Mittwoch, 7. März 2018

Ukraine: EBU arbeitet an Notfalllösung mit UA:PBC



Ukraine - Nachdem die Meldung über die zweifelhafte Zukunft des ukrainischen Staatsfernsehens UA:PBC im Raum stand, hat ESCtoday.com bei der Europäischen Rundfunkunion nachgehakt, inwiefern die angespannte finanzielle Situation der Teilnahme der Ukraine am Eurovision Song Contest in Lissabon gefährlich werden könnte. Die EBU erklärte, man sei bemüht, alles erdenklich Mögliche zu tun um der Ukraine die Teilnahme zu ermöglichen.

"Sollte die Situation einmal eintreten, dass eine Rundfunkanstalt nicht in der Lage ist, die notwendigen Auflagen zu erfüllen, gibt es für solche Szenarien immer noch Notfallpläne. So auch bei der Planung eines so großen Events mit vielen internationalen Teilnehmern. Die Europäische Rundfunkunion arbeitet weiterhin eng mit UA:PBC zusammen, um eine Teilnahme am Eurovision Song Contest 2018 zu ermöglichen.", heißt es in der Stellungnahme.

Diese Aussage dürfte Hoffnungen machen, dass die Teilnehmerzahl in Lissabon weiterhin bei 43 liegt. Gestern machten Meldungen die Runde, dass der ukrainische Sender in arger Bedrängnis steht und momentan nur mit der Hälfte des zugesagten Budgets von der Regierung haushalten muss. UA:PBC war im letzten Jahr Gastgeber des Eurovision Song Contests, bereits damals gab es Probleme mit der Finanzierung des Wettbewerbs, sodass die EBU vom Sender eine finanzielle Garantie einforderte. Der Vorentscheid wurde in den letzten Jahren in Zusammenarbeit mit dem Privatsender STB organisiert.