Dienstag, 24. April 2018
Eurovision 2018: Lasst die Handschellen zuhause
Portugal - Tipps, Tricks und eine Verbotsliste hat die Europäische Rundfunkunion für Besucher der Altice Arena in Lissabon veröffentlicht. Neben Anreiseplänen, etwa mit diversen Buslinien und der Metro zur nahe gelegenen Bahnstation Oriente und dem Hinweis, dass es in der näheren Umgebung keine Parkmöglichkeiten gibt, ist online nunmehr auch eine Liste verbotener Gegenstände aufgetaucht, die Zuschauer der Liveshows besser nicht mit sich führen sollten.
Im Wortlaut heißt es: "Um Wartezeiten am Eingang auf ein Minimum zu reduzieren, bitten wir euch folgende verbotene Gegenstände nicht mit in die Altice Arena zu bringen. Diese Gegenstände werden konfisziert und nicht zurückgegeben." Darunter fallen neben Alkohol, Drogen, Laptops, explosiven Stoffen, Waffen aller Art, Flüssigkeiten und Laserpointern auch spaßige Dinge wie Leitern, Golfbälle, Handschellen und Einkaufswagen. Auch Selfie Sticks, Powerbanks und Verlängerungskabel werden von den Veranstaltern nicht gern gesehen.
Außerdem sind jegliche Gegenstände verboten, die politische, religiöse, rassistische, xenophobe und anderweitig diskriminierende Botschaften enthalten. Anders als etwa 2016 in Stockholm gibt es in diesem Jahr allerdings keine Sperrliste für gewisse Flaggen. Damals wurden etwa Flaggen und Wimpel von nicht souveränen Staaten verboten. Darunter fielen auch Flaggen vom Baskenland, dem Kosovo oder Bergkarabach. Die Liste, die in einigen Nationen einen ordentlichen Shitstorm auslöste, wurde damals von der EBU abgeschwächt.
Soweit bekannt, dürfen die Flaggen der Europäischen Union und die Regenbogenflagge auch in diesem Jahr problemlos mitgeführt werden. Für mitgebrachte Flaggen, die zumindest von ihrer Symbolik her regelkonform sind, gelten weiterhin die üblichen Standards. So sind Flaggen ohne Stock mit den maximalen Maßen von 120x80cm erlaubt, am Stock von maximal 60x40cm. Der Stock selbst darf maximal 50cm lang sein und darf lediglich aus Plastik, nicht aus Metall oder Holz sein. Nähere Details erläutert die Europäische Rundfunkunion online.