Lettland - Unmittelbar nach der ungarischen Nummer folgte auch schon Lettlands Sängerin Laura Rizzotto mit "Funny girl". Wie der Moderator der Pressekonferenz beim ersten Meet & Greet herausfand, ist sie die erste gebürtige Brasilianerin beim Eurovision Song Contest. Von den Farben der Seleção sieht man bei ihrem Bühnengang allerdings nichts, wie schon in der ersten Probe ist hier alles auf die Farbe Rot getrimmt. Lauras Kleid, die Bühne, der Lippenstift, alles in Rot. Ähnlich wie ihre Kollegin aus Zypern schüttelt sie zwischendurch ihre Haare aus.
Die Kameramitschnitte zeigen mehrere ruckartige Wechsel, die Laura von verschiedenen Seiten beschattet. Sie steht zunächst am Mikrofonständer, den sie aber später links liegen lässt und über die Bühne wandert. Ihrer Stimme fehlte heute die Kraft, einige Passagen klangen sehr brüchig. Das wird im Semifinale vermutlich wieder anders sein, zumal die erste lettische Probe ja schon sehr gut wirkte. Veränderungen gab es keine, Lettland bleibt trotzdem ein Wackelkandidat im Halbfinale.
Ihre Pressekonferenz schmückte sie mit Erzählungen aus ihrer Vergangenheit. So war Laura bereits Vocal Coach für Jennifer Lopez, als diese einige Aufnahmen auf Portugiesisch machte. "Es war umwerfend, mit ihr im Studio zu sein. (...) Ich habe sie unterrichtet und gleichzeitig bewundere ich sie so.", schwärmte Laura. Ihr Lieblingslied aus der Song Contest-Geschichte sei "Love injected" von Aminata, von der sie sich scheinbar auch die eine oder andere Bewegung abgeguckt hat. Ihre erste Erinnerung an den Song Contest sei aber Lenas "Satellite" gewesen. Zeit, tiefer in die Song Contest-Geschichte einzutauchen hatte sie bisher aber leider nicht.
Gekonnt laszive Bewegungen bei Laura Rizzotto |
Bis auf einige stimmliche Patzer war es eine tolle Probe |
2. Probe: Laura Rizzotto - Funny girl