Portugal - Die Pausenblöcke im ersten Semifinale werden morgen zwischen den Beiträgen von Ieva aus Litauen und Netta aus Israel sowie zwischen Kroatien und Österreich eingebaut. Einige Länder, die das Halbfinale übertragen, schalten hier Werbung statt die Greenroom-Interviews zu übertragen. Dazu gehört u.a. der ORF in Österreich. Heute fand bereits die erste Generalprobe statt, bei der u.a. auch das Geheimnis gelüftet wurde, warum Griechenland zusätzliche Probezeit erhielt (siehe Foto unten). Heute Abend findet dann ab 21 Uhr das Juryfinale statt.
Norwegen - Ungeachtet, dass Alexander Rybak den Sieg noch nicht nach Hause gebracht hat, laufen in seiner Heimat bereits die Vorbereitungen für eine mögliche Austragung des Wettbewerbs 2019. Thor Gjermund Eriksen, Generaldirektor des Senders NRK, hat offenbar bereits mit den Planungen für den Eurovision Song Contest im nächsten Jahr begonnen. Dem Stavanger Aftenblad zufolge sollen im Falle eines Falles keine finanziellen oder produktionstechnsichen Einbußen am Tagesprogramm des Senders entstehen, sollte Alexander Rybak am 12. Mai das Finale von Lissabon gewinnen. Dafür muss er aber zunächst das Halbfinale am 10. Mai überstehen.
Kosovo - Der 63. Eurovision Song Contest in Lissabon wird live im kosovarischen Fernsehen ausgestrahlt. Der Sender RTK bestätigte, dass alle drei Shows des Wettbewerbs aus der portugiesischen Hauptstadt live im Hauptprogramm des Senders gezeigt werden, auch wenn der Kosovo selbst nicht an der Veranstaltung teilnimmt und mit seinen Anträgen auf Vollmitgliedschaft bei der Europäischen Rundfunkunion bislang auf Granit beißt. Hierfür wäre eine Mitgliedschaft des Kosovos in der Internationalen Telekommunikationsunion notwendig. Neben dem Kosovo übertragen auch China, die USA und Kasachstan den Song Contest.
Finnland - Tomi Putaansuu alias Mr. Lordi, Leader der gleichnamigen Band, die 2006 den Song Contest in Athen gewonnen hat, hat sich zum diesjährigen finnischen Beitrag von Saara Aalto geäußert: "Saaras Lied hat einen guten Chorus. Aber bei allem Respekt, für mich ist das Lied nur ein weiterer Eurovisionsschlager." Er sei mit der Wahl von Saara Aalto aber sehr zufrieden, da es seiner Meinung nach nicht schadet, einen Künstler zu schicken, der in seinem Heimatland bereits eine gewisse Popularität und den entsprechenden Erfolg besitzt. Saara tritt mit "Monster" morgen im ersten Halbfinale an.
Tschechien - Mikolas Josef hat trotz seiner Rückenverletzung in mehreren Interviews angekündigt, seinen Backflip durchzuführen, sollte er morgen das Ticket für das Finale erhalten. Der Salto wurde nach seiner Rückenverletzung und dem Besuch von drei verschiedenen Krankenhäusern aus der Choreographie gestrichen. Sollte er sich morgen allerdings mit "Lie to me" durchsetzen, so werde er im Finale den Salto machen, für den er seit Monaten täglich trainiert hat. Mikolas wurde nach seiner Verletzung u.a. durch den Chefarzt der tschechischen Eishockey-Nationalmannschaft betreut.
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