Faktencheck zur Lage der Nation:
Hauptstadt: Reykjavik (Luftlinie nach Tel Aviv: 5.239km)
Einwohner: 350.000
Fläche: 103.125km²
Sprachen: Isländisch
Trivia To Go: Das Nationalwappen wurde am Tag der Staatsgründung am 17. Juni 1944 eingeführt und zeigt neben der isländischen Flagge einen goldbewehrten Stier und einen Riesen als Schildträger. Ebenfalls Träger des Wappens ist Aron Einar Gunnarsson, Teamkapitän der isländischen Fußballnationalmannschaft, der das Wappen als Rückentattoo trägt.

Aus 64 Jahren Eurovision Song Contest:
Debüt: 1986 mit ICY
Teilnahmen insgesamt: 31
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 29 (0, 2, 0)
Im letzten Jahr: 19. Platz im Semifinale mit Ari Ólafsson
Qualifikationen im Semifinale: 7 von 14
Größer Punktelieferant:
Schweden (182)

Zuständiger Rundfunk: RÚV
Die letzten drei Jahre: Die isländische Geschichte der letzten Jahre ist schnell erzählt, kein Interpret schaffte es in den letzten vier Jahrgängen ins Finale. 2016 scheiterte Greta Salóme mit "Hear them calling" im Halbfinale von Stockholm, 2017 lag es an Svala mit "Paper" in Kiew vorzeitig rauszufliegen. Die beiden belegten in ihren jeweiligen Vorrunden die Plätze 14 und 15. Den platzierungstechnischen Tiefpunkt erreichte Island allerdings im vergangenen Jahr. Ari Ólafsson, dessen Lied ich inzwischen wirklich feiere, musste mit "Our choice" die Rote Laterne im Halbfinale davontragen. Die 15 Punkte, die er erhielt, stammen allein aus dem Juryvoting, im Televoting ging er komplett leer aus.
Was uns in Tel Aviv erwartet:

