Montag, 16. April 2018

News-Splitter (635)



Portugal - Bekanntermaßen wird in diesem Jahr auf LED-Wände beim Eurovision Song Contest verzichtet. Wie nun allerdings bekannt wurde, müssen die Delegationen nicht gänzlich auf Animationen verzichten, sondern erhalten nach Angaben der Produktionsfirma die Möglichkeit, jegliche Art von Projektionen auf die Hintergrundwand zu spielen. Hierfür können die Teilnehmer die Panasonic PT-RZ31-Projektoren nutzen, die mittig auf der Bühne platziert werden. So können die Delegationen ihrem jeweiligen Beitrag eine individuelle Note geben. Aus Kostengründen wurde von Seiten des Senders RTP auf LED-Screens verzichtet.

Schweiz - Die Schweizer Zuschauer des Eurovision Song Contests bekommen auch in diesem Jahr wieder den Kommentar von Sven Epiney auf die Ohren. Wie der SRF in seiner Programmübersicht bekannt gibt, wird der mehrfache Vorentscheidungsmoderator und Kommentator auch in diesem Jahr wieder live aus Lissabon berichten. Die beiden Semifinals des Wettbewerbs werden am 8. und 10. Mai jeweils auf SRF zwei übertragen, das Finale findet im Hauptprogramm von SRF eins seinen Platz. Für die Schweiz gehen Zibbz ins Rennen, die mit "Stones" im ersten Halbfinale antreten werden.

Finnland - Gegenüber der schwedischen Zeitung Aftonbladet berichtet das finnische Fernsehen YLE, dass man aus Kostengründen die Autoren Linnea und Joy Deb nicht als Teil der finnischen Delegation nach Lissabon reisen lassen kann. Man sei sehr dankbar für die Zusammenarbeit, da man aber bereits jetzt hohe Ausgaben habe, hätte sich der Sender entscheiden müssen, wer im Team nach Lissabon fliegt. Linnea Deb zeigte sich traurig ob dieser Entscheidung, verglich die Absage mit einem Regisseur, der nicht zu einem Filmfestival eingeladen wird und stellte eine weitere Zusammenarbeit mit dem finnischen Fernsehen in Frage.