Österreich - Schnell geht's in Österreich. Wie die Kronen Zeitung berichtet, soll bereits im Juli feststehen, wann und wo der nächste Eurovision Song Contest stattfinden wird. Der ORF versendet hierfür in der kommenden Woche ein 40seitiges Bewerbungsschreiben an alle Landeshauptleute sowie die bereits interessierten Städte Wien, Linz, Innsbruck und Oberwart. Darin werden u.a. die erforderlichen Rahmendaten in Bezug auf Logistik, Infrastruktur und einen potentiellen Austragungsort genannt und erläutert.
Weiterhin heißt es im besagten Artikel: "Noch im Juni sollen etwa drei Bewerber im Rennen bleiben – und der Sieger des Städte-Castings dann bis Juli feststehen. Schon vor elf Jahren nach dem Triumph von Conchita Wurst war die Begeisterung über die ESC-Austragung zu Hause groß. Bei einer Umfrage waren 75 Prozent der Befragten stolz." Wie üblich wird der Song Contest 2026, der zudem das 70jährige Jubiläum der Veranstaltung darstellt, im Mai stattfinden, als mögliche Termine wurden zunächst schwammig jedoch nur "Anfang Mai oder vor Pfingsten" genannt.
Der ORF selbst hat sich auf öffentlicher Basis zunächst einmal über die jüngsten Aussagen des frisch gebackenen Song Contest-Siegers JJ geäußert. Dieser sagte: "Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet und ohne Israel" und nannte es enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt. Der ORF ließ hierzu verlauten: "JJs Aussagen geben seine Privatmeinung wieder und stehen in keinem Zusammenhang mit dem ORF." Auch mehrere Politiker distanzierten sich von dieser Aussage und erklärten, diese seien inakzeptabel.