

Trotz der Routine und Souveränität, die Sevak an den Tag legt, könnte dieses Lied im Halbfinale überhört werden, da es abgesehen von seiner Stimme keine markanten Punkte in der Choreographie gibt und auch das Bühnenbild recht beliebig erscheint. Anrechnen muss man ihm allerdings, dass er konsequent auf Armenisch singt und dem Lied Authentizität verleiht. Am Ende wurde die Beleuchtung etwas heller gestaltet, was dem Beitrag ganz gut tut.
Bei der Pressekonferenz, die via Dolmetscher übersetzt wurde, klärte Sevak über die Bedeutung seines Liedes, das übersetzt "Wind" bedeutet auf. Es ginge darum nicht um Wind an sich, sondern vielmehr um eine persönliche Erfahrung in seinem Leben. Dies könne auch jeder, der kein Armenisch versteht, für sich selbst auslegen. Er hatte die Idee für das Lied innerhalb von fünf Minuten, als Bühnendirektor hat man sich den gleichen Experten zu Rate gezogen, der schon 2007 bei Hayko und 2016 bei Iveta für die Show verantwortlich war.
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Sevak eröffnete heute für Armenien den sechsten Probentag in Lissabon |
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Viel verändert hat sich nicht, alles wirkt gut, aber vielleicht zu nüchtern um ins Finale einzuziehen |
2. Probe: Sevak Khanagian - Qami