Dänemark - Rasmussen holt den Zuschauer aus der Lethargie nach dem sanmarinesischen Auftritt heraus und versprüht sogleich die bekannten Viking-Vibes, die wir beim Vorentscheid und bei der ersten Probe am Dienstag erlebt haben. An einigen Stellen hat Rasmussen heute zwar stimmliche Wackler gezeigt, die dürften aber bis zum Halbfinale am nächsten Donnerstag ausgebügelt sein. Ansonsten unterscheidet sich diese Probe nicht von dem, was wir bisher kennen, fünf bärtige Männer intonieren "Higher ground".
Die Bühne bleibt im dunklen Blau gehalten, vermittelt eine nordische Kälte, wobei ich mich immer noch für ein My zusätzlicher Beleuchtung einsetze. Ansonsten dürfte Dänemark in diesem Jahr ein gutes Gesamtpaket bieten, um im Semifinale bestehen zu können. Nach der dänischen Probe wurden die in der Halle versammelten Journalisten freundlich doch bestimmt aus der Arena gejagt, nach der dänischen Probe begannen die Proben der Big Five und Portugal, die nur am Bildschirm verfolgt werden dürfen. Mit Portugal geht es nach einem Break direkt weiter.
Wie bei so vielen Beiträgen heute wurde auf der Pressekonferenz nach der Bedeutung des Liedes gefragt. Rasmussen gab zu Protokoll, dass es um einen Wikinger geht, der nicht kämpfen sondern für Frieden sorgen möchte. Er gab sich zufrieden mit seiner zweiten Probe, versprach aber auch noch kleinere Korrekturen, insbesondere bei der Windmaschine wird es noch Änderungen geben. Am Ende sang er noch den Titel "Dansevise", mit dem Dänemark den Song Contest 1963 gewinnen konnte.
Rasmussen hatte heute ein paar schiefe Töne, lieferte aber trotzdem ordentlich ab |
Die Wikinger-Nummer dürfte das Finale am Samstag spielend erreichen |
2. Probe: Rasmussen - Higher ground