Donnerstag, 3. Mai 2018

Tag 5: Saara Aalto und ihr Glücksrad



Finnland - Im Gegensatz zur ersten Probe wird Saara Aalto nun auf ihrem Rad komplett herumgedreht, in den ersten Testläufen war dies immer nur zur Hälfte der Fall. Das tut ihrer Gesangsqualität allerdings keinen Abbruch, im Gegenteil. Heute war sie wesentlich besser bei Stimme als noch im ersten Durchgang. Lediglich bei einem "I ain't scared no more" ist sie sehr weit oben in ihrer Range, das kann man noch anpassen. Die Backings scheinen da eher out of tune zu sein. Ansonsten ist bis auf die Farbgebung im Hintergrund alles beim Alten. 

Finnlands Darbietung erinnert mich ein klein wenig an Silvia Night 2006, die ließ sich auch von ihren Tänzern anheben bzw. auffangen, die Bühne ist dafür nicht ganz so arg überfrachtet, wie einst bei der Isländerin. Saara beendet mit "Monsters" den heutigen und bislang längsten Probentag in Lissabon und kann mit ihrem heutigen Outcome sehr zufrieden sein. Da ist das finnische Team wohl hart ins Gericht gegangen und hat am stimmlichen Engagement gearbeitet.

Mit der heutigen Probe gab sich Saara Aalto, die sich goldbehangen und im grellen Rosa bei der Pressekonferenz zeigte, sehr zufrieden. Sie merkte jedoch auch an, dass die Choreographie voller Gefahren stecke und sie aufpassen muss, nicht über irgendetwas zu stolpern. Sie müsse trotz der Textzeile "I ain't scared no more" stets daran denken, wie viele Gefahren bei den Pyros oder den Stepeinlagen auf sie lauern. Mit Aussagen wie "Das ist der Ort an den ich gehöre." unterstreicht sie, wie gern sie beim Eurovision Song Contest dabei ist. Mit dieser Schlussbekundung endete auch im Pressezentrum der fünfte Probentag.

Am Anfang fehlt nur der Messerwerfer | Saara Aalto bei der zweiten Probe
Ganz eurovisionesk mit Feuerwerk und dramatischer Schlusspose

2. Probe: Saara Aalto - Monsters