Montag, 10. Februar 2020

News-Splitter (797)



Rumänien - Morgen stellt uns das rumänische Fernsehen TVR den Vertreter beim Eurovision Song Contest 2020 vor. Damit verzögert sich die Bekanntgabe um einen Tag nach hinten, eigentlich war die Vorstellung heute geplant. Des weiteren gab der Sender bekannt, dass die fünf Songs, die er oder sie beim Vorentscheid, der Selecția Națională singen wird, am 21. Februar vorgestellt werden. Das Finale selbst wird am 1. März ausgetragen. Es ist das erste Mal in der Geschichte Rumäniens, dass der Interpret intern ausgewählt wurde.

Weißrussland - Am 28. Februar findet in Weißrussland unterdessen der nationale Vorentscheid statt. Anders als in den letzten Jahren findet der Vorentscheid nicht in den BTRC-Studios in Minsk sondern in Zusammenarbeit mit der Produktionsfirma Belarusfilm in deren Studios "600 Metrov" statt. Dem Eurofest 2020 stellen sich zwölf Kandidaten, die sich einem Voting aus jeweils 50% Jury- und Televoting ausgesetzt sehen. Im Falle eines Gleichstands in beiden Wertungsdurchläufen erhält die Jury automatisch das höhere Gewicht. 

Deutschland - Gegenüber DWDL.de erklärte Thomas Schreiber, warum es in diesem Jahr keinen Vorentscheid gibt. "Der Vorentscheid war mit einem großen Aufwand verbunden, aber nicht mit einer so großen Reichweite, wie wir sie uns gewünscht hätten. Für das Publikum war die Show schlicht nicht so relevant wie der eigentliche ESC. Dazu kommt die Frage, wer sich den Vorentscheid überhaupt ansieht. Da lohnt es sich, einen Blick auf die genauen Anrufzahlen zu werfen.

Der Argumentation folgend erklärt er, dass von den rund 163.000 Anrufern bei "Unser Lied für Israel" nur 26.794 Zuschauer auch beim Song Contest angerufen hätten. Schreiber erklärt, Vorentscheid und Eurovision sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. "Für ein erfolgreiches Abschneiden beim ESC ist es aber entscheidend, eine Einschätzung von denen zu haben, die sich am Voting beim ESC-Finale beteiligen.", heißt es weiter. Der Interpret und der Beitrag für Rotterdam stehen übrigens bereits seit dem 12. Dezember fest.