Österreich - Der ORF wird nach Angaben von Programmdirektorin Stefanie Gross-Horowitz sein bewährtes internes Auswahlverfahren auch für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr fortsetzen. In einem Interview erklärte sie, dass man zugleich Bewerbungen für den nächsten Wettbewerb entgegen nimmt. In den letzten Jahren hat der ORF mit seinem Scoutingteam stets über mehrere Runden einen Vertreter für Österreich gefunden und mit JJ nunmehr auch einen siegreichen Beitrag gefunden. Für Österreich ist der Triumph in Basel der dritte Song Contest-Sieg nach 1966 und 2014.
Polen - Die Einschaltquoten des Eurovision Song Contests aus Polen liegen vor. Das Finale von Basel am Samstag wurde im Schnitt von 3,35 Millionen Polen bei TVP 1 verfolgt. Das entspricht einem Marktanteil von 36,6%, bei TVP Polonia schauten nochmals 630.000 Zuschauer das Finale, somit ergibt sich ein Gesamtmarktanteil von 43,5%. Polen wurde in diesem Jahr von Justyna Steczkowska und "Gaja" vertreten, die am Ende den 14. Platz im Finale belegte. Die beiden Semifinals erreichten 1,84 bzw. 1,12 Millionen Zuschauer und ebenfalls ansehnliche Marktanteile von 19,35% und 11,8%. Im Vergleich zum Vorjahr, als Polen im Halbfinale ausschied sind sämtliche Quoten massiv gestiegen.
Niederlande - Seit gestern können sich interessierte Künstler in den Niederlanden für den 70. Eurovision Song Contest in Österreich bewerben. AVROTROS erklärte, dass man fortan nach kompatiblen Beiträgen sucht, die den EBU-Regularien von maximal drei Minuten Länge etc. entsprechen. Pro Autor sind drei Songs zugelassen, Sprachregelungen und Altersbeschränkungen gibt es nicht. Der Interpret muss lediglich im Zeitraum von Dezember 205 bis Mai 2026 verfügbar sein. Somit wird der niederländische Beitrag aller Voraussicht nach erneut intern bestimmt, wie dies auch in den letzten Jahren der Fall war. Mit Claude und "C'est la vie" erreichten die Niederlande im Finale den 12. Platz.