Mittwoch, 21. März 2018

News-Splitter (629)



Moldawien - Die moldawischen Song Contest-Vertreter DoReDos können offenbar aufgrund von Einreiseformalitäten nicht an der Preview-Party in London teilnehmen. Die Band ließ mitteilen, dass es Schwierigkeiten bei der Visa-Beschaffung für die drei moldawischen Staatsbürger für das Vereinigte Königreich gibt und man daher den Termin der Preview-Show nicht wahrnehmen könne. Ein weiteres Preview-Event in Riga stehe allerdings nicht auf der Kippe. Anders als in den Schengen-Staaten, zu denen das Vereinigte Königreich nicht zählt, benötigen moldawische Staatsbürger ein vorab beantragtes Visum. Die London Eurovision Party findet am 5. April im Café de Paris im Londoner West End statt.

Armenien - Heute erfolgte auch die Premiere des armenischen Musikvideos. Als letzte Nation stellte die Eurovision das offizielle Promotionvideo der armenischen Delegation um Sevak Khanagian online. Das Video zu "Qami" kann hier angeschaut werden. Sevak Khanagian erlangte in den Ex-Sowjetrepubliken durch seine Teilnahme an "The Voice of Russia" und seinem Sieg bei "X Factor Ukraine" überregionale Bekanntheit. Mit dem Song geht Armenien im ersten Halbfinale am 8. Mai in Lissabon an den Start. In den kommenden Tagen werden wir neben den übrigen 42 Nationen auch Armenien und seinen Clip in den Previews vorstellen.

Portugal - Die Stadt Lissabon hat fünf Millionen Euro für den Eurovision Song Contest mobilisiert. Die Freigabe entspricht damit rund einem Drittel der insgesamt veranschlagten Summe für die Organisation des Wettbewerbs in Lissabon. 2,8 Millionen stammen aus der Kasse des Senders RTP. Etwa zwei Millionen fallen für die Promotion der Veranstaltung an, darunter fällt u.a. auch der Empfang auf dem Roten Teppich und die anschließende Eröffnunszeremonie. Rund 160.000 Euro sollen für die Anmietung der Presseräumlichkeiten anfallen. Insgesamt wird mit rund 30.000 Besuchern während der Eurovisionswochen in Lissabon gerechnet, die etwa 25,6 Millionen Euro an Einnahmen mit sich bringen.

Mazedonien - Das mazedonische Duo Eye Cue wurde mit dem Preis als Band des Jahres 2017 in ihrem Heimatland ausgezeichnet. Der Musikpreis wurde am Dienstag erstmals in Skopje verliehen, unter den weiteren Preisträgern war u.a. auch Tijana Dapčević, die Mazedonien 2014 in Kopenhagen vertreten hat. Für Eye Cue ist es die erste namhafte Auszeichnung, bislang ist der größte Erfolg der Band eine Platzierung in den Top 20 der MTV Adria Charts. Eye Cue besteht aus Marija Ivanovska und Bojan Trajkovski, der auch ihren diesjährigen Song Contest-Beitrag "Lost and found" geschrieben hat. Mazedonien geht im ersten Halbfinale von Lissabon am 8. Mai an den Start.