Schweiz - Der Eurovision Song Contest hat beim Schweizer Fernsehen für Rekordquoten gesorgt. Wie der SRF meldet, haben bis zu 880.000 Zuschauer die Finalshow bei SRF 1 am Samstag verfolgt, was einem Marktanteil von 57,5% entspricht. Damit wurden selbst die Zuschauerzahlen aus dem Vorjahr übertroffen, als Nemo den dritten Sieg für die Schweiz holte. Hinzu kommen 411.000 Zuschauer, die sich das erste Halbfinale angesehen haben und 458.000 Zuschauer im zweiten Halbfinale. Nicht inkludiert sind die Einschaltquoten der italienisch- und französischsprachigen Schweiz. Für die Schweiz trat in diesem Jahr Zoë Më mit "Voyage" an, die am Ende den zehnten Platz belegte.
Irland - Auch das irische Fernsehen RTÉ hat von der Europäischen Rundfunkunion eine Aufschlüsselung der Televotingzahlen angefordert. Gegenüber dem Irish Independent erklärte ein Sprecher: "RTÉ hat die EBU und ihren Abstimmungspartner Once um eine Aufschlüsselung der Abstimmungszahlen gebeten. RTÉ freut sich darauf, an den Diskussionen und der Überprüfung teilzunehmen." Damit ist das irische Fernsehen bereits die siebte Rundfunkanstalt, die sich an der breiten Diskussion rund um den diesjährigen Wettbewerb beteiligen wird. Ähnliche Anfragen gingen bei der EBU bereits u.a. aus Belgien, Spanien, Island und Finnland ein.
Österreich - Die erste Stadt in Österreich, die offen erklärt hat, keine Bewerbung um die Ausrichtung für den Eurovision Song Contest einzureichen ist Salzburg. Bürgermeister Bernhard Auinger erklärte bereits am Sonntagmittag, dass seine Stadt nicht die Kapazitäten hat, um den Wettbewerb pflichtbewusst auszutragen. "Salzburg ist Mozartstadt, Salzburg ist die Stadt der Musik. Aber im zweiten Blick muss man fairerweise sagen: Ich glaube, dass wir weder die räumlichen noch die technischen Kapazitäten haben.", heißt es aus dem Salzburger Rathaus. Die einzig mögliche Option, die Salzburgarena für das Event freizuhalten sei de facto unmöglich hieß es in einer Mitteilung an das ORF-Landesstudio.