24 verschiedene Kameras, von stationären und Schienenkameras bis hin zur Spidercam sind im Einsatz, um das perfekte TV-Bild einzufangen. Zehn Mischpulte, ein 39köpfiges Audio-Team und 440 Lautsprecher und 3,8km Lautsprecherkabel sorgen für den optimalen Sound, das ganze wird durch 86 In-Ear Monitore und 78 kabellose Mikrofone ergänzt und gewährleisten den modernsten Sound-Standard 5.1, der auch in Kinos und bei Heim-Entertainment-Anlagen zum Einsatz kommt.
Für eine bessere Akustik und rutschfesten Untergrund wurden zudem über 1.500m² schwarzer Filz verlegt. In der Halle wurden 727m² LEDs mit fast 22,5 Millionen Pixel verbaut, hinzu kommen 2.821 Lampen. Die Beleuchtung und sonstiges technisches Interieur werden an einer 150t schweren Trägerkonstruktion an der Hallendecke befestigt. Der Strom wird, wie in den letzten Jahren auch, über autarke Generatoren erzeugt. Selbst im Falle eines Stromausfalls in Turin wäre die Übertragung gewährleistet.
In diesem Jahr erhält die Bühne durch die Wasserinstallationen zudem einen besonderen Auftritt. Zusätzlich wurden die üblichen Gimmicks, wie Wind- und Nebelmaschine sowie diverse Pyro- und Feuerwerkseffekte in die Bühne eingelassen, deren Nutzung jede Delegation in Auftrag geben kann und entsprechend bezahlen muss. Die Europäische Rundfunkunion und die RAI haben die Kosten für den Eurovision Song Contest und das ganze Drumherum bisher nicht offen kommuniziert, es dürfte aber, wie in den letzten Jahren auch, ein mehrstelliger Millionenbetrag zusammenkommen.
