Samstag, 9. Oktober 2021

Ukraine: UA:PBC führt "Vidbir" auch 2022 fort


Ukraine
- Das ukrainische Fernsehen UA:PBC setzt den nationalen Vorentscheid nach der gelösten Zusammenarbeit mit dem Privatsender STB nicht auf Werkseinstellungen zurück, sondern wird das Format Vidbir in Eigenregie fortführen. Der Sender in Kiew bestätigte, dass man auch 2022 wieder auf gewohnte Art und Weise nach einem Vertreter für den Eurovision Song Contest 2022 suchen wird. Zwischen 2016 und 2020 gab es hierbei eine Kooperation mit STB.

Die Eckdaten des ukrainischen Vorentscheids sehen einen öffentlichen Vorentscheid vor, der zwischen dem 12. Februar und dem 4. März 2022 stattfinden soll und sowohl eine Jurywertung als auch ein "transparentes und faires Öffentlichkeitsvoting" beinhalten soll. Bis zum 24. Oktober haben interessierte Künstler die Möglichkeit sich bei UA:PBC anzumelden, Einzelheiten zum Vertragsschluss mit dem öffentlich-rechtlichen Sender sowie weiterführende Informationen zu den geltenden Reisebestimmungen erhalten die Künstler hier.

Ähnlich wie schon 2021 wird der ukrainische Sender eine Backup-Performance aufnehmen, sollte es dem Sieger des Vorentscheids nicht möglich sein, im Mai 2022 nach Turin zu reisen. Diese Regelung dürfte auch alle anderen Kandidaten des Jahrgangs 2022 betreffen. Wer in der Jury von Vidbir 2022 sitzen wird oder wie genau das TV-Event ablaufen wird, sind noch nicht bekannt. In den letzten Jahren gab es zunächst zwei Vorrunden und eine Finalshow, auch wurde darauf geschaut, dass Interpreten nicht auf der annektierten Krim aufgetreten sind.