Samstag, 10. März 2018

News-Splitter (625)



Israel - Morgen Abend wird der israelische Song Contest-Beitrag "Toy" vorgestellt. Netta Barzilai, die den nationalen Auswahlmodus "Hakochav haba" mit ihrem Rhythmusgerät für sich entscheiden konnte, gab bekannt, dass das Lied einen Tag später als geplant aufgeführt wird. Um 21 Uhr (MEZ) gibt es den Song morgen erstmals zu hören. Ursprünglich war die Veröffentlichung für den heutigen Tag geplant. Geschrieben wurde "Toy" von Doron Medalie und Stav Beger, die schon für Nadav Guedj und Hovi Star tätig waren. Für die Teilnahme am Eurovision Song Contest ist der Sender IPBC zuständig, dessen Mitgliedsstatus bei der EBU immer noch auf "pending" steht.

Russland - Ebenfalls morgen Abend, allerdings zwei Stunden früher, wird der russische Beitrag für den Eurovision Song Contest zum ersten Mal gespielt. Die Veröffentlichung des noch namenlosen Titel, den Julia Samoylova in Lissabon singen wird, wird in den Abendnachrichten um 19 Uhr (MEZ) gespielt. Julia erklärte jüngst in einer Radioshow, dass sie hart an ihrer englischen Aussprache arbeite. Die Entscheidung, welcher der vorbereiteten Songs in Lissabon dabei sein soll, habe ihr nach eigenen Aussagen Kopfzerbrechen bereitet. Julia wurde schon für 2017 als Eurovisionsvertreterin ausgewählt, durfte aber nicht am Eurovision Song Contest in der Ukraine teilnehmen.

Ukraine - Der Senderchef des ukrainischen Fernsehens Zurab Alasania hat gegenüber ESCtoday.com erneut bekräftigt, dass trotz der anhaltenden finanziellen Probleme des nationalen Rundfunks UA:PBC, die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2018 keine Hürde darstellt und ein Rückzug vom Wettbewerb nicht zur Debatte steht. "Wir haben gemeinsam mit dem privaten ukrainischen Sender STB einen nationalen Vorentscheid ausgerichtet. Der Sieger Mélovin wird nach Lissabon fahren. Alle Pläne bleiben weiterhin in Kraft.", wird Alasania zitiert. Dem ukrainischen Fernsehen droht aufgrund des, auf ein Minimum zusammengestrichenen, Budgets die Schließung.

Bulgarien - Kristian Kostov, der Zweite von Kiew, und der norwegische Produzent Jowst haben ihren gemeinsamen Titel "Burning bridges" via Spotify vorgestellt. Die beiden lernten sich in Vorbereitung auf den Eurovision Song Contest in Kiew kennen und haben nunmehr ihr erstes gemeinsames Projekt vorgestellt. Geschrieben wurde der Titel von Jesper Jenset, einem der bekanntesten Songwriter Norwegens. Der bulgarische Song Contest-Beitrag für Lissabon wird am Montag durch den Sender BNT vorgestellt, mit 3:39 Minuten entspricht das Lied allerdings nicht der Längenregelung des Eurovision Song Contest. Das Lied kann man sich hier bei Spotify anhören.