Schweiz - Reto Peritz und Moritz Stadler, die beiden Executive Producer des diesjährigen Eurovision Song Contests in Basel haben in einem Podcast bestätigt, dass die EBU grünes Licht für eine veränderte Bekanntgabe der in den beiden Halbfinals qualifizierten Interpreten gegeben hat. Zwar wurden noch keine Details genannt, den beiden Produzenten zufolge sieht das, was dann nach während der Bekanntgabe erfolgen soll "fantastisch" aus.
Die Änderungen sollen "mehr Emotionen und mehr Spannung in die Show" bringen erklärte Reto Peritz. Möglicherweise kommt es nun doch dazu, dass alle Interpreten des Halbfinals gemeinsam auf der Bühne stehen werden, ehe die Qualifikanten nach und nach bekannt gegeben werden. Ein ähnliches Verfahren, das mit Castingshows wie X Factor vergleichbar ist, wurde bereits 2023 in Liverpool geprobt, schlussendlich hat man diese Idee jedoch wieder verworfen und die Interpreten aus dem Greenroom heraus gefilmt, wenn sie ins Finale einzogen.
Zwar betonten die Produzenten auch, dass es nicht mit dem in Liverpool getesteten Verfahren vergleichbar ist, was man tatsächlich in Basel umsetzen wird bleibt jedoch bis zur Generalprobe im ersten Halbfinale geheim. Insgesamt gibt es drei zusammenhängende Generalproben für die Liveshow, am Montagnachmittag findet die erste Probe statt, am Abend unter echten Bedingungen das Juryfinale. Dort werten die Backup-Jurys für den Fall, dass in einem Land kein Zuschauervoting zustande kommt. Wir dürfen gespannt sein, was sich die Schweizer überlegt haben.