Freitag, 20. März 2020

Eurovision 2021: Neue Songs der Kandidaten notwendig



Europa - Die Europäische Rundfunkunion hat auf Anfrage bestätigt, dass die Beiträge, die für den Eurovision Song Contest 2020 bestimmt waren, nicht am Eurovision Song Contest 2021 teilnehmen können. Dies sei laut einem Statement der Reference Group nicht mit dem Regelwerk des Wettbewerbs vereinbar. Lieder wie "Cleopatra" oder "Universo" von Künstlern die von ihren Fernsehsendern bereits für das kommende Jahr nominiert wurden, wird es 2021 nicht auf der Bühne zu sehen geben.

Die Europäische Rundfunkunion bastelt derweil offenbar an einem Alternativprogramm für den Eurovision Song Contest 2020. In einem Tweet der EBU heißt es, dass die Rundfunkanstalten Europas an einem alternativen Programm arbeiten, das helfen soll Europa und die Zuschauer in diesen schwierigen Zeiten zusammenzuführen. Genaue Angaben was man vorhat gibt es allerdings noch nicht, um einen klassischen Wettbewerb soll es sich dabei aber nicht haben.

Derweil haben sich die beiden belgischen Rundfunkanstalten VRT aus Flandern und RTBF aus Wallonien darauf geeinigt, die für 2020 nominierte Band Hooverphonic im kommenden Jahr zum Eurovision Song Contest zu schicken. Ebenso bestätigte der Schweizer Rundfunk, dass man auch an seinem Kandidaten Gjon's Tears festhalten wird. Aufgrund der Neuverpflichtungen für 2021 dürften im kommenden Jahr eine ganze Reihe von Vorentscheiden fehlen.