

Badi sagte: "Ich denke, dass diese Menschen eine Minderheit darstellen, dass sie verwirrt sind und von diesem Thema keine Ahnung haben." Die Europäische Rundfunkunion hat betont, dass sie höchste Sicherheitsgarantien für den Eurovision Song Contest verlangt und auch der Sender KAN erklärte, dass die Sicherheit höchste Priorität hat und man in dieser Angelegenheit keine Kompromisse eingehen werde. Laut dem israelischen Sender Channel 2 soll sich die israelische Regierung an den Kosten für Sicherheitsmaßnahmen beteiligen.
EBU-Supervisor Jon Ola Sand reagierte ebenfalls und erklärte: "Was auch immer die Leute über Israel denken, ist ihre eigene Meinung. Die EBU ist jedoch eine Organisation mit klaren Richtlinien, es ist keinerlei Politik erlaubt." Er bekräftigte erneut, dass sich kein Land für einen Boykott ausgesprochen habe. Der französische Song Contest-Vertreter Bilal Hassani hat nach seinem Sieg bei der "Destination Eurovision" indes zahlreiche Hassbotschaften erhalten, sodass inzwischen sogar sein Anwalt eingeschaltet wurde.
Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte dieser, dass man sich aufgrund von "Beleidigung, Aufruf zum Hass und zur Gewalt sowie homophoben Drohungen" an die Staatsanwaltschaft gerichtet hat. Zuspruch erhielt Bilal hingegen u.a. von Greenroom-Moderator Assi Azar, der dem französischen Sänger in einem Tweet seine Unterstützung bescheinigte. Bilal gewann am Samstag den französischen Vorentscheid mit überwältigender Mehrheit im Televoting und tritt mit dem Titel "Roi" ("König") am 18. Mai direkt im Finale von Tel Aviv an.
Dear @iambilalhassani shalom! I’m Assi Azar, one of the hosts of @Eurovision 2019. I see what you’re going through, and as a part of the LGBTQ community I also know how it feels to be loved by many, and rejected by those who are still in the dark. Stay strong! And see u soon ❤️.— Assi azar (@assiazar) 29. Januar 2019