Faktencheck zur Lage der Nation:
Hauptstadt: Tallinn (Luftlinie nach Tel Aviv: 3.133km)
Einwohner: 1,3 Mio.
Fläche: 45.339km²
Sprachen: Estnisch
Trivia To Go: Neben Saunieren ist Pilze sammeln Volkssport in Estland. Das Sammeln in Wäldern hat eine große Tradition und wird den Esten bereits in frühester Kindheit vermittelt. Wo sich die besten Hotspots zum Pilze- und Beerensammeln allerdings verbergen, wird nicht einmal den engsten Freunden verraten, für Touristen werden jedoch oft Pilztouren angeboten.

Aus 64 Jahren Eurovision Song Contest:
Debüt: 1994 mit Silvi Vrait*
Teilnahmen insgesamt: 24
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 22 (1, 0, 1)
Im letzten Jahr: 8. Platz mit Elina Netšajeva
Qualifikationen im Semifinale: 6 von 15
Größer Punktelieferant:
Lettland (157)

Zuständiger Rundfunk: ERR
*Estland schied 1993 mit Janika Sillamaa in der osteuropäischen Vorrunde aus
*Estland schied 1993 mit Janika Sillamaa in der osteuropäischen Vorrunde aus
Die letzten drei Jahre: Eine der spannendsten Vergangenheiten beim Eurovision Song Contest hat Estland, abgesehen von den fünf Fehlqualifikationen in den Anfangszeiten der Halbfinals war Estland immer recht gut im Finale vertreten. So auch 2015 als Elina Born und Stig Rästa "Goodbye to yesterday" in Wien sangen. Im Jahr darauf wollte Europa den Trickspieler Jüri Pootsmann allerdings nicht sehen, "Play" landete auf dem letzten Platz im Halbfinale. Nur wenig besser lief es 2017 für Koit Toome und Laura Põldvere, deren "Verona" entgegen der Hoffnung vieler Fans im Halbfinale auf der Strecke blieb. Es brauchte scharfen Operngesang von Elina Netšajeva um wieder ins Finale zu kommen. Ihr "La forza" rangierte im vorderen Mittelfeld, Platz acht gab es für Estland in Lissabon.
Was uns in Tel Aviv erwartet:

Interpret: Victor Crone
Titel: Storm
Gesungen auf: Englisch
Text & Musik: Stig Rästa, Vallo Kikas, Victor Crone, Sebastian Lestapier, Fred Krieger
Teilnahme im…: 1. Semifinale am 14. Mai
Über den Künstler: Victor Fritz-Crone wurde am 31. Januar 1992 in Österåker, nördlich von Stockholm geboren und spielte zunächst beim Eishockeyverein IK Waxholm in der vierten Liga, ehe er sich der Musik widmete und in die USA ging. Dort arbeitete er in Nashville und Los Angeles u.a. mit Diane Warren und Desmond Child zusammen. 2015 erschien seine Debütsingle "Burning man". Gemeinsam mit Behrang Miri nahm er 2015 am Melodifestivalen teil, schied mit dem Titel "Det rår vi inte för" allerdings in der Andra Chansen gegen Samir & Viktor aus. Seinen ersten Chartserfolg in Estland landete er vor zwei Jahren mit "Coming up". Den Eesti Laul gewann Victor mit 23.270 Anrufen vor Uku Suviste, der knapp 15.500 Stimmen erhielt. Hinter seinem Song Contest-Beitrag verbirgt sich Stig Rästa, der 2015 gemeinsam mit Elina Born für Estland den siebten Platz belegte.
Estland hat es geschafft, sich in diesem Jahr den Titel "schlechtester baltischer Beitrag" einzuverleiben. Das Lied schmiegt sich hervorragend in das aktuelle Radiogedudel, das so egal ist, dass man nebenbei auch seine Steuererklärung fertigstellen kann. Mehr als drei Punkte habe ich für diese austauschbare Ware nicht übrig. Beim Melodifestivalen hätte das Lied die Vorrunde auch nicht überstanden, in Estland hingegen gewinnt es. Scheint so, als würde man dort die Standards in diesem Jahr nicht so hoch setzen. Wie auch immer, ich kann mir die Bühnenshow schon vorstellen, viel Gelaufe von links nach rechts, ähnlich wird es im Halbfinale laufen, links rein und rechts raus, dürfte auf der Strecke bleiben.
