge unseres Standorts zu präsentieren.", erklärte Comer City-Geschäftsführer Sigmund Kahlbacher. Das zwei Konzerte auf dem Gelände im vergangenen Jahr in einem Verkehrschaos endeten blieb hierbei unkommentiert.

Die ambitionierten Pläne, mit denen Ebreichsdorf bestenfalls Außenseiterchancen haben dürfte, den Eurovision Song Contest 2026 auszurichten, erinnern an den Wettbewerb im Jahr 1993, als der musikalische Zirkus in die irische Provinz zog und der Song Contest ins verschlafene Nest Millstreet zog. RTÉ und EBU hatten damals sämtliches Equipment mitsamt logistischer Herausforderungen in die 1.700 Seelen-Gemeinde geschleppt und den Wettbewerb in der Green Glens Arena, die ebenfalls als Reitzentrum konzipiert wurde, austrug.

Im Folgenden etablierte die Europäische Rundfunkunion feste Regeln über die Mindestanforderungen für die Austragungsorte des Song Contests, insbesondere da Millstreet nicht einmal annähernd die Kapazitäten für anreisende Delegationen, Journalisten und Zuschauer bot. Wie schon 1993 hat nun ein irischer Geschäftsmann die Idee, den Song Contest irgendwo im Nirgendwo auszutragen, aber wie schon ABBA 1974 zu singen pflegten: "The history book on the shelf is always repeating itself".

Samstag, 24. Mai 2025

Österreich: Austragungsort soll im Juli feststehen


Österreich
- Schnell geht's in Österreich. Wie die Kronen Zeitung berichtet, soll bereits im Juli feststehen, wann und wo der nächste Eurovision Song Contest stattfinden wird. Der ORF versendet hierfür in der kommenden Woche ein 40seitiges Bewerbungsschreiben an alle Landeshauptleute sowie die bereits interessierten Städte Wien, Linz, Innsbruck und Oberwart. Darin werden u.a. die erforderlichen Rahmendaten in Bezug auf Logistik, Infrastruktur und einen potentiellen Austragungsort genannt und erläutert.

Weiterhin heißt es im besagten Artikel: "Noch im Juni sollen etwa drei Bewerber im Rennen bleiben – und der Sieger des Städte-Castings dann bis Juli feststehen. Schon vor elf Jahren nach dem Triumph von Conchita Wurst war die Begeisterung über die ESC-Austragung zu Hause groß. Bei einer Umfrage waren 75 Prozent der Befragten stolz." Wie üblich wird der Song Contest 2026, der zudem das 70jährige Jubiläum der Veranstaltung darstellt, im Mai stattfinden, als mögliche Termine wurden zunächst schwammig jedoch nur "Anfang Mai oder vor Pfingsten" genannt.

Der ORF selbst hat sich auf öffentlicher Basis zunächst einmal über die jüngsten Aussagen des frisch gebackenen Song Contest-Siegers JJ geäußert. Dieser sagte: "Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet und ohne Israel" und nannte es enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt. Der ORF ließ hierzu verlauten: "JJs Aussagen geben seine Privatmeinung wieder und stehen in keinem Zusammenhang mit dem ORF." Auch mehrere Politiker distanzierten sich von dieser Aussage und erklärten, diese seien inakzeptabel.