

UA:PBC erklärte, man sei in der Lage den Eurovision Song Contest störungsfrei ohne Probleme auszustrahlen, was auch den Auftritt von Julia Samoylova einschließt. Das russische Fernsehen nominierte Julia in dieser Woche für den Wettbewerb in Lissabon, nachdem sie 2017 nicht in Kiew auftreten durfte. Bereits im Semifinale treffen beide Nationen erstmals aufeinander, anders als auf politischer Bühne fand auch nach der Krim-Krise und den Kämpfen in der Ostukraine ein reger Punkteaustausch zwischen beiden Nationen statt.
Nachdem sich abzeichnete, dass Julia Samoylova nicht in Kiew hätte auftreten dürfen, einem Auftritt auf der Krim im Jahr 2015 geschuldet, bot die Europäische Rundfunkunion Russland an, Julias Auftritt aus Moskau per Satellit einspielen zu lassen. Sowohl das ukrainische als auch das russische Fernsehen lehnten dieses Angebot vehement ab, sodass dem Perwy Kanal letztlich nichts anderes übrig blieb, als seine Teilnahme am 13. April, wenige Tage vor dem Beginn der Proben in Kiew, komplett zurückzuziehen.