Georgi’s Kommentar:
Victor Crone - die personifizierte Überheblichkeit eines Starbucks-Baristas trifft auf die mittelmäßigen Schönheitsideale des weißen Mannes der westlichen Welt. "Storm" ist ein generic Avicii-Pop-Song, der in diesem gehschwachen Jahrgang, ordentlich Rumms reinbringt. Victor scheint aber BY FAR der unsympathischste Sänger unter den Kandidaten zu sein.
Video:
Da bin ich wohl zu sehr Avicii-Fan, um diesen Song nicht zu mögen. Aber ich verstehe nicht, warum Estland nicht einen heimischen Künstler auswählt und jemand aus Schweden wählt.
AntwortenLöschenZum Song: Seine Stimme beim Vorentscheid gefiel mir nicht so, hoffentlich ändert sich das in Tel Aviv. Mir gefällt der Song recht gut und tippe auf einen Finaleinzug (sofern seine Live-Stimme besser ist). Es wird aber nicht an das Ergebnis vom letzten Jahr anknüpfen.
Estland landet bei mir auf Platz 13.
1.Niederlande
4.Island
5.Italien
7.Dänemark
8.Portugal
10.Finnland
12.Albanien
13.Estland
14.United Kingdom
18.Spanien
19.Tschechien
20.Aserbaidschan
22.Griechenland
24.Lettland
29.Mazedonien
30.Armenien
31.Russland
32.Australien
33.Österreich
36.Rumänien
40.Kroatien
Good-looking guy singt eingängigen Titel. Ich mag's... Aber daran ist sicher meine Sozialisation in den musikalisch teils gruseligen 80er Jahren schuld. 😉😛
AntwortenLöschenMein bisheriges Road to Tel Aviv Ranking:
1. Italien
2. Nordmazedonien
3. Spanien
4. Niederlande
5. Estland
6. Aserbaidschan
7. Dänemark
8. Armenien
9. Finnland
10. UK
11. Kroatien
12. Griechenland
13. Tschechien
14. Russland
15. Lettland
16. Albanien
17. Australien
18. Österreich
19. Rumänien
20. Island
21. Portugal
Tschechien:
AntwortenLöschenSchade um Barbora Mochowa. Ihr Lied finde ich immernoch viel besser. Friend of a friend kann echt nerven nach einiger Zeit, aber da viele nicht wie wir uns alles wochenlang vorher anhören - wird es vielleicht sogar sehr gut ankommen. Zwar möchte ich nicht wissen wie es sich anhört wenn Minderjährige in mit einander... , trotzdem würde ich es Tschechien gönnen ins Finale einzuziehen.
Estland:
Bei meiner Bewertung von Österreich hab ich Estland schon vergessen gehabt. Zwar nicht der Hass-Beitrag den ich meinte aber eigentlich ist dies nicht besser.
Gegen den Möchtegernschönling hatte Jüri Pootsmann ja noch Ausstrahlung. Lied total langweilig und so 0815 wie vieles im Radio. Normalerweise interessiere ich mich nicht für den Text, aber ehrlich mal: A storm like this,
Can break a man like this ... mir kommt mein Frühstück wieder hoch... Ja doch da hat Österreich doch Platz 39 eher verdient.
01. Island
02. Aserbaidschan
03. Australien
04. Griechenland
05. Niederlande
06. Albanien
07. Italien
08. Portugal
09. Armenien
10. Russland
11. TSCHECHIEN
12. Kroatien
13. Mazedonien
14. Lettland
15. Rumänien
16. Finnland
17. Dänemark
18. Spanien
19. Großbritannien
20. Österreich
21. ESTLAND
Österreich:
AntwortenLöschenNachdem Paenda als Interpretin bekannt gegeben wurde, habe ich aus Österreich eher eine Elektro-Pop Nummer erwartet, aber "Limits" ist zumindest in der Studio-Version dermaßen langweilig da schlafe ich glatt bei ein. Zudem kommt ihre Stimme recht nervig rüber. Allerdings von dem was ich über ihren Auftritt in Amsterdam gesehen habe, kommt das ganze erst Live gut zur Geltung. Also hängt Österreichs Finalqualifikation ganz vom Live-Auftritt ab, da das Lied an sich eher ein klarer Nicht-Qualifikant ist.
