FESC: Nico Santos gewinnt Free European Song Contest
Deutschland - In Köln startete ProSieben den Versuch einen neuen Wettbewerb zu etablieren und einen Ersatz für den Eurovision Song Contest zu stellen. Dabei traten 15 Nationen und Max Mutzke in seiner Eigenschaft als Masked Singer-Astronaut stellvertretend für den Mond an. Gewählt wurde nach dem Song Contest-Modus, als Sieger ging Nico Santos für Spanien her. Die lebende Legende für Deutschland hieß übrigens Helge Schneider, der erst vor kurzem über die Rente nachdachte und erklärte, er würde lieber dauerhaft zuhause bleiben und seine Karriere an den Nagel hängen, als in Autokinos aufzutreten.
Das Ergebnis des ersten Free European Song Contests:
01. - 104 -
Spanien - Nico Santos - Like I love you
02. - 088 -
Niederlande - Ilse DeLange - Changes
03. - 085 -
Mond - Max Mutzke - Back to the moon
04. - 076 -
Deutschland - Helge Schneider - Forever at home
05. - 075 -
Israel - Gil Ofarim - Alles auf Hoffnung
06. - 071 -
Türkei - Eko Fresh & Umut Timur - Günaydin
07. - 066 -
Schweiz - Stefanie Heinzmann - All we need is love
08. - 062 -
Bulgarien - Oonagh - Du bist genug
09. - 055 -
Kroatien - Vanessa Mai - Highlight (Ti si moja snaga)
10. - 053 -
Irland - Sion Hill - Speak up
11. - 046 -
Polen - Glasperlenspiel - Immer da
12. - 045 -
Vereinigtes Königreich - Kelvin Jones - Friends
13. - 037 -
Italien - Sarah Lombardi - Te amo mi amor
14. - 023 -
Kasachstan - Mike Singer - Paranoid
15. - 022 -
Österreich - Josh. - Wo bist du
16. - 020 -
Dänemark - Kate Hall - Reset
So löblich die Idee von Stefan Raab auch sein mag, dass er ein Programm für Fans der Eurovision schaffen wollte, mit diesem Konkurrenzprogramm haben sich beide Shows sehr wahrscheinlich kannibalisiert. Mehrfach betonte Barbara Schöneberger bei der ARD-Show aus der Hamburger Elbphilharmonie, dass die Zuschauer beim Original gelandet seien.
ProSieben hat seinen Sendeplatz zwar vor dem Ersten mit seiner Musikshow gefüllt, sollte der Sender aber weiterhin an dem Konzept festhalten wollen, so bleibt zu hoffen, dass man in den kommenden Jahren einen anderen Termin wählt, als den Samstag, an dem das Finale des Eurovision Song Contests stattfindet. Senderchef Daniel Rosemann kündigte bereits an, das Projekt, das im Grunde auf dem Prinzip des Bundesvision Song Contests basiert, fortführen zu wollen.