Italien - Der erste Probentag in Turin ist vorbei, der zweite in vollem Gange. Leider haben sich die Organisatoren dazu entschieden, die Berichterstattung massiv einzuschränken, sodass das Gesicht der probenden Künstler gewahrt bleibt, auch wenn noch nicht alles rund geht. Von daher haben auch wir uns dazu entschieden, die ersten Proben in Turin nur in einem Tagesposting zusammenzufassen. Große Offenbarungen liefern die Clips und Bilder von Eurovision.tv nämlich nicht. Was wir allerdings erfahren haben ist, dass u.a. Litauens Performance durch die technischen Probleme mit der Sonne auf der Bühne eingeschränkt wird.
Beim Nachbarn aus Lettland sind die bunten Kostüme von Citi Zēni geblieben, auf der Bühne übernimmt jedes Bandmitglied seine eigene Aufgabe, auch wenn die Mitglieder allesamt unsympathisch wirken, so funktionieren sie gemeinsam scheinbar ganz prima. Slowenien hat indes eine gewaltige Discokugel auf die Bühne gestellt, die Mitglieder von LPS haben sich schick in Schale geworfen, das Kalush Orchestra aus der Ukraine präsentiert einen in hellen Landesfarben strahlendes Backdrop. Gewiss wird eben jene Probe einen bleibenden Eindruck hinterlassen, den Support der Zuschauer hat die Band ja ohnehin.
Zu Bulgarien und der Schweiz gibt es nicht viel zu sagen, das Intelligent Music Project zeigt sich als softe Rockband mit voller Instrumentalbesetzung auf der Bühne, während Marius Bear reduziert wohl nur durch seine Stimme zu überzeugen versucht. S10 aus den Niederlanden steht auf einem kleinen Podium in bauchfreier Montur ebenfalls allein auf der Bühne, "De diepte" braucht aber auch keine exaltierte Choreographie, das wäre zu viel des Guten und würde dem Song schaden. Den gestrigen Abschluss bildeten Zdob și Zdub aus Moldawien in gewohnt fröhlichem Ambiente.
Zu den Vocals der Beiträge kann man natürlich nicht viel sagen, da die Proben eben nicht in diesem Sinne öffentlich sind, wie man es aus den Vorjahren gewohnt ist. Dennoch haben wir einen kleinen Mitschnitt der auf Eurovision.tv veröffentlichten Pressefotos zusammengefasst, damit zumindest was das Staging angeht, ein erster Eindruck vermittelt wird. Nach Abschluss der ersten Proben sollten wir uns aber einer ausführlicheren Berichterstattung widmen können und etwas mehr in die Tiefe gehen. Heute folgt die zweite Hälfte des ersten Semis von Portugal über Kroatien und Dänemark bis hin zu Norwegen und Armenien. Am Abend stellen wir zudem noch unser Eurofire-Preview-Ranking vor.
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| In Albanien zeigt man 2022 Mut zu speziellen Kostümen |
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| Unterschiede zum Supernova-Auftritt sind bei Lettland nicht feststellbar |
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| Litauen setzt mit Monika Liu nach wie vor auf einen Classy-Auftritt |
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| Bei Marius Bear aus der Schweiz liegt der Schwerpunkt wohl auf der Stimme |
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| LPS aus Slowenien visualisieren ihren Songtitel auch auf der Bühne |
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| Das Kalush Orchestra wird in Turin für den Gänsehaut-Moment im Semi sorgen |
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| Bulgarien ist vielfach bereits abgeschrieben, da hilft wohl auch die Pyro nichts |
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| S10 präsentiert sich bauchfrei und mit passendem Oranje-Bühnenbild |
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| Ein gewohnt wirrer Auftritt aus Moldawien wirft seine Schatten voraus |
