Samstag, 13. März 2021

News-Splitter (843)


Malta
- Viele Monate sind ins Land gezogen, als das maltesische Fernsehen PBS Destiny Chukunyere als Song Contest-Kandidatin für 2021 bekannt gegeben hat. Nun steht fest, dass ihr Lied eines der letzten sein wird, das wir auf die Ohren bekommen. Am Montag, den 15. März um 17 Uhr (MEZ) feiert der Song mit dem sie im ersten Halbfinale am 18. Mai in Rotterdam antreten wird, seine Premiere. Destiny, die im letzten Jahr ihr Ticket für die Eurovision durch ihren Sieg in der Talentshow "X Factor Malta" löste, gewann schon 2015 den Junior Eurovision Song Contest und hätte letztes Jahr mit dem Boris Milanov-Titel "All of my love" an den Start gehen sollen.

Aserbaidschan
- Samira Efendi wird ihren Song für Rotterdam ebenfalls erst am Montag der Öffentlichkeit vorstellen. Wie das Nachrichtennetzwerk INFE Azerbaijan meldet, hat sich der Sender iTV auf den Song "Mata Hari" verständigt, eine von insgesamt 229 Einsendungen des öffentlichen Aufrufs des aserbaidschanischen Fernsehens. Wie so viele Interpreten in diesem Jahr musste auch Efendi keinen Vorentscheid durchlaufen und erhielt von ictimaiTV das Direktticket für die Eurovision, nachdem sie bereits im letzten Jahr mit dem Lied "Cleopatra" für Rotterdam nominiert wurde. Zuletzt waren laut informierten Quellen wohl noch fünf Titel im Rennen, allesamt in englischer Sprache.

Spanien
- Blas Cantó wird eine neue Version seines Liedes "Voy a querdame" in Rotterdam singen. In einem Interview bestätigte der Sänger, dass die finale Version seines Liedes noch aussteht. "Wir haben einige Änderungen im zweiten Vers vorgenommen.", außerdem sei zu Beginn ein A capella-Intro geplant. Mit den Modifikationen sei er sehr zufrieden. Blas Cantó ist für Spanien direkt für das Finale der Eurovision am 22. Mai qualifiziert. Auch er hätte schon 2020 antreten sollen und wurde vom Sender RTVE intern nominiert. In einer kleinen Vorentscheidungsshow entschieden 58% der Zuschauer, dass er mit "Voy a querdame" an den Start gehen soll, zur Auswahl stand lediglich ein weiterer Titel.

Polen
- Nicht zur Eurovision fährt hingegen die polnische Sängerin Alicja Szemplińska. In einem Instagram-Post erklärte sie gestern: "Der Traum von der diesjährigen Eurovisionsteilnahme ging heute zu Ende.", sie habe schon im Vorfeld mit dem Gedanken auseinander gesetzt, nicht vom polnischen Sender nominiert zu werden, ihr neuer Titel, den sie bei TVP eingereicht hatte, sei aber offenbar nicht gut genug gewesen. An Sänger Rafał Brzozowski richtete sie die Botschaft: "Ich und meine Fans werden dich immer unterstützen. Glückwunsch!" Alicja gewann im letzten Jahr mit "Empires" den polnischen Vorentscheid. Rafał Brzozowski wurde gestern von TVP für Rotterdam bestätigt.