Interpret: Hatari
Titel: Hatrið mun sigra
Gesungen auf: Isländisch
Text & Musik: Einar Hrafn Stefánsson, Klemens Nikulásson Hannigan, Matthías Tryggvi Haraldsson
Teilnahme im…: 1. Semifinale am 14. Mai
Über den Künstler: Die Punk- und Hardcoreband Hatari besteht aus Matthías Tryggvi Haraldsson, Klemens Nikulásson Hannigan und Einar Hrafn Stefánsson. Ab 2015 machten Klemens und Matthías gemeinsam Musik, ihren ersten großen Auftritt hatten sie beim Metalfestival Eistnaflug im isländischen Neskaupstaður. Im Oktober 2017 erschien ihre EP "Neysluvara", im Dezember letzten Jahres folgte ihre dritte Single "Spillingardans". Einen Monat später landeten sie auf der Liste für den isländischen Vorentscheid Söngvakeppnin, den sie mit "Hatrið mun sigra" ("Hass wird siegen") klar für sich entscheiden konnten. Die Gruppe polarisiert durch ihre Texte und ihre BDSM-Outfits. Im Vorwege gab die Band, die sich selbst als antikapitalistisch bezeichnet an, den Eurovision Song Contest als Plattform für ihren Protest zu nutzen.
1999 belegte Island den zweiten Platz mit Selma, 2009 den zweiten Platz mit Yohanna. Ob Hatari dies in Tel Aviv nun auch schaffen werden? Kein anderer Beitrag spaltet die Eurovisionsgemeinschaft so sehr wie "Hatrið mun sigra". Für die einen ist es eine hervorragende Abwechslung, musikalisch wie optisch. Für die anderen ist es der blanke Horror. Ich bin tatsächlich noch unentschieden, ich habe ein Problem mit Interpreten bzw. Songs, die den Song Contest für politische Zwecke nutzen möchten, auch wenn es dem Protest dienen soll. Musikalisch gesehen gibt es für mich schlimmere Lieder als Island, dolle ist es aber auch nicht. Es erinnert mich latent an "Hvar ert þú", mit dem die Gruppe Mr. Spock einst am Vorentscheid Laugardagslögin teilnahm.
Georgi’s Kommentar:
Eine Hommage an das Geschrei meiner Mutter aus meiner Kindheit? Toll! Ich muss aber auch hinzufügen, dass ich ein sehr, sehr schlimmes Kind war. Ich gebe zu, dass ich den Sound des Songs eigentlich recht cool finde, aber die Message halt nicht so arg. Ich würde es aber mega ironisch-lustig finden, wenn es wegen Provokation eine Sperre oder Geldstrafe für die Isländer geben würde :)
Video:
Nope sorry ich verstehe den Hype um Island nicht. Klar es ist anders, es ist beim ESC selten gesehen, aber es ist halt auch Geschrei . Manchmal geht das ja gut aus und gefällt mir mit der Zeit sowie AWS letztes Jahr, aber das gepaart mit der Botschaft ist überhaupt nichts für mich! Es gibt so viele Songs die es eher verdient haben ins Finale zu kommen, aber ich glaube meine Hoffnungen werden nicht erhört und wir werden Island endlich mal wieder im Finale sehen, aber zu Überraschung des Fandom nicht in Sieg Nähe.
AntwortenLöschen1.Griechenland
2.Nordmazedonien
3.Dänemark
4.Armenien
5.Niederlande
6.Australien
7.Russland
8.Spanien
9.Finnland
10.Aserbaidschan
11.Rumänien
12.Großbrittanien
13.Albanien
14.Lettland
15.Kroatien
16.Portugal
17.ISLAND
Wenn schon nicht luca, dann auf jeden fall hatari.
AntwortenLöschenHeute endlich mal ein Song aus meiner Top 6 (die sechs Songs, die ich gerne als Gewinner sehen würde). Und ja mir gefällt Island dieses Jahr sehr. Es war auch vorher meine Nummer 1, aber so langsam gehen sie bei mir im Ranking runter. Mir gefällt dieser Mix aus "Geschrei" (muss man auch erstmal so können) und dann diese Engelsstimme.
AntwortenLöschenIch kann die Isländer ja verstehen. Letztes Jahr ging es im Text so sehr um Liebe, Hoffnung, Peace und was auch immer und das fand Europa wohl scheiße. Dieses Jahr gibt es dann 3 Minuten Hass und Aggression.
Bin sehr gespannt, ob und was noch von Hatari an Protesten kommen wird. Ich war schon überrascht, dass die beim Eurovision in Concert waren.
Auf die Gefahr einen Shitstorm zu bekommen, aber Island liegt bei mir auf Platz 4 :D
1.Niederlande
4.Island
7.Dänemark
8.Portugal
10.Finnland
12.Albanien
14.United Kingdom
18.Spanien
20.Aserbaidschan
22.Griechenland
24.Lettland
29.Mazedonien
30.Armenien
31.Russland
32.Australien
36.Rumänien
40.Kroatien
Mein Platz 1! Etwas dahinter kommt Platz 2 und dann erstmal lange nichts. Ich finde das Lied einfach nur geil, und es kann nun mal nicht jedes Lied um Liebe sich drehen. Mit ca. 70% aller Songtexte sollte dem auch genügend zugetan sein. Ari hat damit letztes Jahr bei mir auch die schlechteste Island-Platzierung erreicht... Zudem passt zum Motto meiner alten WG "mehr Hass" mit der ich den ESC wohl sehen werde :D Ich hoffe sehr die Prognosen stimmen und Island zieht mindestens wieder ins Finale ein.
AntwortenLöschenAuch hier gilt, eine Stunde dies Genre möchte ich nicht mir anhören, aber 2-3mal hintereinander geht gut. Besonders der Wechsel macht den Reiz aus.
Solange Sie nicht völlig am Rad drehen, was ich glaube, dass sie es nicht tun werden - können sie meinetwegen auch einmal die Palästina-Flagge in die Kamera halten.
01. ISLAND
02. Aserbaidschan
03. Australien
04. Griechenland
05. Niederlande
06. Albanien
07. Portugal
08. Armenien
09. Russland
10. Kroatien
11. Mazedonien
12. Lettland
13. Rumänien
14. Finnland
15. Dänemark
16. Spanien
17. Großbritannien
Diese Art der Musik ist nichts, was ich mir außerhalb des ESC öfter anhören würde. Aber Island hat es geschafft, dass ich das nicht wegskippe, sondern von vorne bis hinten hören kann. Wäre das Lied nur mit der dunklen, aggressiven Stimme, würde ich das anders sehen. So jedoch ist der Mix schon fast angenehm. Ich wünsche Island das Finale dieses Jahr und vergebe meinen Platz 8.
AntwortenLöschen01. Niederlande
03. Albanien
08. Island
09. Spanien
13. Aserbaidschan
14. Finnland
18. Russland
19. Portugal
21. Vereinigtes Königreich
23. Nordmazedonien
24. Rumänien
27. Dänemark
30. Australien
33. Lettland
36. Armenien
39. Griechenland
40. Kroatien
Meine Nummer 1 und Eigentlich muss Hatari Gewinnen.Hatrio Mun Sigra ist Mein Lieblingslied und die Jungs werden ins Finale Kommen.
AntwortenLöschenTut mir leid davon kriege ich immer noch innerlichen Brechreiz wenn ich das höre kann es mir nie zu Ende anhören und Hatari wird von mir seit längerem komplett ignoriert. Für andere mag es wohl Musik sein aber für mich ist es definitiv nicht, wird ins Finale wohl kommen, das wird meine Pinkelpause sein wenn ich dringend muss, auch wenn ich den Skandal verpasse wenn die sich das überhaupt trauen.
AntwortenLöschen0 von 10 Punkten
In einem Jahrgang mit vielen Midtempo-Nummern sticht Island damit auf jeden Fall aus der Masse heraus. Die Kombination der Stimmfarbe der beiden Sänger bildet eine guten Kontrast und der Refrain ist einerseits ziemlich sperrig und andererseits dennoch eingängig. Insgesamt bieten die Isländer einen sehr außergewöhnlichen Beitrag der mir gut gefällt, aber nicht ganz meinen bevorzugten Genre entspricht.
AntwortenLöschen8 von 10 Sternen
1. Aserbaidschan
3. Niederlande
9. Island
13. Finnland
15. Rumänien
16. Dänemark
18. Albanien
19. Armenien
21. Russland
23. Nordmazedonien
28. Griechenland
29. Spanien
32. Lettland
34. Vereinigtes Königreich
35. Australien
37. Portugal
41. Kroatien
Klar, es fällt auf - und wird das auch in Tel Aviv. Und ich finde es zumindest weniger schlimm/nervig/unerträglich als die Machwerke aus Georgien, Portugal und Polen. Aber trotzdem nichts, was ich mir mehrfach (oder nach Mai 2019) anhören würde.
AntwortenLöschenMein bisheriges Road to Tel Aviv Ranking:
1. Nordmazedonien
2. Spanien
3. Niederlande
4. Aserbaidschan
5. Dänemark
6. Armenien
7. Finnland
8. UK
9. Kroatien
10. Griechenland
11. Russland
12. Lettland
13. Albanien
14. Australien
15. Rumänien
16. Island
17. Portugal