Ukraine - Die Europäische Rundfunkunion hat in einer offiziellen Stellungnahme dem Kalush Orchestra aus der Ukraine zum Sieg beim Eurovision Song Contest in Turin gratuliert und gleichzeitig bekannt gegeben, dass man die Zusammenarbeit mit dem Sender UA:PBC suchen wird, um den Wettbewerb 2023 zu organisieren. Gleichzeitig betont, die EBU aber auch die Schwierigkeiten, die sich aufgrund der bekannten Hintergründe bei einer Austragung im kommenden Jahr auftun.
"(...) Jetzt beginnen wir die Planungen für 2023 mit dem Gewinner und UA:PBC. Offenkundig ist die Ausrichtung des Wettbewerbs im nächsten Jahr mit einmaligen Herausforderungen verbunden. Wie in jedem anderen Jahr freuen wir uns jedoch darauf, alle Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Ausrichtung des Wettbewerbs mit UA:PBC und allen anderen Beteiligten zu besprechen und sicherzustellen, dass wir das bestmögliche Setup für den 67. Eurovision Song Contest haben.", so die EBU in ihrem Kommentar.
Was genau dies nun für die Organisation des Wettbewerbs im kommenden Jahr heißt, werden wir in den nächsten Wochen erfahren. Die Europäische Rundfunkunion wird jedoch schnell eine Entscheidung finden müssen, da die Organisation des Wettbewerbs zeitintensiv ist und schnellstmöglich ein Konzept stehen muss. UA:PBC hat sich bisher nicht näher zum nächsten Song Contest gemeldet, eine Austragung in der Ukraine erscheint nach derzeitigem Stand jedoch unmöglich.