Island - EBU-Supervisor Jon Ola Sand sieht keine Probleme bei der Teilnahme von Hatari am Eurovision Song Contest. Er betonte, dass der Sender RÚV die volle Verantwortung für die Band übernimmt und man keinerlei Bedenken hat, dass die israelischen Behörden der Gruppe die Einreise erlauben wird, zumal dies auf die Gastgeber selbst zurückfallen würde, sollte jemand kein Visum erhalten. Sand sagte darüber hinaus: "Wir glauben nicht, dass sie die Eurovision für ein politisches Statement nutzen werden." Sie kennen die Regeln und falls es doch eine Verletzung der Spielregeln gebe, werde man handeln und sie aus dem Wettbewerb ausschließen.
Delegations-Meeting in Tel Aviv |
Portugal - Salvador Sobral, der nach seinem Sieg beim Eurovision Song Contest für seine Siegesrede heftig kritisiert wurde, in denen er von "disposable music" sprach und damit indirekt seine Mitstreiter kritisierte, ruderte in einem Interview etwas zurück. "Heutzutage denke ich, dass ich vielleicht zu fundamentalistisch war. (...)" Seiner Meinung nach ginge es bei der Eurovision nicht um die Musik, sondern um die Show. Die Zuschauer wollen vor allem neue Technologien erleben. Über seinen Gesundheitszustand sagte er, dass es nicht perfekt sei, aber stetig bergauf gehe. Salvador gewann den Song Contest 2017 haushoch mit "Amar pelos dois".
Anna Odobescu |
Niederlande - Die erste Spokesperson des Eurovision Song Contests 2019 steht fest. Das niederländische Fernsehen TROS bestätigte die Moderatorin Emma Wortelboer vom Sender BNN als Sprecherin für ihr Land im Finale des Eurovision Song Contests. Emma stammt aus Deventer und moderierte zwischen 2016 und 2018 das Programm "Spuiten en Slikken", inzwischen moderiert sie die Talkshow "De Wereld Draait Door". Seit 2016 verlesen die Spokespersons beim Eurovision Song Contest nur noch die Höchstwertung der Juroren, während die Zuschauerstimmen in der Summe von den Song Contest-Moderatoren präsentiert werden.