Montag, 16. Mai 2022

Eurovision 2022: Die Einschaltquoten im Finale


Europa
- Diverse europäische Rundfunkanstalten haben inzwischen die Einschaltquoten des Eurovision Song Contests übermittelt und wie üblich sinken und steigen die Zuschauerzahlen natürlich, je nachdem ob es der eigene Beitrag ins Finale geschafft hat. So erstaunt es nicht, dass der ORF die niedrigste Quote seit 2013 verzeichnet. Das große Finale erzielte zwar 503.000 Zuschauer im Durchschnitt, was einer guten Quote von 30,2% entspricht, im Vergleich zum Vorjahr sind dies allerdings 90.000 Zuschauer weniger. Lumix & Pia Maria verpassten mit "Halo" deutlich den Finaleinzug.

In Rumänien hingegen, die erstmals seit 2017 wieder im Finale vertreten waren, stieg die Quote auf 8,4%, was 369.000 Zuschauern entspricht. Im Vorjahr waren es gerade einmal 178.000 Rumänen, die sich die Show anschauten. WRS wurde mit "Llámame" 18. im Finale. In Frankreich hingegen ist die Quote massiv eingebrochen. 3,18 Millionen Franzosen sahen das Finale und den Auftritt von Alvan & Ahez, was 23,4% Marktanteil entspricht. Die letzte Ausgabe mit Barbara Pravi sahen 5,49 Millionen Zuschauer, France Télévisions büßte also über zwei Millionen Zuschauer ein.

Dafür sorgte Chanel für die höchste Einschaltquote in Spanien seit 2008. 6,84 Millionen Spanier sahen, wie "SloMo" auf den dritten Platz vorstieß, der Marktanteil liegt für RTVE bei 50,8%. Im Gastgeberland Italien wurde mit fast 6,6 Millionen Zuschauern ebenfalls ein Rekord gebrochen. Die Show aus Turin war der erfolgreichste Song Contest für die RAI seit dem Wettbewerb 1991 in Rom. Der Marktanteil in der Zielgruppe der Ü30-Zuschauer lag bei 41,9%. Italiens Interpreten Mahmood & Blanco belegten mit "Brividi" allerdings einen für italienische Verhältnisse fast schon enttäuschenden sechsten Platz.