Montag, 28. Mai 2018

News-Splitter (657)



Spanien - Das spanische Fernsehen RTVE hat auf die Kritik von Fans und einigen Medien reagiert. Unterhaltungschefin Toñi Prieto erklärte im monatlichen Format "RTVE Responde": "Die Fans liegen falsch, wenn sie sagen, dass RTVE nicht weiß, was die Eurovision heute ausmacht. Wir respektieren jede Meinung und akzeptieren Kritik, aber nach 56jähriger Teilnahme sollten da keine Zweifel sein. Das Team, dass das ganze Jahr daran arbeitet, besteht aus Mitgliedern verschiedener Abteilungen, sie sind nicht exklusiv für die Eurovision zuständig." Prieto erklärte, der Sender sei durchaus bereit, den Wettbewerb zurück nach Spanien zu holen. Alfred & Amaia belegten im Finale von Lissabon allerdings nur den 23. Platz.

Israel - Eigentlich, so hieß es jedenfalls heute Morgen, war die israelische Schauspielerin Gal Gadot für die Moderation des Eurovision Song Contests 2019 vom Sender IPBC eingeplant. Diese Meldung hat sich inzwischen aber wieder in Luft aufgelöst, nachdem bekannt wurde, dass die Schauspielerin, die u.a. bei der Hollywood-Produktionen "Fast and the furios" und "Wonder Woman" mitwirkte, aufgrund eines vollen Terminplans nicht zur Verfügung steht. Der Film "Wonder Woman" wurde im Libanon und Tunesien verboten, da sie unter dem Verdacht steht, während ihrer Militärzeit an den Angriffen auf Gaza teilgenommen zu haben. IPBC muss sich nun nach anderen Moderatoren umsehen.

Litauen - Wie das litauische Fernsehen LRT meldet, war die Website LRT.lt dem großen Besucheransturm während des ersten Semifinals am 8. Mai nicht gewachsen. Die Show brach in Litauen alle Rekorde, so gab es über 53.000 User, die das Halbfinale per Livestream verfolgen wollten. Einige User erhielten keinen Zugriff auf den Stream. Dieses Problem wurde bereits zum zweiten Halbfinale gelöst, Senderchefin Monika Garbačiauskaitė-Budrienė ließ mitteilen, dass man die technischen Anforderungen, insbesondere auch in Hinblick auf die bevorstehende Fußball-WM erhöht hat.