Donnerstag, 14. Oktober 2021

News-Splitter (877)


Island
- Der isländische Vorentscheid wird am 5. März 2022 stattfinden. RÚV plant auch im kommenden Jahr wieder seinen nationalen Vorentscheid Söngvakeppnin mit zwei Vorrunden am 19. und 26. Februar sowie eine Finalshow mit fünf Beiträgen am 5. März in Reykjavik. Wie der Sender mitteilte, wurden 160 Songs für den Vorentscheid eingereicht, eine Jury wird nun zehn Beiträge auswählen, die im Januar vorgestellt werden sollen. Pro Show qualifizieren sich zwei Kandidaten per Televoting, ein fünfter Interpret qualifiziert sich aus allen bis dahin ausgeschiedenen Acts per Juryvoting. In diesem Jahr belegte Island mit Daði & Gagnamagnið den fünften Platz im Finale von Rotterdam.

Griechenland
- Wie griechische Medien berichten, wird die Songauswahl für Turin in einem Zwei-Schritte-Modus erfolgen. Insgesamt haben sich wohl 25 Interpreten mit über 40 Liedern beim Sender ERT beworben, eine Jury soll nunmehr drei oder vier Beiträge auswählen, die in die engere Auswahl kommen. Im Nachgang wird das griechische Fernsehen Verhandlungen mit den Künstlern aufnehmen und eine finale Entscheidung darüber treffen, wer Griechenland beim Song Contest in Italien vertreten wird. Unter den Bewerbern sind u.a. Evangelina, die von Panik Records vorgeschlagen wurde, Elias Kozas, griechischer Vertreter von 2013, The Voice-Siegerin Joanne und der mehrfache Song Contest-Teilnehmer Konstantinos.

Italien
- Der Stadtrat von Turin hat für die Bereitstellung von fünf Millionen Euro für die Organisation und Durchführung des Eurovision Song Contest votiert. 32 von 34 Mitgliedern stimmten für die Zahlung an die Veranstalter, um den Wettbewerb im Mai 2022 durchführen zu können. Hinzu kommen rund zwei Millionen Euro von der Region Piedmont und 500.000 Euro von der Handelkammer. Die restlichen Auslagen werden durch die RAI, die Teilnahmebeiträge der Rundfunkanstalten und der EBU sowie deren Sponsoren getragen. Welche Summe insgesamt für die Durchführung des Eurovision Song Contests 2022 veranschlagt ist, ist nicht bekannt, in den letzten Jahren beliefen sich die Kosten in einer Range von 13,5 bis 40 Millionen Euro.