Serbien - Željko Joksimović ließ uns an gefühlt der Hälfte seines musikalischen Repertoires teilhaben, ehe es in Belgrad die Ergebnis des serbischen Vorentscheids zu vermelden gab. Entgegen dem Trend stimmte in Serbien keine internationale Jury, sondern ein nationales Gremium neben den Zuschauern ab. Während sich im Televoting das Duo Nataša & Una deutlich durchsetzen konnte, erhielt es von den Juroren allerdings nur zwei Punkte. Ob man hier berechtigterweise von "verhindern" sprechen konnte, bleibt abzuwarten. In der ersten Vorrunde erhielten die beiden von der Jury immerhin sechs Punkte. Das Ergebnis der Beovizija 2019 (Jury- und Televoting):
01. - 020 (12+08) - Nevena Božović - Kruna
02. - 017 (07+10) - Dženan Lončarević - Nema suza 03. - 016 (10+06) - Saška Janks - Da li čuješ moj glas 04. - 014 (02+12) - Nataša & Una - Samo bez straha 05. - 013 (08+05) - Wonder Strings & Ivana Vladović - Moja bol 06. - 011 (04+07) - Ivan Kurtić - Bela 07. - 008 (06+02) - Lord - Radnički sin 08. - 008 (05+03) - Majdan - Budim te 09. - 005 (01+04) - Sofija Perić - Aritmija 10. - 003 (03+00) - Jana Šušteršić - Viktorija 11. - 001 (00+01) - Aleksandra Sekulić - Tugo 12. - 000 (00+00) - Ana Popović - Lutaš Nevena Božović konnte sich im Juryvoting absetzen. Sie wurde 1994 in Kosovska Mitrovica geboren und gab ihren musikalischen Einstand 2007, als sie sich mit "Piši mi" für den Junior Eurovision Song Contest bewarb und dort den dritten Rang. 2009 nahm sie mit "Ti" am Sunčane Skale im montenegrinischen Herceg Novi teil. Nach ihrer Teilnahme an "The Voice", wo sie den zweiten Platz belegte, formte sie 2013 gemeinsam mit Mirna Radulović (der Siegerin von "The Voice") und Sara Jovanović das Trio Moje 3. Ihr Wettbewerbstitel "Ljubav je svuda" schied allerdings im Halbfinale von Malmö aus. Nevena gab bereits an, dass "Kruna" ("Krone") auf Serbisch bleiben wird und sie damit am 14. Mai in der ersten Hälfte des ersten Halbfinales von Tel Aviv antreten wird. Nevena ergänzt damit das Teilnehmerfeld des 64. Eurovision Song Contests, das mittlerweile vor Rückkehrern nur so strotzt. Neben ihr wagen auch Tamara Todevska, Sergey Lazarev, Serhat, Joci Pápai und Sahlene (als Backgroundsängerin für Großbritannien) ihr Comeback.