1 von 10 Sternen
Tschechische Republik:
Mir gefiel keins der Lieder im Vorentscheid, also kann ich mich über die tschechische Wahl ich beschweren. Jedoch geht mir das durch den Revamp nicht mehr auf die Nerven und ist bei mir jetzt im "Ist mir egal"-Segment angekommen.
4 von 10 Sternen
Estland:
Das Lied mag ja total 08/15 sein, Victor mag auch nicht der beste Sänger sein, er mag auch nicht die sympathischste Person sein, aber das Lied gefällt mir und besonders in diesem schwachen Jahrgang bleibt es mir auch wenigstens in Erinnerung. Zudem ist es auch eins der wenigen Lieder, die ich freiwillig nochmal hören würde. Damit bekommt Estland von mir die Trophäe für das mit Abstand beste baltische Lied dieses Jahr.
Gemäß dem Bühenauftritt vom Eesti Laul hat auch schon das Möglichste aus dem Lied herausgeholt, aber dennoch glaube ich, dass die Finalqualifikation sehr knapp werden könnte.
8 von 10 Sternen
1. Aserbaidschan
3. Niederlande
4. Estland
9. Island
13. Finnland
15. Rumänien
16. Dänemark
18. Albanien
19. Armenien
21. Russland
23. Nordmazedonien
27. Tschechische Republik
28. Griechenland
29. Spanien
31. Italien
32. Lettland
34. Vereinigtes Königreich
35. Australien
37. Portugal
38. Österreich
40. Kroatien
Seltsam wie schlecht Österreich hier bewertet wird ihr werdet euch noch wundern finde sie hat eine der besten Stimmen mit der richtigen Inszenierung sicheres Finale bei all dem Schrott wie jedes Jahr unterschätzt soll dieser Käse aus Schweiz und Holland besser sein
AntwortenLöschenDas ist wohl der Tag der Nachholer.
AntwortenLöschenAlso muss ich die Tschechen auch noch ma schnell bewerten.
Der Song ist gut, trotz des hohen Nervfaktors.
Aber der Otto-Nornal-Zuschauer wird sich an dem Song im Mai noch nicht so satt gehört haben wie wir. Insofern glaube ich, dass zumindest im Falle des Finales die Chancen gut stehen. Und ich sehe schon die deutsche Jury auf der Reeperbahn stehen und von "einer absolut sympathischen Band, die leider beim ESC viel zu selten ihren Platz haben" schwärmen.
Für mich ein Platz im Mittelfeld, ich glaube ich bin einer der einzigen der lieber "Give me a hint" beim ESC gesehen hätte :D
Estland:
Coming Home, Believe, Little Baby El, Kui Isegi Kaotan, Cold Love, Hallelujah. Das ist die Liste der Songs aus dem Eesti Laul die ich noch immer in meiner Playlist habe. Victor Crone ist da auch enthalten, aber nur als Sieger des Vorentscheids. Storm ist ein typischer Rästa zu Beginn, aber sobald der Beat, der Rhythmuswechsel und der Melodiewechsel einsetzt verliert es mich. Schade drum. Und da Victor auch nicht der beste Livesänger ist, sehe ich allerhöchstens, mit Wohlwollen des Publikums, einen knappen Finalplatz und im Finale dann sehr weit hinten. Derzeit sehe ich aber eher einen Nichtqualifikanten ist Storm.
1.Griechenland
2.Nordmazedonien
3.Dänemark
4.Armenien
5.Niederlande
6.Italien
7.Australien
8.Österreich
9.TSCHECHIEN
10.Russland
11.Spanien
12.Finnland
13.Aserbaidschan
14.Rumänien
15.Großbrittanien
16.ESTLAND
16.Albanien
17.Lettland
18.Kroatien
19.Portugal
20.Island