Mittwoch, 13. Mai 2020

FESC: Eine "echte Legende" für Deutschland


Deutschland - Noch drei Tage, bis in Köln der erste Free European Song Contest stattfindet. Die von ProSieben und Stefan Raab eingeführte Alternative zum ausgefallenen Song Contest in Rotterdam nimmt konkrete Formen an und Raab selbst nimmt den Mund gewohnt voll, indem er die Werbetrommel rührt. In einem Interview sagte er beispielsweise, dass für Deutschland "eine echte Legende" auftritt. Dieser Kandidat sehe dazu "noch unglaublich gut aus". 

Die Namen der Teilnehmer sind bisher noch nicht bekannt, was mehr Nährboden für Gerüchte bietet als feuchtwarme Badezimmerfugen für Schimmelkulturen. So könnte die obige Beschreibung durchaus auch für Raab selbst als Kandidat stehen. ProSieben erklärte auf Nachfrage jedoch nur, dass Stefan Raab seine aktive Fernsehkarriere Ende 2015 beendet hat. Schon bei "The Masked Singer" gab es die Vermutung, Raab könne unter dem Faultier-Kostüm stecken, am Ende war es Tom Beck.

Dafür sind inzwischen aber einige Namen der Punktesprecher bekannt, die am Samstag die Länderpunkte verlesen werden. So konnte Raab u.a. Angelo Kelly für Irland verpflichten, Spice Girl Mel C für das Vereinigte Königreich und Lukas Podolski für Polen. Zudem hat ProSieben mehrere kleine Teaser in seine Programmvorschau eingestreut, die den Free European Song Contest bewerben. Nach momentanem Stand sollen 15 Nationen an der Veranstaltung in Köln teilnehmen. Die Line Up hat sich nach Veranstalterangaben "gewaschen". 

Beim Medienmagazin DWDL.de heißt es von Stefan Raab auf die Frage nach der Ernsthaftigkeit seiner Veranstaltung, dass es "ein echter neuer Musikwettbewerb, der das Vereintsein in der Unterschiedlichkeit der Kulturen und Regionen feiert. Leidenschaftlich progressiv. Aber back to the roots.", sein wird. Weiter: "Der 'Free ESC' besinnt sich auf die eigentliche Idee eines europäischen Songwettbewerbs, nämlich auf den Wettkampf europäisch regionaler Kreativität.", so Raab.