Freitag, 14. Februar 2020

News-Splitter (799)



Israel - 248 Beiträge sind beim israelischen Fernsehen eingegangen, aus denen die Verantwortlichen nun vier Titel auserkoren haben, die bei "Ha'shir haba l'Eurovizion" von Eden Alene vorgestellt werden. Unter den vier Beiträgen mit den Titeln "Roots", "Savior in the sound", "Rak ata" und "Feker libi" ist auch eine Produktion von Doron Medalie, dem Komponisten von "Toy" in Zusammenarbeit mit Idan Raichel dabei. Bei dem Titel "Feker libi" handelt es sich um ein Lied, dessen Text zum Teil in der äthiopischen Amtssprache Amharisch gehalten ist, entsprechend der Herkunft der Eltern von Eden Alene. Der Vorentscheid findet am 3. März statt.

Polen - Während des laufenden Vorentscheids hat TVP das Regelwerk von "Szansa na Sukces" geändert. Bisher hieß es, die Teilnehmer müssen die polnische Staatsangehörigkeit besitzen, was mit der Nominierung von Albert Černý als Tscheche einen Regelbruch dargestellt hat. Dies wurde nun abgeändert, ebenso wird es aus den ausgeschiedenen Kandidaten der drei Vorrunden noch ein Interpret per Wildcard ins Finale schaffen. Dort wird der Finalbeitrag, der Polen auch beim Eurovision Song Contest in Rotterdam vertreten wird, durch eine reine Publikumswahl ermittelt. Der polnische Vorentscheid ist für den 23. Februar angesetzt.

Schweiz - Das SF hat via Twitter bestätigt, dass der Schweizer Beitrag für Rotterdam am 4. März vorgestellt wird. Sowohl Interpret als auch Song werden hinter verschlossenen Türen gewählt und gleichsam an jenem Mittwoch im März der Öffentlichkeit präsentiert werden. In der Schweiz hat wieder eine internationale Fachjury das Sagen, diesmal sitzen u.a. Ruth Lorenzo, Ovidiu Jacobsen alias Ovi und Tinkara Kovač in der Jury. Insgesamt wurden nach Angaben des Schweizer Fernsehens 515 Titel eingereicht, von denen jeder die Nachfolge von Luca Hänni mit "She got me" antreten will. Luca belegte in Tel Aviv den vierten Platz. 

Estland - ...und gestern Abend wurde in Estland noch gewählt. Im ersten Halbfinale des Eesti Lauls qualifizierten sich sechs aus zwölf Beiträgen für das Finale am 29. Februar. In Runde eins wurden Rasmus Rändvee, Anett Kulbin & Fredi, Egert Milder und Synne Valtri & Väliharf durch Jury- und Televoting ins Finale getragen, in der zweiten Runde kamen nachträglich Stefan und Laura Põldvere durch reines Televoting hinzu. Schon morgen findet in der Sporthalle der Universität Tartu das zweite Halbfinale statt. Dann wird nach ähnlichem Prozedere der Rest der Finalisten gesucht. Mit dabei sind u.a. Uku Suviste und die Gruppe Traffic.