Dienstag, 24. Mai 2022

Dänemark: DR plant Optimierungen beim Vorentscheid


Dänemark
- Erik Struve Hansen, Chef des Dansk Melodi Grand Prix, hat die Teilnahme Dänemarks beim Eurovision Song Contest 2023 bestätigt. Der Produzent des Vorentscheid stand nach dem Ausscheiden von Reddi in der Kritik, er und sein Team würden nicht genug dafür tun, dass Dänemark sich für das Finale des Wettbewerbs qualifiziert. Allerdings kündigte man in Kopenhagen an, dass man beim Vorentscheid nachbessern werde, um die Pleiten der letzten beiden Jahre auszubessern.

Nähere Einzelheiten, wie die Auswahlkriterien für den Melodi Grand Prix 2023 aussehen werden, ist bisher nicht bekannt und werden zu einem späteren Zeitpunkt erörtert. Erik Struve Hansen bestätigte jedoch, dass es beim Vorentscheid zunächst darum geht, ein Lied zu finden, dass auch im eigenen Land akzeptiert und den Rückhalt der Zuschauer genießt. Dies dann auf europäischer Ebene auch zu schaffen sei schwer, aber machbar, wie einige Erfolge des Landes in den vergangenen Jahren zeigten.

Dänemark gewann zuletzt 2013 mit Emmelie de Forest und "Only teardrops" den Song Contest in Malmö und belegte mit Basim und Rasmussen zudem zwei Top Ten-Platzierungen. Zuletzt erreichte Leonora mit "Love is forever" das Finale, während Fyr og Flamme und Reddi im Halbfinale ausschieden. Der Eurovision Song Contest genießt, ähnlich wie in den übrigen skandinavischen Ländern großen Zuspruch in der Bevölkerung, wenngleich die Einschaltquote des Finales von Turin die niedrigste seit dem Ausscheiden von DQ und "Drama Queen" 2007 darstellt.