Griechenland - Das Finale des Eurovision Song Contests hat in Griechenland eine Traumquote von 89,5% Marktanteil erreicht. Damit stellte der Sender ERT eine seit 15 Jahren bestehende Marke ein. Im Durchschnitt wurde die Show von 2,76 Millionen Griechen verfolgt, mindestens 4,8 Millionen verfolgten mindestens eine Minute des Sendegeschehens. Der Eurovision Song Contest ist damit aus griechischer Sicht ein absoluter Erfolg. Klavdia, die mit "Asteromáta" im Finale auftrat belegte zudem den sechsten Platz, das beste Ergebnis seit Koza Mostra feat. Agathon Iakovidis 2013.
Spanien - Das spanische Fernsehen RTVE hat bei der Europäischen Rundfunkunion eine Überprüfung des Televotingsystems beantragt. In der Sendung "Telediario" erklärte RTVE, das man Zweifel daran äußert, dass die aktuelle Methode im Kontext bewaffneter Konflikte wie im Gazastreifen angemessen ist und diese Konflikte ggf. ausschlaggebend für das Ergebnis im Wettbewerb sind. Israel hatte das Zuschauervoting heute Nacht mit recht deutlichem Vorsprung gewonnen und dabei 13x die Höchstwertung erhalten, auch aus Spanien. Berichten zufolge hat die EBU RTVE zuvor auch ermahnt, während der Liveshow nicht auf den Gazakonflikt einzugehen.
Kanada - CBC, der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Kanada, hat zu verstehen gegeben, dass das Spin-Off des Eurovision Song Contests in Kanada zu teuer ist. Sendersprecher Chuck Thompson erklärte, man habe über das Format diskutiert, schlussendlich allerdings entschieden, dass die Kosten nicht tragbar seien. Somit hat sich das Konzept eines provinz- und territorienübergreifenden Wettbewerbs nach dem Vorbild des Eurovision Song Contests in Kanada zunächst wieder verworfen. Voxavation, die die internationalen Rechte an der Marke halten, war bemüht einen vergleichbaren Wettbewerb in Kanada zu etablieren. Vorangeschrittene Planungen gibt es hingegen in Süd- und Mittelamerika.