Freitag, 29. November 2019

News-Splitter (781)



Spanien - Spaniens Delegationsleiterin Ana Maria Bordas erklärte im Interview mit Formula TV, der Sender RTVE habe das Ziel avisiert, den Beitrag, den Blas Cantó in Rotterdam singen wird, Anfang Januar auszuwählen. RTVE arbeitet derzeit eng mit verschiedenen Komponisten und Autoren zusammen um eine Vorauswahl zu treffen. Man habe keinerlei Vorgaben gemacht, welchen Musikstil Blas Cantó vertreten soll, er selbst solle sich allerdings mit dem Titel identifizieren können. Blas Cantó, ehemaliges Mitglied der Boyband Auryn, wurde intern vom spanischen Fernsehen für Rotterdam ausgewählt. Zuvor bewarb er sich 2011 und 2016 vergeblich um die Song Contest-Teilnahme.

Finnland - Das finnische Fernsehen YLE verzeichnete 426 Bewerbungen für den nationalen Vorentscheid "Uuden Musiikin Kilpailu". Aus diesen hat eine zehnköpfige Jury nunmehr sechs Beiträge ausgewählt, die sich der TV-Show und damit dem Urteil der Zuschauer stellen werden. Im Vorfeld erklärten die Produzenten von UMK, dass man zwischen sechs und zehn Interpreten aussortieren werde. Wer es zum finnischen Vorentscheid geschafft hat, erfahren wir am 21. Januar über die Website des Senders YLE. Der Vorentscheid selbst findet am 7. März in den Mediapolis Studios in Tampere statt. In diesem Jahr belegten die intern gewählten Darude feat. Sebastian Rejman mit "Look away" nur den letzten Platz im Semifinale von Tel Aviv.

Ungarn - Nach den aufgekommenen Gerüchten, das ungarische Fernsehen habe seine Song Contest-Teilnahme in Rotterdam abgesagt, weil die Veranstaltung "zu schwul" sei, hat der Sender MTVA diese Vorwürfe als haltlos zurückgewiesen. Auch Zoltan Kovacs, Staatssekretär der ungarischen Regierung erklärte, dabei handelt es sich um nichts weiter als Fake News. Aufgeschnappt wurde diese Meldung u.a. von Guy Verhofstadt, ehemaliger belgischer Premierminister und Mitglied der liberalen Fraktion im Europäischen Parlament, der via Twitter mit "First we had the “gay-free” zones in Poland, now Hungary pulls out of Eurovision because it’s “too gay”. Even Putin shows more restraint in his homophobia." deutliche Worte fand.