Dienstag, 17. Mai 2022

Ukraine: Erstes Treffen mit EBU am Freitag


Ukraine
- Bei einer Pressekonferenz in Lwiw hat UA:PBC-Vorstand Mykola Chernotytskiy erklärt, dass der ukrainische Rundfunk am Freitag erstmals mit der Europäischen Rundfunkunion beraten werde, wie es mit der Organisation und Durchführung des Eurovision Song Contests 2023 vonstatten geht. Wie er zuvor erklärte, hoffe er, dass der Wettbewerb im nächsten Jahr in einer friedvollen Ukraine stattfinden kann. Ob dies möglich sein wird, ist momentan allerdings mehr als ungewiss.

"Ich möchte jedem für diesen Sieg danken. Es ist wundervoll, dass die Ukraine den Eurovision Song Contest zum dritten Mal gewonnen hat, dass wir der europäischen Familie so gut wie möglich beitreten können. Ich bin dem Kalush Orchestra und seinem Frontmann Oleh Psyuk sehr dankbar, dass sie ihr Bestes gegeben haben, um sich in dieser schwierigen Zeit vorzubereiten und aufzutreten.", so Chernotytskiy. Er dankte zudem der Delegationsleiterin Oksana Skybinska für die Organisation und dass sie in dieser Lage den Belastungen standgehalten hat.

Das ukrainische Fernsehen hat noch in der Nacht des Sieges die ersten Unterlagen für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests von der EBU ausgehändigt bekommen. Laut Chernotytskiy sind besonders die Sicherheitsgarantien für die Delegationen des Wettbewerbs eine große Herausforderung. Mehrere Rundfunkanstalten, darunter die Sender aus Italien, den Niederlanden, Polen und Spanien haben bereits ihre Unterstützung bei der Austragung des Wettbewerbs signalisiert.