Samstag, 17. Februar 2018

News-Splitter (621)



Litauen - LRT hat bestätigt, dass das Finale von Eurovizijos, dem nationalen Vorentscheid, der heute Abend bereits in die sechste Runde geht, am 10. März in Kaunas stattfinden wird. Alle vorherigen Shows werden bzw. wurden in einem Studio in Vilnius aufgezeichnet, den Endspurt legen die Interpreten allerdings in der 2011 eröffneten Žalgiris Arena in Kaunas, der zweitgrößten Stadt des Landes hin. Am Finale werden sieben Kandidaten teilnehmen, die sich nach wochenlangen Vorrunden ein letztes Jahr den Juroren und den Zuschauern stellen werden. Heute Abend werden im zweiten Semifinale erneut sechs Kandidaten für die nächste Runde selektiert.

Norwegen - Beim norwegischen Melodi Grand Prix wird auch in diesem Jahr nicht auf die internationalen Jurys verzichtet. Das norwegische Fernsehen NRK bestätigte, dass auch beim Finale am 10. März in Oslo internationale Juroren mitwirken werden um die vier Superfinalisten des Melodi Grand Prix zu bestimmen. In der ersten Runde treten zehn Kandidaten an, darunter ehemalige Teilnehmer wie Aleksander Walmann, Stella Mwangi und Alexander Rybak. Im Superfinale entscheiden lediglich die Zuschauer, sortiert nach Regionen des Landes, wer für Norwegen zum Eurovision Song Contest fährt. Im vergangenen Jahr war auch eine deutsche Jury beteiligt. Norwegen tritt im zweiten Semifinale von Lissabon an.

Spanien - Nach ihrem Sieg bei der Eurovisionsgala der Operacíon Triunfo und Amaias Staffelsieg der Castingshow beginnen in Madrid nunmehr die Vorbereitungen auf den Eurovision Song Contest. Das siegreiche Duo Alfred & Amaia wird seinen Beitrag "Tú canción" in den kommenden Wochen verfeinern und als dreiminütige Studioversion aufnehmen. Spanien ist als einer der größten Geldgeber des Eurovision Song Contests direkt für das Finale am 12. Mai in Lissabon qualifiziert und versucht alles, um den letzten Platz von Manel Navarro aus dem Vorjahr vergessen zu machen. Mit "Do it for your lover" erreichte er lediglich fünf Punkte, überboten von Levina, die einen Zähler mehr holte.

Schweden - Wenige Stunden vor der dritten Vorrunde in Schweden tauchte der Titel "Party voice" von Jessica Andersson in der Vollversion online auf. Der komplette Beitrag wurde im russischen Online-Netzwerk VK gepostet und verbreitete sich später auch auf anderen Plattformen. Für SVT ist es bereits der zweite Song, der im diesjährigen Teilnehmerfeld Probleme bereitet. Bereits vor der ersten Vorrunde musste sich das schwedische Fernsehen mit der Frage beschäftigen, ob der Song von Kamferdrops, die wenig später in der Vorrunde ausschied, wettbewerbskonform ist. SVT verbittet sich, außerhalb der eigentlichen Melodifestivalen-Shows Vollversionen zu verbreiten, um allen Teilnehmern die gleichen Chancen einzuräumen.