Montag, 23. April 2018

News-Splitter (638)



Estland - Freunde von "La forza" können aufatmen. Der estnische Delegationsleiter Mart Normet bestätigte heute, dass die Finanzierung für die Projektoren während der Darbietung von Elina Netšajeva gewährleistet ist. Die Leihgebühren der drei Projektoren, die das lange Kleid von Elina in eine Kinoleinwand verwandeln, sind durch eine mehrstündige Spendenaktion zusammengekommen. "Die Eurovision kann ein hartes Spiel sein, wenn du eine kleine Nation mit großen Ideen bist. Wir freuen uns sehr, dass wir eine Lösung finden konnten.", heißt es aus Tallinn.

Schweden - Benjamin Ingrosso hat gestern Abend den vierten und letzten Songcheck des NDR gewonnen. Alle Songchecks betrachtet, liegt Netta Barzilai mit einer Durchschnittswertung von 11,0 Punkten vor Tschechien und Frankreich. Der schwedische Rundfunk hat unterdessen bekannt gegeben, dass der Eurovision Song Contest nicht nur im Hauptprogramm von SVT zu sehen sein wird, sondern auch im Radio übertragen wird. Carolina Norén übernimmt den Kommentar für Sveriges Radio P4. Der Radiosender veranstaltet alljährlich auch den Nachwuchswettbewerb, durch den sich der Sieger per Wildcard für das Melodifestivalen qualifiziert.

Österreich - Am Mittwoch, den 25. April findet in Wien die offizielle Farewell Party des ORF für den diesjährigen Song Contest-Vertreter Cesár Sampson statt. Karten für das Event, das von Kommentator Andi Knoll moderiert wird und bei dem Cesár seinen Song "Nobody but you" nochmals zum Besten geben wird, kann man direkt beim ORF erwerben. Im Interview mit dem Kurier erklärte Cesár, der Teil des internationalen Komponistenprojekts Symphonix International ist und der für die bulgarischen Beiträge der letzten beiden Jahre verantwortlich war: "Auch mit 17 Jahren Erfahrung ist es eine Herausforderung, dass zusätzlich 200 Millionen Menschen zu Hause zusehen."

Russland - Auch in Russland laufen die Vorbereitungen für Julia Samoylovas Auftritt in Lissabon. Wie russische Medien die Sängerin zitieren, wird insbesondere ihr Kleid während der Darbietung von "I won't break" eine zentrale Rolle spielen und "Teil der Szenerie" werden. Wir erinnern uns an das Musikvideo, in dem Julia zum Schluss aus einem Berg herausragte. Begleitet wird Julia von zwei israelischen Backingsängerinnen, Netta Nimrodi und Arie Brushtein, die auch an der Produktion des Songs beteiligt waren. Julia Samoylova tritt im zweiten Halbfinale von Lissabon mit Startposition fünf an.