Schweden - Minimale Probleme hatte Benjamin Ingrosso beim Pre-Chorus, ansonsten saß die Choreographie und die gesamte Inszenierung wieder einmal auf den Punkt. Im schwedischen Team arbeiten eben Perfektionisten und die wissen ganz genau, wie wer wo zu stehen hat. Da die Nummer schon makellos dargeboten wird, nutzten die Schweden die heutige Probe um etwas zu experimentieren und ließen drei Verkleidungen der LED-Röhren anmontieren, sodass die einzelnen Lampen sichtbar wurden.
Ob dies so bleiben wird, bleibt abzuwarten, offiziell sei es nur zu Testzwecken gewesen. Viel mehr gibt es zur schwedischen Probe gar nicht zu sagen, es war schon beim Melodifestivalen alles bühnenreif. Benjamin Ingrosso macht seinen Teil gut, wieder einmal in seiner dunklen Latexjacke und einer engen Hose. Unabhängig davon, dass ich das Lied immer noch doof finde, wird Schweden hervorragend abschneiden, da die Neonröhren auffallen, Benjamin das nötige Showtalent mitbringt und überhaupt, weil Schweden einfach die führende Nation ist.
Bei der Pressekonferenz trat Benjamin mit rotem Umhängetäschchen auf und erklärte, dass seine Proben bestens verlaufen sein und er sich auf der Bühne wie zuhause fühlt. Auf das Video angesprochen, in dem er vor Abreise nach Lissabon die Beiträge anderer Kandidaten bewertet und zum Teil etwas derb kommentiert hatte, sagte er, dass er nie etwas böse gemeint habe und entschuldigte sich nochmals für seine Kommentare. Das Schlusswort fiel auf seine Tante Charlotte Perrelli, die sich freue in ein paar Tagen auch wieder das Feeling des Song Contests zu spüren.
Benjamin Ingrosso hat seine zweite Probe auch hinter sich |
Um mal zu gucken wie es aussieht: Demontage von drei Leuchtverkleidungen |
2. Probe: Benjamin Ingrosso - Dance you off